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Handbuch Leichtbau: Methoden, Werkstoffe, Fertigung


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Rezension von

Kristina Scherer

Handbuch Leichtbau: Methoden, Werkstoffe, Fertigung Welche Vor- und Nachteile haben Preform- und Nassverfahren? Was versteht man unter dem Cold Arc-Prozess, was unter dem Micro-MIG-Verfahren? Wie viele Fügetechniken gibt es und inwiefern unterscheiden sie sich? Wie geht das Innenhochdruckumformen vonstatten? Welche Arten von Additiven existieren und wie wirken sie auf Kunststoffe? Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, wird in dem vorliegenden Handbuch fündig, das unter der Herausgeberschaft von Frank Henning (Prof. Dr.-Ing., Lehrstuhl für Leichtbau des technologischen Instituts Karlsruhe) und Elvira Moeller (Dipl.-Chem., Autorin einer Vielzahl technisch-wissenschaftlicher Publikationen) erschienen ist. Der Begriff des Leichtbaus meint nicht nur die Verringerung von Gewicht, sondern auch die Steigerung der Effizienz eines Gesamtsystems. Das Handbuch ist entlang des Wertschöpfungsprozesses gegliedert. Die sechs großen Themenkomplexe behandeln die Produktentstehung für Leichtbaukomponenten/-systeme, für den Leichtbau relevante Konstruktionswerkstoffe, die damit verbundene Produktion (unterteilt in Fertigungsverfahren, Nacharbeit, Fügetechnologien), die Bewertung von Leichtbauteilen, Strukturen und Methoden der ganzheitlichen Bilanzierung. Die außerordentlich übersichtliche Gestaltung des Handbuchs und ein Farbsystem ermöglichen rasches Nachschlagen. Die sechs Teile sind auch in zugeschlagenem Zustand mit Hilfe farbig markierter Seiten voneinander zu unterscheiden. Alle Inhaltsverzeichnisse wurden auf blaues Papier gedruckt, ebenso die Einleitungen. Eine Vielzahl von Farbfotografien, Schaubildern, Tabellen, Diagrammen etc. trägt schließlich zum praktischen Verständnis bei. Die Abbildungen stellen unter anderem die gebräuchlichsten LCM-Verfahren, verschiedene Clinchsysteme, den Ablauf einer FEM-Analyse, Anwendungen verschiedener Werkstoffe im Leichtbau, das Prinzip des Handlaminierens, Verfahren zur Herstellung von Faserverbundstoffen, Normen zur Prüfung von Schubeigenschaften, die Eignung unterschiedlicher Werkstoffkombinationen für das Innenhochdruckfügen, den Schichtaufbau einer Lackierung oder Vergleichspannungshypothesen für isotrope Werkstoffe dar. Teilweise sind mehrere Seiten nur mit Bildmaterial gefüllt. Auch viele Anwendungsbeispiele und Berechnungen, z.B. von verschiedenartigen Klebeflächen, finden sich in diesem Buch. Leichtbau benötigt einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, der sich in die Bereiche Methoden, Werkstoffe und Produktion einteilen lässt. Das Buch vermittelt umfassendes Wissen dieser Themenfelder, die der Ingenieur beherrschen muss, um Leichtbau effizient umzusetzen. Die übersichtliche Gestaltung, das ansprechende Layout und die durchgehende Praxisbezogenheit erleichtern das Lernen erheblich. Mit mehreren Hundert Abbildungen ist dieses Handbuch ein wahres Bilderbuch des Leichtbaus– wenn auch ein höchst anspruchsvolles.

Welche Vor- und Nachteile haben Preform- und Nassverfahren? Was versteht man unter dem Cold Arc-Prozess, was unter dem Micro-MIG-Verfahren? Wie viele Fügetechniken gibt es und inwiefern unterscheiden sie sich? Wie geht das Innenhochdruckumformen vonstatten? Welche Arten von Additiven existieren und wie wirken sie auf Kunststoffe?

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Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, wird in dem vorliegenden Handbuch fündig, das unter der Herausgeberschaft von Frank Henning (Prof. Dr.-Ing., Lehrstuhl für Leichtbau des technologischen Instituts Karlsruhe) und Elvira Moeller (Dipl.-Chem., Autorin einer Vielzahl technisch-wissenschaftlicher Publikationen) erschienen ist.

Der Begriff des Leichtbaus meint nicht nur die Verringerung von Gewicht, sondern auch die Steigerung der Effizienz eines Gesamtsystems. Das Handbuch ist entlang des Wertschöpfungsprozesses gegliedert. Die sechs großen Themenkomplexe behandeln die Produktentstehung für Leichtbaukomponenten/-systeme, für den Leichtbau relevante Konstruktionswerkstoffe, die damit verbundene Produktion (unterteilt in Fertigungsverfahren, Nacharbeit, Fügetechnologien), die Bewertung von Leichtbauteilen, Strukturen und Methoden der ganzheitlichen Bilanzierung.

Die außerordentlich übersichtliche Gestaltung des Handbuchs und ein Farbsystem ermöglichen rasches Nachschlagen. Die sechs Teile sind auch in zugeschlagenem Zustand mit Hilfe farbig markierter Seiten voneinander zu unterscheiden. Alle Inhaltsverzeichnisse wurden auf blaues Papier gedruckt, ebenso die Einleitungen.

Eine Vielzahl von Farbfotografien, Schaubildern, Tabellen, Diagrammen etc. trägt schließlich zum praktischen Verständnis bei. Die Abbildungen stellen unter anderem die gebräuchlichsten LCM-Verfahren, verschiedene Clinchsysteme, den Ablauf einer FEM-Analyse, Anwendungen verschiedener Werkstoffe im Leichtbau, das Prinzip des Handlaminierens, Verfahren zur Herstellung von Faserverbundstoffen, Normen zur Prüfung von Schubeigenschaften, die Eignung unterschiedlicher Werkstoffkombinationen für das Innenhochdruckfügen, den Schichtaufbau einer Lackierung oder Vergleichspannungshypothesen für isotrope Werkstoffe dar. Teilweise sind mehrere Seiten nur mit Bildmaterial gefüllt.

Auch viele Anwendungsbeispiele und Berechnungen, z.B. von verschiedenartigen Klebeflächen, finden sich in diesem Buch.

Leichtbau benötigt einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, der sich in die Bereiche Methoden, Werkstoffe und Produktion einteilen lässt. Das Buch vermittelt umfassendes Wissen dieser Themenfelder, die der Ingenieur beherrschen muss, um Leichtbau effizient umzusetzen.

Die übersichtliche Gestaltung, das ansprechende Layout und die durchgehende Praxisbezogenheit erleichtern das Lernen erheblich.

Mit mehreren Hundert Abbildungen ist dieses Handbuch ein wahres Bilderbuch des Leichtbaus– wenn auch ein höchst anspruchsvolles.

geschrieben am 26.07.2012 | 333 Wörter | 2526 Zeichen

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