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Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 2


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  • 8010 Aufrufe

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Rezension von

Marc-Florian Wendland

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 2 Sebastian Sick hat mit seinem Debüt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ ein kleines Wunder ausgelöst. Plötzlich war es hipp oder cool sich mit der deutschen Sprache, den korrekten Kasus oder sonstigen Wirrungen der deutschen Grammatik zu beschäftigen. Der zweite Band der gleichnamigen Reihen wird dem überraschenden Erfolg des ersten Buches gerecht, in dem es zusätzlich zu den eigentlichen Kolumnen weitere Elemente miteinbezieht. So wurden Leserbriefe zu typischen (und wirklich oft auftretenden) Fragen in das Buch aufgenommen, die der „Zwiebelfisch“ gleich an Ort und Stelle beantwortet. Am Ende des Buches findet sich eine Art E-Mail-Knigge, der die offizielle Gestaltung elektronischer Post diskutiert – eine ganz nette Idee! Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auch wieder bei den Kolumnen, und diese hat Sick wieder einmal köstlich verfasst. Ob er sich der wachsenden Lücken setzung oder der unsäglichen Frage widmet, wann etwas auseinander und zusammengeschrieben wird: Die Kolumnen sind einfach lesenswert und verleiten oftmals zu einem breiten Schmunzeln und zu spontanem Lachen. Ein Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch: die Amerikanisierung der deutschen Sprache. Und wer nach dem Lesen dieser Texte genauer in der Werbung oder bei den Schaufensterauslagen der Geschäfte hinsieht, der wird tatsächlich fündig. Überall schleichen sich Apostrophe, Bindestriche, falsche englische Worte (weil die korrekten englischen Worte noch zu deutsch klingen – beispiel rucksack) und fehlerhafte Übersetzungen so genannter Falscher Freunde“ ein. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf sinnreiche und hintergründige Unterhaltung steht. Durch die Kürze der Beiträge eignet sich das Buch hervorragend für „Zwischendurch“. Aber keine Sorge, es wird nie langweilig. Meines Erachtens ist die gesamte Reihe eines der unterhaltsamsten Ideen der letzten Jahre.

Sebastian Sick hat mit seinem Debüt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ ein kleines Wunder ausgelöst. Plötzlich war es hipp oder cool sich mit der deutschen Sprache, den korrekten Kasus oder sonstigen Wirrungen der deutschen Grammatik zu beschäftigen.

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Der zweite Band der gleichnamigen Reihen wird dem überraschenden Erfolg des ersten Buches gerecht, in dem es zusätzlich zu den eigentlichen Kolumnen weitere Elemente miteinbezieht. So wurden Leserbriefe zu typischen (und wirklich oft auftretenden) Fragen in das Buch aufgenommen, die der „Zwiebelfisch“ gleich an Ort und Stelle beantwortet. Am Ende des Buches findet sich eine Art E-Mail-Knigge, der die offizielle Gestaltung elektronischer Post diskutiert – eine ganz nette Idee!

Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auch wieder bei den Kolumnen, und diese hat Sick wieder einmal köstlich verfasst. Ob er sich der wachsenden Lücken setzung oder der unsäglichen Frage widmet, wann etwas auseinander und zusammengeschrieben wird: Die Kolumnen sind einfach lesenswert und verleiten oftmals zu einem breiten Schmunzeln und zu spontanem Lachen.

Ein Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch: die Amerikanisierung der deutschen Sprache. Und wer nach dem Lesen dieser Texte genauer in der Werbung oder bei den Schaufensterauslagen der Geschäfte hinsieht, der wird tatsächlich fündig. Überall schleichen sich Apostrophe, Bindestriche, falsche englische Worte (weil die korrekten englischen Worte noch zu deutsch klingen – beispiel rucksack) und fehlerhafte Übersetzungen so genannter Falscher Freunde“ ein.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf sinnreiche und hintergründige Unterhaltung steht. Durch die Kürze der Beiträge eignet sich das Buch hervorragend für „Zwischendurch“. Aber keine Sorge, es wird nie langweilig. Meines Erachtens ist die gesamte Reihe eines der unterhaltsamsten Ideen der letzten Jahre.

geschrieben am 25.07.2007 | 270 Wörter | 1598 Zeichen

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