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Reportagen schreiben. Von der Idee zum fertigen Text


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Informationen zum Buch
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Rezension von

webcritics Administrator

Reportagen schreiben. Von der Idee zum fertigen Text Der Weg von einer Idee und einem Stapel von Informationen und Eindrücken bis zu einem fertigen Text kann sehr lang und beschwerlich werden. Auch den Leser zu fesseln, ist keine leichte Übung. Hier macht vor allem Übung den Meister, denn feste Regeln, so sehen es auch die die beiden Autoren Ulrich Fey und Hans J Schlüter, gibt es nicht. Was sie jedoch mitbringen ist langjährige Erfahrung im Schreiben und in der Aus- und Weiterbildung von Journalisten. Auf diese Weise haben sie eine Menge von Hinweisen, Tipps und Anregungen gesammelt, die sie zusammen mit ihrem Anliegen, zum Schreiben von Reportagen zu ermutigen, in diesem Buch weitergeben. „Die Reportage ist zwar im Kern eine Nachricht, lebt aber vom Sinnlichen, vom Atmosphärischen. Der Einzelfall mit der entsprechenden Person bleibt der Schwerpunkt“ ist die Idee. Über Ihr Buch schreiben die beiden: „Es will keine bestimmte Dramaturgie lehren, keine Regeln aufschreiben, die eingehalten werden müssen. Es will Hinweise geben, die Berufsneulingen helfen, passable Reportagen zu schreiben, wenn sie mit dem Hinweis des Redakteurs losgeschickt werden: „Machen Sie mal was Buntes.“ Es will erfahrene Kollegen ermutigen, ihre Schreibpraxis zu überprüfen und möglicherweise Aha Momente zu erleben.“ Die Hinweise der erfahrenen Journalisten begleiten den Schreibwilligen von den ersten Überlegungen über die Recherche und das Schreiben bis zum fertig gesetzten Text. Zu Beginn stellen Sie erst einen „Bastelbogen“ vor. Hier bekommt der wirklich eilige Leser auf 4 Seiten in Stichpunkten den kompletten Ablauf der Entstehung einer Reportage mit vielen wesentlichen Tipps. Allein die Stichpunkte bringen das Thema zwar nicht rüber, aber man wird auf Gedanken gebracht, die man vorher nicht gehabt oder unterschätzt hat. Danach folgen die einzelnen Schritte mit ausführlichen Kapiteln: Sondieren, Suchen, Sammeln, Sichten, Schreiben und Setzen lassen. Hier gibt es viele Tipps sowie illustrierende Beispiele aus der Praxis. Zusätzlich gibt es noch den Abschnitt „Werkstatt“, wo in aller Kürze Tipps zum Üben gegeben werden, denn nur die Übung macht den Meister. Anschließend folgen alle Reportagen, die als Beispiele zitiert wurden, in voller Länge sowie ein kleiner Anhang mit weiteren Verweisen. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auch schon auf meinen nächsten Artikel, in dem ich die Tipps ausprobieren kann. Denn eines haben die beiden Autoren vermocht: Sie haben die Lust zu Schreiben geweckt. Nach jedem Kapitel gibt es den einen oder anderen Aha-Effekt und man möchte eigentlich gleich loslegen und die Hinweise umsetzen. Auch der Stil des Buches ist sehr angenehm und aufgelockert, man kommt das eine oder andere Mal zum Schmunzeln. (Viele Lehrbücher schaffen das jedenfalls nicht) Auch einer der wichtigsten Tipps wurde beherzigt, alle Kapitel sind kurz und bündig geschrieben und so gut aufgeteilt, das man das Buch entweder in einem Rutsch lesen kann, oder bei spezielleren Anliegen im passenden Kapitel schnell fündig wird. Hier helfen auch die kurzen Zusammenfassungen am Ende des Kapitels. Als Fazit kann ich das Buch für alle, die gerade ihre ersten Schritte beim Schreiben von Reportagen machen, sehr empfehlen. Denn selbst, wer nur einen Teil der Ratschläge umsetzt wird einen deutlichen Schritt nach vorn machen können. Leider scheint das Buch vergriffen zu sein, wer also ein gebrauchtes Exemplar findet, sollte schnellstens zugreifen.

