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Handwörterbuch Psychologie


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Rezension von

Kristina Scherer

Handwörterbuch Psychologie Das vorliegende Handwörterbuch aus der Beltz PVU-Reihe in 7. Auflage ist eines der bewährtesten Nachschlagewerke der Psychologie, herausgegeben von dem Heidelberger Diplom-Psychologen Roland Asanger und PD Dr. Gerd Wenninger. Auf rund 1000 Seiten umfasst es 159 Artikel, die aus der Feder von fast ebenso vielen renommierten Fachwissenschaftlern aus dem In- und Ausland wie etwa Angela Schorr („Psychologie als Profession“), Wolfgang Schönpflug („Geschichte und Systematik der Psychologie“), Hellmuth Benesch („dtv-Atlas Psychologie“) oder Peter Winterhoff-Spurk, dem saarländischen Experten für Medien- und Organisationspsychologie, stammen. Die umfangreichen Artikel sind sowohl einzelnen Disziplinen wie etwa der Allgemeinen Psychologie, der Arbeits-, Jugend-, Literatur-, Neuro- oder Pharmakopsychologie als auch Zuständen/Störungsbildern (z.B. Motivation, Angst, Depression, Neurose, Psychose) und den unterschiedlichen Therapieformen gewidmet. Auch neuere Schulen wie Alltagspsychologie, Methodenpluralismus oder Parapsychologie finden Betrachtung. Positiv fällt außerdem der Praxisbezug auf. Ein Lexikonartikel befasst sich beispielsweise mit der „Berufspraxis der Psychologen“, ein anderer mit der „Professionalisierung“. Die Beiträge behandeln meist die historische Entwicklung, die Begriffsklärung, den Gegenstand sowie Theorien und Modelle der vorgestellten Gebiete. Neben dem anerkannten Wissensbestand werden auch Kontroversen dokumentiert. Der Artikelumfang variiert zwischen 2 („Aktivation“) - 13 („Werbepsychologie“, „Psychotherapie“) Seiten. Das „Handwörterbuch Psychologie“ wurde mit dem Anspruch geschrieben, die Lücke zwischen mehrbändigen Lexika und allzu kurz gefassten Wörterbüchern zu schließen. Dies ist den Autoren gelungen. Der Asanger-Wenninger ermöglicht durch angemessen ausführliche Fachbeiträge einen gezielten umfassenden Überblick über die Gebiete, Schlüsselbegriffe und Phänomene der Psychologie. Er informiert dabei so umfangreich wie nötig und so prägnant wie möglich. Bei Vorbereitungen auf Prüfungen, insbesondere bei Vordiplom bzw. Bachelor-Abschlüssen, ist das Nachschlagewerk eine große Hilfe, da man nicht stundenlang in den Lehrbüchern blättern muss, um ein Résumé zusammenzutragen. Dank der relativ kompakten Größe kann man gut mit dem Buch arbeiten und es auch mit zur Uni nehmen. Auch Psychologie-Interessierte finden darin verständlich geschriebene Informationen. ABER: Bei vielen Artikeln ist die angegebene Forschungsliteratur nicht auf dem neuesten Stand, da seit dem Erscheinen der unveränderten Erstauflage im Jahre 1988 – der auch das Vorwort der Herausgeber entstammt – viel Zeit vergangen ist. Eine Aktualisierung wäre wünschenswert! Dennoch bleibt das „Handwörterbuch Psychologie“ aufgrund der Qualität der Artikel und seiner Funktion als Lückenfüller beispiellos. Demjenigen, der eine knappe Erklärung von nahezu allen fachlich relevanten Termini (rund 15 000 Stichwörter) erhalten möchte, sei dagegen der „Dorsch“ aus dem Hans Huber-Verlagsprogramm empfohlen.

Das vorliegende Handwörterbuch aus der Beltz PVU-Reihe in 7. Auflage ist eines der bewährtesten Nachschlagewerke der Psychologie, herausgegeben von dem Heidelberger Diplom-Psychologen Roland Asanger und PD Dr. Gerd Wenninger. Auf rund 1000 Seiten umfasst es 159 Artikel, die aus der Feder von fast ebenso vielen renommierten Fachwissenschaftlern aus dem In- und Ausland wie etwa Angela Schorr („Psychologie als Profession“), Wolfgang Schönpflug („Geschichte und Systematik der Psychologie“), Hellmuth Benesch („dtv-Atlas Psychologie“) oder Peter Winterhoff-Spurk, dem saarländischen Experten für Medien- und Organisationspsychologie, stammen.

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Die umfangreichen Artikel sind sowohl einzelnen Disziplinen wie etwa der Allgemeinen Psychologie, der Arbeits-, Jugend-, Literatur-, Neuro- oder Pharmakopsychologie als auch Zuständen/Störungsbildern (z.B. Motivation, Angst, Depression, Neurose, Psychose) und den unterschiedlichen Therapieformen gewidmet.

Auch neuere Schulen wie Alltagspsychologie, Methodenpluralismus oder Parapsychologie finden Betrachtung. Positiv fällt außerdem der Praxisbezug auf. Ein Lexikonartikel befasst sich beispielsweise mit der „Berufspraxis der Psychologen“, ein anderer mit der „Professionalisierung“. Die Beiträge behandeln meist die historische Entwicklung, die Begriffsklärung, den Gegenstand sowie Theorien und Modelle der vorgestellten Gebiete. Neben dem anerkannten Wissensbestand werden auch Kontroversen dokumentiert. Der Artikelumfang variiert zwischen 2 („Aktivation“) - 13 („Werbepsychologie“, „Psychotherapie“) Seiten.

Das „Handwörterbuch Psychologie“ wurde mit dem Anspruch geschrieben, die Lücke zwischen mehrbändigen Lexika und allzu kurz gefassten Wörterbüchern zu schließen. Dies ist den Autoren gelungen. Der Asanger-Wenninger ermöglicht durch angemessen ausführliche Fachbeiträge einen gezielten umfassenden Überblick über die Gebiete, Schlüsselbegriffe und Phänomene der Psychologie. Er informiert dabei so umfangreich wie nötig und so prägnant wie möglich. Bei Vorbereitungen auf Prüfungen, insbesondere bei Vordiplom bzw. Bachelor-Abschlüssen, ist das Nachschlagewerk eine große Hilfe, da man nicht stundenlang in den Lehrbüchern blättern muss, um ein Résumé zusammenzutragen. Dank der relativ kompakten Größe kann man gut mit dem Buch arbeiten und es auch mit zur Uni nehmen. Auch Psychologie-Interessierte finden darin verständlich geschriebene Informationen.

ABER: Bei vielen Artikeln ist die angegebene Forschungsliteratur nicht auf dem neuesten Stand, da seit dem Erscheinen der unveränderten Erstauflage im Jahre 1988 – der auch das Vorwort der Herausgeber entstammt – viel Zeit vergangen ist. Eine Aktualisierung wäre wünschenswert!

Dennoch bleibt das „Handwörterbuch Psychologie“ aufgrund der Qualität der Artikel und seiner Funktion als Lückenfüller beispiellos.

Demjenigen, der eine knappe Erklärung von nahezu allen fachlich relevanten Termini (rund 15 000 Stichwörter) erhalten möchte, sei dagegen der „Dorsch“ aus dem Hans Huber-Verlagsprogramm empfohlen.

geschrieben am 14.08.2009 | 373 Wörter | 2645 Zeichen

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