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EU-Verträge


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Rezension von

Matthias Gebhardt

EU-Verträge Der Kommentar „EU-Verträge – Kommentar nach dem Vertrag von Lissabon“ von Prof. Dr. Carl O. Lenz und Prof. Dr. Klaus-Dieter Borchardt herausgegeben erschien 2010 im Bundesanzeigerverlag in seiner 5. Auflage. Der Kommentar will all denen, die sich über rechtliche Hintergründe des neuen EU-Vertrages und über dessen Folgen informieren wollen – sei es für Studium, Lehre oder aus reinem Interesse – einen zuverlässigen Ratgeber und Begleiter zur Verfügung stellen. In gut verständlicher Sprache wird der Leser an die europarechtlichen Thematiken Stück für Stück herangeführt. Trotz konzentrierter Form verfällt der Text dabei nicht in umständliche Erklärungsumschweife und erstaunt mit recht kurzen und einfachen Sachkonstruktionen für ein juristisches Werk. Auch die leitende Linie des strukturierten, aufbauenden Erklärens wird konsequent durch das Gesamtwerk gezogen. So sind für neue Themengebiete stets neben den Kommentarsausführungen viele Erläuterungen betreffend die Basiselemente gegeben. Es wird Wissen von Grund auf mit einem weit reichenden Verständnis geschaffen, das in seinen einzelnen Abschnitten zugleich als gutes Lehrbuch bezeichnet werden kann. Dies zeigt eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit; für Studium, Beruf oder Lehre, wie es im Vorwort angekündigt war. Dort wurde weiterhin auf eine besondere Praxisrelevanz besagt. Diese zeigt sich durch einen überwiegenden Teil an Praktikern im Autorenteam und an der starken Ausrichtung an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes und des Europäischen Gerichtes 1. Instanz. Das wiederum schränkt aber nicht die wissenschaftliche Qualität ein, sondern legt Schwerpunkte fest. Als kleine Anmerkung ist die Handhabe der Fußnoten zu erwähnen, die nicht wie gewöhnlich mit einem Verweis auf die Erklärung oder den Fußnoteninhalt am Seitenende gestaltet sind, sondern direkt den Verweis geklammert einfügt. Dies ist auf den ersten Blick etwas befremdend, schadet der Übersicht jedoch nicht; lediglich der Lesefluss wird dadurch gestört. Positiv auffallend sind weiter die Aspekte Format und Überblick. Das Format des Werkes ist, wie seit Beginn das handliche DINA 5 – Format in einbändiger Ausgabe lässt so manches Konkurrenzwerk vor Neid erblassen. Hat man doch hier mehr Platz, weniger Gewicht und eine sonnvolle inhaltliche Präzisierung. Der zweite Punkt ist ein kleines Kästchen direkt nach jedem Artikel, das die folgende Kommentierung gegliedert in Kurzform aufzeigt, wodurch ein schnelles Finden bestimmter Abschnitte möglich wird. Als negativ angehauchter Aspekt fällt bei den Angaben zur Literatur nach dem Artikelwortlaut ein sehr klein geratener Schriftdruck auf. Dies jedoch sollte an einer weiteren Suche nicht hindern und als nahezu juristische Angewohnheit auch nicht erheblich stören. Außerdem ist mit dem Praxisschwerpunkt die Art und eine potentielle Kürze der Literaturangaben zu vernachlässigen. Besonders nützlich für die Arbeit mit dem Kommentar ist die beigefügte CD-ROM. Diese enthält Anlagen, Protokolle und Erklärungen, zu den wichtigsten Bereichen des Kommentars die grundlegenden Rechtsakte, sowie Urteile des EuGH und des BVerfG oder aber die Grundrechtscharta. An dieser langen Aufzählung ist erkennbar, dass einige Inhalte auf die CD übertragen wurden. Genau genommen sind es 18.202 Seiten. Zur besseren Übersicht kann an der Seite eine Gliederung aufgerufen werden. Damit kann man sich teilweise durch eine Vielzahl an Unterpunkten klicken und dabei auch leicht den Überblick verlieren. Strukturiertes Vorgehen kann dies aber in weiten Teilen einschränken. Summa summarum ist der Kommentar ein Vorzeigewerk für schnelles Arbeiten und ein abschließendes Verständnis in einem Buch und ohne Zweifel empfehlenswert.

