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Glaube und Wissen


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Glaube und Wissen In seinem Buch versucht Wolfgang Klausnitzer das VerhĂ€ltnis der beiden Begriffe, Glaube und Wissen, zu erklĂ€ren. Dabei geht der Professor fĂŒr Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen FakultĂ€t der UniversitĂ€t WĂŒrzburg zunĂ€chst auf die Brisanz des Themas und auf das Fach Fundamentaltheologie im Allgemeinen ein. Zudem widmet er sich der Frage „Was heißt Glaube?“, hier geht er unter anderem auf das allgemeine AlltagsverstĂ€ndnis ein. Anschließend wendet er sich als Erstes der Frage zu, was es bedeutet, wenn in der Bibel, sowohl im Alten Testamtent, als auch im Neuen Testament, von „Glauben“ die Rede ist. Im Anschluss daran betrachtet er die Gestalt „Jesu von Nazaret“. Er betrachtet dabei die damit verbundene, so genannte Leben-Jesu-Forschung, sowie die Quellen und historischen Fakten der biblischen und außerbiblischen Zeugnisse und die historischen HintergrĂŒnde, Strömungen und Fakten zur Zeit Jesu. Danach widmet er sich der Außensicht Jesu, also der Betrachtung Jesu außerhalb des Christentums, bei den neueren Philosophen und in den Weltreligionen und seiner Auferstehung. Die letzten drei verbleibenden Kapitel gehen nĂ€her auf das GlaubensverstĂ€ndnis in der Theologiegeschichte bis ins 19.Jahrhundert, sowie die beiden Schriften „Dei Filius“ und „Dei Verbum“ ein. Sein Buch schließt Klausnitzer mit seinen Gedanken ĂŒber die Enzyklika „Fides et Ratio“, welche eine VerknĂŒpfung der beiden darstellt, und fĂŒr die Zukunft die Lösung im Dialog zwischen Glaube und Vernunft sieht. Klausnitzer schafft es das Thema verstĂ€ndlich und dennoch nicht anspruchslos zu vermitteln. Mit seiner ĂŒbersichtlichen Gliederung macht er AbsĂ€tze deutlich, die der Leser möglicherweise zum Verschnaufen braucht, aber stellt auch ZusammenhĂ€nge sehr deutlich dar. Desweiteren ermöglicht es die LektĂŒre ausgewĂ€hlter Stellen. Allerdings sollte man sich teilweise auf doch etwas lĂ€ngere SchachtelsĂ€tze gefasst machen, wenn man sein Buch liest. Seine zusĂ€tzlichen Notizen- und Quellenangaben liefert er im Anhang. Dies vereinfacht zwar den Lesefluss, dennoch darf der Leser beim BlĂ€ttern nicht die Geduld verlieren, wenn er diese genauer betrachten möchte. Angesichts der ebenfalls angehĂ€ngten, grundlegenden, aber auch ausfĂŒhrlichen Literatur lĂ€sst es sich aber getrost ĂŒber das BlĂ€ttern hinwegsehen. Diese ist zum leichterem Überblick und zu einer möglichen Einteilung nach einzelnen Kriterien gegliedert, wie etwa 'LehrbĂŒcher der Fundamentaltheologie' oder 'Offenbarung'. Insgesamt ist das Buch von Wolfgang Klausnitzer, welches sich an Studierende der Theologie und Religionslehrer richtet, sehr gut fĂŒr diese zu benutzen – sei es als Informationsquelle fĂŒr den Unterricht oder fĂŒr die Vorbereitung auf universitĂ€re PrĂŒfungen. Das Buch richtet sich gerade in seinem Aufbau an den PrĂŒfungsstoff fĂŒr Lehramtsstudierende in Katholischer Religionslehre. FĂŒr die LektĂŒre des Buches sollte man sich jedoch gezielt Zeit nehmen, um nicht zu schnell den Überblick ĂŒber die einzelnen Themen zu verlieren.

