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Der kleine Medicus


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Martina Meier

Der kleine Medicus "Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper", sagt der Volksmund. Wer mehr über seinen Körper wissen möchte, ohne gleich ein halbes Medizinstudium absolvieren zu müssen, der sollte in Zukunft zu Dietrich Grönemeyers "Der kleine Medicus" greifen. Das Buch richtet sich zwar in erster Linie an eine jüngere Zielgruppe ab etwa 10 Jahre, hat aber auch nichts dagegen, von einem erwachsenen Leser zur Hand genommen zu werden! Und dem sei schon jetzt garantiert, dass er sich auf ganz außergewöhnliches Lesevergnügen einlässt. Dietrich Grönemeyer, der Bruder also jenes großen deutschen Barden Herbert Grönemeyer, hat nämlich ein Sachbuch der besonderen Art geschrieben. Das Buch ist eine ungewöhnliche Mischung aus Fantasy-Story und Medizinbuch. Ja, das funktioniert - und sogar verdammt gut. Im Mittelpunkt steht der kleine Medicus, der Junge Nanolino. Er pendelt zwischen dem Wissen seiner Oma und dem von Dr. X hin und her, der den Jungen mit den neuesten Erkenntnissen der Medizin vertraut macht. Tolle Bilder, bunte Zeichnungen, Kurzinformationen, alte Hausrezepte - das 359 Seiten starke Werk lässt keine Fragen offen und bekennt sich offen zu einer Sprache, die jeder verstehen kann. Wer medizinisches Kauderwelsch sucht, ist hier also fehl am Platze. Dabei kann sich der Leser natürlich gezielt den unterschiedlichen Kapiteln des Buches widmen, allerdings sollte er einführend schon die Einleitung und die Geschichte vom verrückten Sonntagmorgen gelesen haben, um sich orientieren zu können und um überhaupt erst einmal zu erfahren, wer der kleine Medicus überhaupt ist. Natürlich kann sich jeder Interessierte auch anhand des umfangreichen Registers auf ganz spezielle Teilaspekte der Medizin konzentrieren. Was macht einen Husten aus, wie äußert er sich, welche naturheilkundlichen Maßnahmen zur Bekämpfung gibt es, welche schulmedizinischen? Grönemeyer ist es wichtig, gerade diese beiden Aspekte der Medizin - die Naturheilkunde sowie die Schulmedizin - gleichberechtigt zu bedenken. Dabei wertet er aber nicht - und das sollte man wahrscheinlich auch nicht tun, denn beide haben ihre Daseinsberechtigung. Schön wäre es nur, wenn zum Wohle des Patienten tatsächlich auch hin und wieder einmal auf die tradierten "Mittelchen" aus Großmutters Zeiten geachtet würde. Allen in allem ist das Grönemeyer-Buch eine Herausforderung für jeden Leser, sich einmal auf eine Reise durch seinen eigenen Körper zu machen - und jede Menge Spaß und Wissen dabei "anzuhäufen".

"Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper", sagt der Volksmund. Wer mehr über seinen Körper wissen möchte, ohne gleich ein halbes Medizinstudium absolvieren zu müssen, der sollte in Zukunft zu Dietrich Grönemeyers "Der kleine Medicus" greifen. Das Buch richtet sich zwar in erster Linie an eine jüngere Zielgruppe ab etwa 10 Jahre, hat aber auch nichts dagegen, von einem erwachsenen Leser zur Hand genommen zu werden! Und dem sei schon jetzt garantiert, dass er sich auf ganz außergewöhnliches Lesevergnügen einlässt.

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Dietrich Grönemeyer, der Bruder also jenes großen deutschen Barden Herbert Grönemeyer, hat nämlich ein Sachbuch der besonderen Art geschrieben. Das Buch ist eine ungewöhnliche Mischung aus Fantasy-Story und Medizinbuch. Ja, das funktioniert - und sogar verdammt gut. Im Mittelpunkt steht der kleine Medicus, der Junge Nanolino. Er pendelt zwischen dem Wissen seiner Oma und dem von Dr. X hin und her, der den Jungen mit den neuesten Erkenntnissen der

Medizin vertraut macht. Tolle Bilder, bunte Zeichnungen, Kurzinformationen, alte Hausrezepte - das 359 Seiten starke Werk lässt keine Fragen offen und bekennt sich offen zu einer Sprache, die jeder verstehen kann. Wer medizinisches Kauderwelsch sucht, ist hier also fehl am Platze.

Dabei kann sich der Leser natürlich gezielt den unterschiedlichen Kapiteln des Buches widmen, allerdings sollte er einführend schon die Einleitung und die Geschichte vom verrückten Sonntagmorgen gelesen haben, um sich orientieren zu können und um überhaupt erst einmal zu erfahren, wer der kleine Medicus überhaupt ist.

Natürlich kann sich jeder Interessierte auch anhand des umfangreichen Registers auf ganz spezielle Teilaspekte der Medizin konzentrieren. Was macht einen Husten aus, wie äußert er sich, welche naturheilkundlichen Maßnahmen zur Bekämpfung gibt es, welche schulmedizinischen?

Grönemeyer ist es wichtig, gerade diese beiden Aspekte der Medizin - die Naturheilkunde sowie die Schulmedizin - gleichberechtigt zu bedenken. Dabei wertet er aber nicht - und das sollte man wahrscheinlich auch nicht tun, denn beide haben ihre Daseinsberechtigung. Schön wäre es nur, wenn zum Wohle des Patienten tatsächlich auch hin und wieder einmal auf die tradierten "Mittelchen" aus Großmutters Zeiten geachtet würde.

Allen in allem ist das Grönemeyer-Buch eine Herausforderung für jeden Leser, sich einmal auf eine Reise durch seinen eigenen Körper zu machen - und jede Menge Spaß und Wissen dabei "anzuhäufen".

geschrieben am 11.03.2006 | 360 Wörter | 2107 Zeichen

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