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Reptilia


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Rezension von

Andreas Jur

Reptilia So recht zufrieden ist David Astbury nicht gerade mit seiner akademischen Karriere. Seit seiner Promotion auf dem Gebiet der strukturellen Biologie, einem neuen Forschungszweig aus dem Bereich der Genetik, fristet er ein undankbares Dasein als Assistent und Handlanger am Imperial College in London. Dort darf er seine Fähigkeiten unter der wohlwollenden Regentschaft von Dekan Ambrose für solch wichtige Tätigkeiten einsetzen wie das Einordnen von Daten, Sortieren von Aktenbeständen und allerlei andere Aufgaben eines besseren Sekretärs. Einer wohlhabenden Familie entstammend und mit einem berühmten Biologen und Feldforscher als Vater, ist dies so gar nicht die berufliche Zukunft, die David vorschwebte. Doch in diesem erstarrten Dasein könnte nun ein frischer Wind den Staub aufwirbeln, als Lady Palmbridge, eine alte Freundin der Familie aus den gemeinsamen Jahren in Hever, ihn in dringender Angelegenheit zu sich bittet, ohne sich jedoch näher zu erklären. Auf geht es also: nach Kalifornien! Dort ließen sich Lord und Lady Palmbridge einstens nieder, um ihre Genforschungslaboratorien gedeihen zu lassen, die mit viel Geld und Können allerlei modernes Hexenwerk betreiben, denn merry old England schien nicht mehr der geeignete Ort, um mit geflügeltem Schritt der technologischen Zukunft entgegenzustreben – was Dr. Astbury mittlerweile ohne Zögern bestätigen würde. Aber nicht nur um fachliche Dinge soll es bei diesem recht verschwörerischen Zusammentreffen gehen. Palmbridges Töchterlein Emily, die nunmehr selbst gern mit den Genbausteinen spielt, war Davids erste Liebe aus den erinnerungsschwangeren Kindheitstagen. Sie hat es nun auf geheimer Mission in die grüne Hölle der Republik Kongo verschlagen, wo sie sich auf der Pirsch nach einer noch unentdeckten Spezies befindet, die Bedeutsames für die Genforschung im Bereich der Immunologie beitragen könnte – so die Hoffnung der Palmbridges. Doch die letzte Nachricht aus dem fernen Afrika war ein ernüchterndes Video, das zusammen mit einigen anderen Ausrüstungsgegenständen aus dem Dschungel geborgen werden konnte. Von Emily und ihrem Team fehlt seither jede Spur, und was dieses Video dem erstaunten Betrachter zu bieten hat, verschlägt nicht nur David die Sprache und ängstigt die besorgte Mutter, auch die anderen beiden Gäste dieser Zusammenkunft staunen nicht schlecht über die private Filmvorführung. Bei diesen speziellen Gästen handelt es sich um den wettergegerbten Australier Steward Maloney und seinen treuen Begleiter und Seelenfreund mit dem malerischen Namen Sixpence, seines Zeichens Aborigine. Ihre Spezialität ist die Großwildjagd, und ihre Anwesenheit wird durch ebenjenes ominöse Video eingefordert. Es zeigt, wie Emilys Expedition Aufnahmen eines urzeitlich anmutenden Kolosses macht, der die äußerst wasserreiche Dschungelgegend behaust, einem kongolesischen "Nessie" gleich. Diesem in Legenden beflüsterten "Mokéle m'Bembé" gefällt die ungefragte Beobachtung und Ablichtung offenbar überhaupt nicht, denn die Aufnahmen zeigen weiter, wie das Expeditionslager angegriffen und mit Brachialgewalt zerlegt wird, dann endet das Band in Ungewissheit. Das Jagdfieber der beiden Australier ist sofort geweckt, und David fühlt sich nicht nur als Biologe und Genetiker herausgefordert, sondern möchte natürlich der früheren Freundin und ersten Liebe zu Hilfe eilen und Lady Palmbridge die Muttersorgen nehmen. Bestückt mit modernster Ausrüstung und unterstützt von zwei eingeborenen Helfern – einer Biologin und einem eher unerwarteten Begleiter – geht es also erneut auf in die gefahrvolle Fremde: in den Kongo. Ein Abenteuer erwartet sie, in dem es nicht nur um die eine oder andere vergessene Spezies gehen wird, sondern auch um versunkene Kulturen, die harte Wirklichkeit des unerforschten Dschungelreichs, um Rätsel und um menschliche Widerwärtigkeiten und Schwächen ... Thomas Thiemeyer hat es nach seinem Bestseller "Medusa", dessen Verfilmung sich derzeit in der Produktionsplanung befindet, erneut auf den schwarzen Kontinent verschlagen. Auch hinsichtlich der Ausgangssituation erscheint für einen Abenteuerroman einiges vertraut: eine verschollene Expedition und eine unbekannte, monströse Spezies in einer unzugänglichen und unerforschten Region der Welt. So weit vielleicht nichts Neues, und doch ist vieles anders; zudem sind es die Umsetzung und die effektvolle Wirkung auf den Leser, die "Reptilia" zu einem wahren Schmökerfest geraten lassen und dem Rezensenten zwei schlafreduzierte Nächte bescherten. Zunächst hat Thiemeyer sich diesmal in weiten Teilen für die Perspektive des Ich-Erzählers entschieden. Das schränkt die dramaturgischen Möglichkeiten ein und ist stets ein Wagnis, das Fingerspitzengefühl verlangt. Doch das Ergebnis überzeugt, denn der Spannungsbogen ist solcherart straff gespannt und die Erzählung sehr dynamisch. Wir sind intensiver am Geschehen dran und tauchen ohne den beobachtenden Abstand zügig und bereitwillig in abenteuerliche Welt des Garnes ein, das der Autor wohldosiert und mit feinem Faden gewoben vor uns ausbreitet. Der wissenschaftliche Hintergrund, auf dem wichtige Aspekte der Grundidee fußen, wurde von Thiemeyer mit Sorgfalt recherchiert und durchaus detailreich für den Leser aufgearbeitet. Bei einem fachlichen Gespräch zwischen Lady Palmbridge und David Astbury in der Startphase der Geschichte darf man die aufgeworfenen Theorien durchaus auch ein zweites Mal durch das Oberstübchen kullern lassen, um die Bedeutsamkeit des ganzen Unterfanges mit gebührendem Kopfnicken nachvollziehen zu können. Doch keine Furcht vor kognitivem Schwelbrand – in der Folge lassen sich weitere Ausführungen am Rande zu technischen oder biologischen Handgriffen en passant mitnehmen, ohne den Anschluss zu verpassen. Doch sie sind beileibe kein schmückendes Stuckwerk, sondern verankern das Abenteuer in der Realität und tragen auch ihren Teil dazu bei, die Charaktere plastischer zu formen. War bereits "Medusa" darum bemüht, nicht völlig den Bodenkontakt zur Wirklichkeit zu verlieren, so ist die Sorgfalt des Autors in dieser Sache bei "Reptilia" noch deutlicher zu erkennen. Auch die Charaktergestaltung hat gegenüber dem Debütroman eine spürbare Steigerung erfahren. Waren dort noch Anfängerschwächen zu verzeichnen, die jedoch durch eine temporeiche und bilderstürmerische Erzählung aufgewogen wurden, so sind die Protagonisten diesmal greifbarer und eigenständiger geraten. Lediglich über Sixpence hätte man gern mehr gelesen und von ihm mehr Eigenarten erwartet; gerade das Zusammenspiel mit dem oben erwähnten unerwarteten Begleiter hätte aufgrund vergleichbarer Weltsichten interessant werden können. Überhaupt hätte man aus der kontroversen Multikulti-Zusammensetzung der wilden Truppe noch so einiges herausholen können. Was deutlich zu gefallen weiß, das sind die Ecken und Kanten der Handlungsträger, die Abweichungen von einer Schablonenform oder der beliebten Schwarzweißmalerei. Jeder Charakter hat seine sympathischen und auch widerborstigen Seiten, trifft sinnvolle oder impulsive Entscheidungen, gibt Anlass zur Zustimmung und dann auch wieder Ablehnung durch den Leser. Solcherart vertiefen wir uns nicht nur in die fesselnde Geschichte selbst, sondern nehmen die agierenden Persönlichkeiten nach und nach für uns an und verweben sie mit dem Erzählteppich. Diese Ambivalenz hält Thiemeyer konsequent durch und weitet sie gar auf das böse (?) "Monster" in diesem Abenteuergarn aus. Trefflich. Nun mag man sicherlich noch vielerlei und lang dozieren können über diesen oder jenen Stilaspekt (und einen harmlosen Continuity-Fehler, der den Rezensenten ansprang – wer ihn findet, darf ihn einfangen und gern behalten). Fakt ist jedoch: "Reptilia" ist nägelkauend spannend, von gemein platzierten Cliffhangern durchsetzt, das Erzähltempo ist rasant, die Geschichte faszinierend, die Charaktere sind keine Abziehbilder, sondern Persönlichkeiten. Die einprägsame Bildhaftigkeit erzeugt Kopfkino, das man nun schon fast Thiemeyer'sch nennen darf, und den Leser erwarten Abenteuer über Abenteuer. All das lässt uns letztlich wohlgesättigt und zufrieden einen Pageturner auf den Nachttisch zurücklegen, der nicht nur erneut äußerst schnieke aufgemacht ist (Thomas Thiemeyer hat wieder selbst Hand angelegt), sondern zwischen den prächtigen Buchdeckeln auch alles zu bieten hat, was wir von einem Abenteuerroman erwarten können. http://www.thiemeyer.de/