Der Kommentar „EU-Verträge – Kommentar nach dem Vertrag von Lissabon“ von Prof. Dr. Carl O. Lenz und Prof. Dr. Klaus-Dieter Borchardt herausgegeben erschien 2010 im Bundesanzeigerverlag in seiner 5. Auflage. Der Kommentar will all denen, die sich über rechtliche Hintergründe des neuen EU-Vertrages und über dessen Folgen informieren wollen – sei es für Studium, Lehre oder aus reinem Interesse – einen zuverlässigen Ratgeber und Begleiter zur Verfügung stellen.

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In gut verständlicher Sprache wird der Leser an die europarechtlichen Thematiken Stück für Stück herangeführt. Trotz konzentrierter Form verfällt der Text dabei nicht in umständliche Erklärungsumschweife und erstaunt mit recht kurzen und einfachen Sachkonstruktionen für ein juristisches Werk.

Auch die leitende Linie des strukturierten, aufbauenden Erklärens wird konsequent durch das Gesamtwerk gezogen. So sind für neue Themengebiete stets neben den Kommentarsausführungen viele Erläuterungen betreffend die Basiselemente gegeben. Es wird Wissen von Grund auf mit einem weit reichenden Verständnis geschaffen, das in seinen einzelnen Abschnitten zugleich als gutes Lehrbuch bezeichnet werden kann.

Dies zeigt eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit; für Studium, Beruf oder Lehre, wie es im Vorwort angekündigt war. Dort wurde weiterhin auf eine besondere Praxisrelevanz besagt. Diese zeigt sich durch einen überwiegenden Teil an Praktikern im Autorenteam und an der starken Ausrichtung an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes und des Europäischen Gerichtes 1. Instanz. Das wiederum schränkt aber nicht die wissenschaftliche Qualität ein, sondern legt Schwerpunkte fest.

Als kleine Anmerkung ist die Handhabe der Fußnoten zu erwähnen, die nicht wie gewöhnlich mit einem Verweis auf die Erklärung oder den Fußnoteninhalt am Seitenende gestaltet sind, sondern direkt den Verweis geklammert einfügt. Dies ist auf den ersten Blick etwas befremdend, schadet der Übersicht jedoch nicht; lediglich der Lesefluss wird dadurch gestört.

Positiv auffallend sind weiter die Aspekte Format und Überblick. Das Format des Werkes ist, wie seit Beginn das handliche DINA 5 – Format in einbändiger Ausgabe lässt so manches Konkurrenzwerk vor Neid erblassen. Hat man doch hier mehr Platz, weniger Gewicht und eine sonnvolle inhaltliche Präzisierung. Der zweite Punkt ist ein kleines Kästchen direkt nach jedem Artikel, das die folgende Kommentierung gegliedert in Kurzform aufzeigt, wodurch ein schnelles Finden bestimmter Abschnitte möglich wird.

Als negativ angehauchter Aspekt fällt bei den Angaben zur Literatur nach dem Artikelwortlaut ein sehr klein geratener Schriftdruck auf. Dies jedoch sollte an einer weiteren Suche nicht hindern und als nahezu juristische Angewohnheit auch nicht erheblich stören. Außerdem ist mit dem Praxisschwerpunkt die Art und eine potentielle Kürze der Literaturangaben zu vernachlässigen.

Besonders nützlich für die Arbeit mit dem Kommentar ist die beigefügte CD-ROM. Diese enthält Anlagen, Protokolle und Erklärungen, zu den wichtigsten Bereichen des Kommentars die grundlegenden Rechtsakte, sowie Urteile des EuGH und des BVerfG oder aber die Grundrechtscharta. An dieser langen Aufzählung ist erkennbar, dass einige Inhalte auf die CD übertragen wurden. Genau genommen sind es 18.202 Seiten. Zur besseren Übersicht kann an der Seite eine Gliederung aufgerufen werden. Damit kann man sich teilweise durch eine Vielzahl an Unterpunkten klicken und dabei auch leicht den Überblick verlieren. Strukturiertes Vorgehen kann dies aber in weiten Teilen einschränken.

Summa summarum ist der Kommentar ein Vorzeigewerk für schnelles Arbeiten und ein abschließendes Verständnis in einem Buch und ohne Zweifel empfehlenswert.

geschrieben am 02.10.2010 | 518 Wörter | 3195 Zeichen

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