In seinem Buch versucht Wolfgang Klausnitzer das VerhĂ€ltnis der beiden Begriffe, Glaube und Wissen, zu erklĂ€ren. Dabei geht der Professor fĂŒr Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen FakultĂ€t der UniversitĂ€t WĂŒrzburg zunĂ€chst auf die Brisanz des Themas und auf das Fach Fundamentaltheologie im Allgemeinen ein. Zudem widmet er sich der Frage „Was heißt Glaube?“, hier geht er unter anderem auf das allgemeine AlltagsverstĂ€ndnis ein.

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Anschließend wendet er sich als Erstes der Frage zu, was es bedeutet, wenn in der Bibel, sowohl im Alten Testamtent, als auch im Neuen Testament, von „Glauben“ die Rede ist.

Im Anschluss daran betrachtet er die Gestalt „Jesu von Nazaret“. Er betrachtet dabei die damit verbundene, so genannte Leben-Jesu-Forschung, sowie die Quellen und historischen Fakten der biblischen und außerbiblischen Zeugnisse und die historischen HintergrĂŒnde, Strömungen und Fakten zur Zeit Jesu.

Danach widmet er sich der Außensicht Jesu, also der Betrachtung Jesu außerhalb des Christentums, bei den neueren Philosophen und in den Weltreligionen und seiner Auferstehung.

Die letzten drei verbleibenden Kapitel gehen nĂ€her auf das GlaubensverstĂ€ndnis in der Theologiegeschichte bis ins 19.Jahrhundert, sowie die beiden Schriften „Dei Filius“ und „Dei Verbum“ ein. Sein Buch schließt Klausnitzer mit seinen Gedanken ĂŒber die Enzyklika „Fides et Ratio“, welche eine VerknĂŒpfung der beiden darstellt, und fĂŒr die Zukunft die Lösung im Dialog zwischen Glaube und Vernunft sieht.

Klausnitzer schafft es das Thema verstĂ€ndlich und dennoch nicht anspruchslos zu vermitteln. Mit seiner ĂŒbersichtlichen Gliederung macht er AbsĂ€tze deutlich, die der Leser möglicherweise zum Verschnaufen braucht, aber stellt auch ZusammenhĂ€nge sehr deutlich dar. Desweiteren ermöglicht es die LektĂŒre ausgewĂ€hlter Stellen.

Allerdings sollte man sich teilweise auf doch etwas lĂ€ngere SchachtelsĂ€tze gefasst machen, wenn man sein Buch liest. Seine zusĂ€tzlichen Notizen- und Quellenangaben liefert er im Anhang. Dies vereinfacht zwar den Lesefluss, dennoch darf der Leser beim BlĂ€ttern nicht die Geduld verlieren, wenn er diese genauer betrachten möchte. Angesichts der ebenfalls angehĂ€ngten, grundlegenden, aber auch ausfĂŒhrlichen Literatur lĂ€sst es sich aber getrost ĂŒber das BlĂ€ttern hinwegsehen. Diese ist zum leichterem Überblick und zu einer möglichen Einteilung nach einzelnen Kriterien gegliedert, wie etwa 'LehrbĂŒcher der Fundamentaltheologie' oder 'Offenbarung'.

Insgesamt ist das Buch von Wolfgang Klausnitzer, welches sich an Studierende der Theologie und Religionslehrer richtet, sehr gut fĂŒr diese zu benutzen – sei es als Informationsquelle fĂŒr den Unterricht oder fĂŒr die Vorbereitung auf universitĂ€re PrĂŒfungen. Das Buch richtet sich gerade in seinem Aufbau an den PrĂŒfungsstoff fĂŒr Lehramtsstudierende in Katholischer Religionslehre. FĂŒr die LektĂŒre des Buches sollte man sich jedoch gezielt Zeit nehmen, um nicht zu schnell den Überblick ĂŒber die einzelnen Themen zu verlieren.

geschrieben am 05.01.2010 | 422 Wörter | 2689 Zeichen

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