So recht zufrieden ist David Astbury nicht gerade mit seiner akademischen Karriere. Seit seiner Promotion auf dem Gebiet der strukturellen Biologie, einem neuen Forschungszweig aus dem Bereich der Genetik, fristet er ein undankbares Dasein als Assistent und Handlanger am Imperial College in London. Dort darf er seine Fähigkeiten unter der wohlwollenden Regentschaft von Dekan Ambrose für solch wichtige Tätigkeiten einsetzen wie das Einordnen von Daten, Sortieren von Aktenbeständen und allerlei andere Aufgaben eines besseren Sekretärs. Einer wohlhabenden Familie entstammend und mit einem berühmten Biologen und Feldforscher als Vater, ist dies so gar nicht die berufliche Zukunft, die David vorschwebte.

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21.03.2005
4
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25.09.2004

Doch in diesem erstarrten Dasein könnte nun ein frischer Wind den Staub aufwirbeln, als Lady Palmbridge, eine alte Freundin der Familie aus den gemeinsamen Jahren in Hever, ihn in dringender Angelegenheit zu sich bittet, ohne sich jedoch näher zu erklären. Auf geht es also: nach Kalifornien! Dort ließen sich Lord und Lady Palmbridge einstens nieder, um ihre Genforschungslaboratorien gedeihen zu lassen, die mit viel Geld und Können allerlei modernes Hexenwerk betreiben, denn merry old England schien nicht mehr der geeignete Ort, um mit geflügeltem Schritt der technologischen Zukunft entgegenzustreben – was Dr. Astbury mittlerweile ohne Zögern bestätigen würde.

