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Metzler Lexikon englischsprachiger Autorinnen und Autoren


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Rezension von

Anna Kneisel

Metzler Lexikon englischsprachiger Autorinnen und Autoren Das von Ansgar Nünning und Eberhard Kreutzer bei Metzler herausgegebene Lexikon Englischsprachiger Autorinnen und Autoren ist nun in einer broschierten Sonderausgabe erschienen. Es trägt der Tatsache Rechnung, dass die englisch-sprachige Literatur immer internationaler wird. Aufgenommen wurden neben altehrwürdigen Autoren wie Bacon, Shakespeare, Defoe, Jane Austen, den Brontë-Schwestern, Joyce, Virginia Woolf, usw. auch Nick Hornby, Doris Lessing, Ian McEwan, J.K. Rowling und J.R.R.Tolkien. Darüber hinaus trifft man auf exotischer klingende Namen wie Naipaul, Rushdie, Ondaatje, Achebe, Coetzee und andere. Schon im Vorwort wird darauf hingewiesen, dass seit den 80er Jahren viele nicht-englische Autoren, z.B. Salman Rushdie, mit dem international äußerst anerkannten Booker-Preis ausgezeichnet wurden. Diese jüngsten Entwicklungen finden in diesem Lexikon ebenso Raum wie Veränderungen älteren Datums, genauer gesagt umfasst es den Zeitraum vom frühen Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Dabei wurden viele Autoren berücksichtigt, die noch nicht in jeden klassischen Kanon Aufnahme gefunden haben, weil sie einfach noch zu „jung“ sind. Die 631 Autorenporträts sollen jeden Autor als Individuum darstellen und Lebensumstände wie literarisches Schaffen beleuchten. Die Länge der Porträts schwankt zwischen einer Dreiviertelseite und zwei Seiten. Sowohl bei der Auswahl der Autoren als auch der Daten über ihr Leben und ihre Werke wird bewusst auf einen Vollständigkeitsanspruch verzichtet, was angesichts der Vielzahl an Autoren auch utopisch wäre. Wer weiterführende Informationen benötigt, findet im Anschluss an jeden Lexikonartikel Angaben zur Werkausgabe des jeweiligen Autors und Sekundärliteratur. Teile des Namens, die meist nicht genannt werden, stehen in eckigen Klammern, so z.B. „Tolkien, J[ohn] R[onald] R[euel]“. Sprachlich sind die Porträts verständlich geschrieben, ihr relativ knapper Umfang macht es umso leichter, sich zurecht zu finden. Im Anschluss an die Artikel folgt eine Auflistung von Literaturgeschichten und Nachschlagewerken, darauf ein Verzeichnis der Mitarbeiter und welche Artikel sie verfasst haben und schließlich das unentbehrliche Personenregister. Die Sonderausgabe ist broschiert, daher auch um rund 10 Euro billiger als die Hardcover-Ausgabe. Aber leider ist die Bindung nicht sonderlich haltbar – Seiten lösen sich schnell. Wenn man es sich anschafft, sollte man wohl doch überlegen, ob man nicht lieber mehr investieren und dafür die haltbarere Hardcover-Ausgabe haben möchte. Außerdem ist der Schriftsatz etwas klein geraten. Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber sehr gut und das Lexikon ist für Literaturinteressierte als Nachschlagewerk wirklich sehr zu empfehlen!

Das von Ansgar Nünning und Eberhard Kreutzer bei Metzler herausgegebene Lexikon Englischsprachiger Autorinnen und Autoren ist nun in einer broschierten Sonderausgabe erschienen. Es trägt der Tatsache Rechnung, dass die englisch-sprachige Literatur immer internationaler wird. Aufgenommen wurden neben altehrwürdigen Autoren wie Bacon, Shakespeare, Defoe, Jane Austen, den Brontë-Schwestern, Joyce, Virginia Woolf, usw. auch Nick Hornby, Doris Lessing, Ian McEwan, J.K. Rowling und J.R.R.Tolkien. Darüber hinaus trifft man auf exotischer klingende Namen wie Naipaul, Rushdie, Ondaatje, Achebe, Coetzee und andere.

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Schon im Vorwort wird darauf hingewiesen, dass seit den 80er Jahren viele nicht-englische Autoren, z.B. Salman Rushdie, mit dem international äußerst anerkannten Booker-Preis ausgezeichnet wurden. Diese jüngsten Entwicklungen finden in diesem Lexikon ebenso Raum wie Veränderungen älteren Datums, genauer gesagt umfasst es den Zeitraum vom frühen Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Dabei wurden viele Autoren berücksichtigt, die noch nicht in jeden klassischen Kanon Aufnahme gefunden haben, weil sie einfach noch zu „jung“ sind.

Die 631 Autorenporträts sollen jeden Autor als Individuum darstellen und Lebensumstände wie literarisches Schaffen beleuchten. Die Länge der Porträts schwankt zwischen einer Dreiviertelseite und zwei Seiten. Sowohl bei der Auswahl der Autoren als auch der Daten über ihr Leben und ihre Werke wird bewusst auf einen Vollständigkeitsanspruch verzichtet, was angesichts der Vielzahl an Autoren auch utopisch wäre. Wer weiterführende Informationen benötigt, findet im Anschluss an jeden Lexikonartikel Angaben zur Werkausgabe des jeweiligen Autors und Sekundärliteratur. Teile des Namens, die meist nicht genannt werden, stehen in eckigen Klammern, so z.B. „Tolkien, J[ohn] R[onald] R[euel]“.

Sprachlich sind die Porträts verständlich geschrieben, ihr relativ knapper Umfang macht es umso leichter, sich zurecht zu finden. Im Anschluss an die Artikel folgt eine Auflistung von Literaturgeschichten und Nachschlagewerken, darauf ein Verzeichnis der Mitarbeiter und welche Artikel sie verfasst haben und schließlich das unentbehrliche Personenregister.

Die Sonderausgabe ist broschiert, daher auch um rund 10 Euro billiger als die Hardcover-Ausgabe. Aber leider ist die Bindung nicht sonderlich haltbar – Seiten lösen sich schnell. Wenn man es sich anschafft, sollte man wohl doch überlegen, ob man nicht lieber mehr investieren und dafür die haltbarere Hardcover-Ausgabe haben möchte. Außerdem ist der Schriftsatz etwas klein geraten.

Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber sehr gut und das Lexikon ist für Literaturinteressierte als Nachschlagewerk wirklich sehr zu empfehlen!

geschrieben am 24.12.2008 | 366 Wörter | 2361 Zeichen

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