Der Weg von einer Idee und einem Stapel von Informationen und Eindrücken bis zu einem fertigen Text kann sehr lang und beschwerlich werden. Auch den Leser zu fesseln, ist keine leichte Übung. Hier macht vor allem Übung den Meister, denn feste Regeln, so sehen es auch die die beiden Autoren Ulrich Fey und Hans J Schlüter, gibt es nicht.

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21.12.2009
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06.01.2008
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08.11.2007

Was sie jedoch mitbringen ist langjährige Erfahrung im Schreiben und in der Aus- und Weiterbildung von Journalisten. Auf diese Weise haben sie eine Menge von Hinweisen, Tipps und Anregungen gesammelt, die sie zusammen mit ihrem Anliegen, zum Schreiben von Reportagen zu ermutigen, in diesem Buch weitergeben. „Die Reportage ist zwar im Kern eine Nachricht, lebt aber vom Sinnlichen, vom Atmosphärischen. Der Einzelfall mit der entsprechenden Person bleibt der Schwerpunkt“ ist die Idee.

Über Ihr Buch schreiben die beiden: „Es will keine bestimmte Dramaturgie lehren, keine Regeln aufschreiben, die eingehalten werden müssen. Es will Hinweise geben, die Berufsneulingen helfen, passable Reportagen zu schreiben, wenn sie mit dem Hinweis des Redakteurs losgeschickt werden: „Machen Sie mal was Buntes.“ Es will erfahrene Kollegen ermutigen, ihre Schreibpraxis zu überprüfen und möglicherweise Aha Momente zu erleben.“

Die Hinweise der erfahrenen Journalisten begleiten den Schreibwilligen von den ersten Überlegungen über die Recherche und das Schreiben bis zum fertig gesetzten Text.

Zu Beginn stellen Sie erst einen „Bastelbogen“ vor. Hier bekommt der wirklich eilige Leser auf 4 Seiten in Stichpunkten den kompletten Ablauf der Entstehung einer Reportage mit vielen wesentlichen Tipps. Allein die Stichpunkte bringen das Thema zwar nicht rüber, aber man wird auf Gedanken gebracht, die man vorher nicht gehabt oder unterschätzt hat.

Danach folgen die einzelnen Schritte mit ausführlichen Kapiteln: Sondieren, Suchen, Sammeln, Sichten, Schreiben und Setzen lassen. Hier gibt es viele Tipps sowie illustrierende Beispiele aus der Praxis.

Zusätzlich gibt es noch den Abschnitt „Werkstatt“, wo in aller Kürze Tipps zum Üben gegeben werden, denn nur die Übung macht den Meister. Anschließend folgen alle Reportagen, die als Beispiele zitiert wurden, in voller Länge sowie ein kleiner Anhang mit weiteren Verweisen.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auch schon auf meinen nächsten Artikel, in dem ich die Tipps ausprobieren kann. Denn eines haben die beiden Autoren vermocht: Sie haben die Lust zu Schreiben geweckt. Nach jedem Kapitel gibt es den einen oder anderen Aha-Effekt und man möchte eigentlich gleich loslegen und die Hinweise umsetzen.

Auch der Stil des Buches ist sehr angenehm und aufgelockert, man kommt das eine oder andere Mal zum Schmunzeln. (Viele Lehrbücher schaffen das jedenfalls nicht) Auch einer der wichtigsten Tipps wurde beherzigt, alle Kapitel sind kurz und bündig geschrieben und so gut aufgeteilt, das man das Buch entweder in einem Rutsch lesen kann, oder bei spezielleren Anliegen im passenden Kapitel schnell fündig wird. Hier helfen auch die kurzen Zusammenfassungen am Ende des Kapitels.

Als Fazit kann ich das Buch für alle, die gerade ihre ersten Schritte beim Schreiben von Reportagen machen, sehr empfehlen. Denn selbst, wer nur einen Teil der Ratschläge umsetzt wird einen deutlichen Schritt nach vorn machen können. Leider scheint das Buch vergriffen zu sein, wer also ein gebrauchtes Exemplar findet, sollte schnellstens zugreifen.

geschrieben am 03.12.2008 | 520 Wörter | 2918 Zeichen

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