Aber nicht nur um fachliche Dinge soll es bei diesem recht verschwörerischen Zusammentreffen gehen. Palmbridges Töchterlein Emily, die nunmehr selbst gern mit den Genbausteinen spielt, war Davids erste Liebe aus den erinnerungsschwangeren Kindheitstagen. Sie hat es nun auf geheimer Mission in die grüne Hölle der Republik Kongo verschlagen, wo sie sich auf der Pirsch nach einer noch unentdeckten Spezies befindet, die Bedeutsames für die Genforschung im Bereich der Immunologie beitragen könnte – so die Hoffnung der Palmbridges. Doch die letzte Nachricht aus dem fernen Afrika war ein ernüchterndes Video, das zusammen mit einigen anderen Ausrüstungsgegenständen aus dem Dschungel geborgen werden konnte. Von Emily und ihrem Team fehlt seither jede Spur, und was dieses Video dem erstaunten Betrachter zu bieten hat, verschlägt nicht nur David die Sprache und ängstigt die besorgte Mutter, auch die anderen beiden Gäste dieser Zusammenkunft staunen nicht schlecht über die private Filmvorführung.

Bei diesen speziellen Gästen handelt es sich um den wettergegerbten Australier Steward Maloney und seinen treuen Begleiter und Seelenfreund mit dem malerischen Namen Sixpence, seines Zeichens Aborigine. Ihre Spezialität ist die Großwildjagd, und ihre Anwesenheit wird durch ebenjenes ominöse Video eingefordert. Es zeigt, wie Emilys Expedition Aufnahmen eines urzeitlich anmutenden Kolosses macht, der die äußerst wasserreiche Dschungelgegend behaust, einem kongolesischen "Nessie" gleich. Diesem in Legenden beflüsterten "Mokéle m'Bembé" gefällt die ungefragte Beobachtung und Ablichtung offenbar überhaupt nicht, denn die Aufnahmen zeigen weiter, wie das Expeditionslager angegriffen und mit Brachialgewalt zerlegt wird, dann endet das Band in Ungewissheit.

Das Jagdfieber der beiden Australier ist sofort geweckt, und David fühlt sich nicht nur als Biologe und Genetiker herausgefordert, sondern möchte natürlich der früheren Freundin und ersten Liebe zu Hilfe eilen und Lady Palmbridge die Muttersorgen nehmen. Bestückt mit modernster Ausrüstung und unterstützt von zwei eingeborenen Helfern – einer Biologin und einem eher unerwarteten Begleiter – geht es also erneut auf in die gefahrvolle Fremde: in den Kongo. Ein Abenteuer erwartet sie, in dem es nicht nur um die eine oder andere vergessene Spezies gehen wird, sondern auch um versunkene Kulturen, die harte Wirklichkeit des unerforschten Dschungelreichs, um Rätsel und um menschliche Widerwärtigkeiten und Schwächen ...

Thomas Thiemeyer hat es nach seinem Bestseller "Medusa", dessen Verfilmung sich derzeit in der Produktionsplanung befindet, erneut auf den schwarzen Kontinent verschlagen. Auch hinsichtlich der Ausgangssituation erscheint für einen Abenteuerroman einiges vertraut: eine verschollene Expedition und eine unbekannte, monströse Spezies in einer unzugänglichen und unerforschten Region der Welt. So weit vielleicht nichts Neues, und doch ist vieles anders; zudem sind es die Umsetzung und die effektvolle Wirkung auf den Leser, die "Reptilia" zu einem wahren Schmökerfest geraten lassen und dem Rezensenten zwei schlafreduzierte Nächte bescherten.

Zunächst hat Thiemeyer sich diesmal in weiten Teilen für die Perspektive des Ich-Erzählers entschieden. Das schränkt die dramaturgischen Möglichkeiten ein und ist stets ein Wagnis, das Fingerspitzengefühl verlangt. Doch das Ergebnis überzeugt, denn der Spannungsbogen ist solcherart straff gespannt und die Erzählung sehr dynamisch. Wir sind intensiver am Geschehen dran und tauchen ohne den beobachtenden Abstand zügig und bereitwillig in abenteuerliche Welt des Garnes ein, das der Autor wohldosiert und mit feinem Faden gewoben vor uns ausbreitet.

Der wissenschaftliche Hintergrund, auf dem wichtige Aspekte der Grundidee fußen, wurde von Thiemeyer mit Sorgfalt recherchiert und durchaus detailreich für den Leser aufgearbeitet. Bei einem fachlichen Gespräch zwischen Lady Palmbridge und David Astbury in der Startphase der Geschichte darf man die aufgeworfenen Theorien durchaus auch ein zweites Mal durch das Oberstübchen kullern lassen, um die Bedeutsamkeit des ganzen Unterfanges mit gebührendem Kopfnicken nachvollziehen zu können. Doch keine Furcht vor kognitivem Schwelbrand – in der Folge lassen sich weitere Ausführungen am Rande zu technischen oder biologischen Handgriffen en passant mitnehmen, ohne den Anschluss zu verpassen. Doch sie sind beileibe kein schmückendes Stuckwerk, sondern verankern das Abenteuer in der Realität und tragen auch ihren Teil dazu bei, die Charaktere plastischer zu formen. War bereits "Medusa" darum bemüht, nicht völlig den Bodenkontakt zur Wirklichkeit zu verlieren, so ist die Sorgfalt des Autors in dieser Sache bei "Reptilia" noch deutlicher zu erkennen.

Auch die Charaktergestaltung hat gegenüber dem Debütroman eine spürbare Steigerung erfahren. Waren dort noch Anfängerschwächen zu verzeichnen, die jedoch durch eine temporeiche und bilderstürmerische Erzählung aufgewogen wurden, so sind die Protagonisten diesmal greifbarer und eigenständiger geraten. Lediglich über Sixpence hätte man gern mehr gelesen und von ihm mehr Eigenarten erwartet; gerade das Zusammenspiel mit dem oben erwähnten unerwarteten Begleiter hätte aufgrund vergleichbarer Weltsichten interessant werden können. Überhaupt hätte man aus der kontroversen Multikulti-Zusammensetzung der wilden Truppe noch so einiges herausholen können. Was deutlich zu gefallen weiß, das sind die Ecken und Kanten der Handlungsträger, die Abweichungen von einer Schablonenform oder der beliebten Schwarzweißmalerei. Jeder Charakter hat seine sympathischen und auch widerborstigen Seiten, trifft sinnvolle oder impulsive Entscheidungen, gibt Anlass zur Zustimmung und dann auch wieder Ablehnung durch den Leser. Solcherart vertiefen wir uns nicht nur in die fesselnde Geschichte selbst, sondern nehmen die agierenden Persönlichkeiten nach und nach für uns an und verweben sie mit dem Erzählteppich. Diese Ambivalenz hält Thiemeyer konsequent durch und weitet sie gar auf das böse (?) "Monster" in diesem Abenteuergarn aus. Trefflich.

Nun mag man sicherlich noch vielerlei und lang dozieren können über diesen oder jenen Stilaspekt (und einen harmlosen Continuity-Fehler, der den Rezensenten ansprang – wer ihn findet, darf ihn einfangen und gern behalten). Fakt ist jedoch: "Reptilia" ist nägelkauend spannend, von gemein platzierten Cliffhangern durchsetzt, das Erzähltempo ist rasant, die Geschichte faszinierend, die Charaktere sind keine Abziehbilder, sondern Persönlichkeiten. Die einprägsame Bildhaftigkeit erzeugt Kopfkino, das man nun schon fast Thiemeyer'sch nennen darf, und den Leser erwarten Abenteuer über Abenteuer. All das lässt uns letztlich wohlgesättigt und zufrieden einen Pageturner auf den Nachttisch zurücklegen, der nicht nur erneut äußerst schnieke aufgemacht ist (Thomas Thiemeyer hat wieder selbst Hand angelegt), sondern zwischen den prächtigen Buchdeckeln auch alles zu bieten hat, was wir von einem Abenteuerroman erwarten können.

http://www.thiemeyer.de/

geschrieben am 07.10.2005 | 1156 Wörter | 7233 Zeichen

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