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Kay Scarpetta, Bd. 18: Bastard


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Rezension von

Letterschming

Bastard „Bastard“ ist bereits der achtzehnte Roman der amerikanischen Autorin Patricia Cornwell um die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta. Die Serie begann mit dem Roman „Post Mortem“, der, wie auch viele nachfolgende Bände, in Deutschland unter mehrere Titeln erschien. „Bastard“ selbst ist seit September 2011 in deutscher Sprache erhältlich. Band neunzehn, im Original „Red Mist“ ist bisher nur auf englisch zu haben. Kay Scarpettas geplante Weiterbildung in Dover wird schlagartig unterbrochen, als Marino und Lucy ihr von einem neuen Fall berichten. Scarpetta reist sofort zurück nach Cambridge, um die Leiche des jungen Mannes selbst zu untersuchen. Sonderbare Blutungen am Körper des Toten legen das Schlimmste nahe: der Mann hat zuvor noch gelebt und ist erst im Kühlraum von Scarpettas Labor erfroren. Doch das ist noch längst nicht alles, was an diesem Fall merkwürdig ist. So trug der Tote eine nicht registrierte, geladene Waffe bei sich und wurde unweit einer Prominentenhochzeit gefunden. Und dann taucht auch noch die Leiche eines sechsjährigen Jungen auf, der durch fünf Nägel getötet wurde, die ihm in den Hinterkopf gestoßen worden sind. Besteht zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang? Nachdem ich die ersten „Kay Scarpetta“-Roman noch wirklich verschlungen habe, hat die Autorin zuletzt leider ziemlich nachgelassen. Während die ersten Bände noch echte Pageturner waren, musste ich mich so ab dem elften oder zwölften Band schon wirklich durch die Bücher kämpfen. Mehrfach habe ich überlegt, ob mich mir die neuen Bände überhaupt noch kaufen soll, und die letzten Bücher habe ich nur noch von Freunden ausgeliehen. Doch hier ist endlich die gute Nachricht: Es wird wieder besser! „Bastard“ zeigt endlich wieder einen deutlichen Spannungsanstieg gegenüber seinen Vorgängern. Das liegt zum Einen daran, dass nach langer Zeit wieder ein paar neue Dinge aus Scarpettas Vergangenheit ans Tageslicht gelangen. Da sich die Protagonistin meiner Meinung nach in den letzten Bänden kaum weiter entwickelt hat, ist ihr Charakter ziemlich langweilig geworden. In „Bastard“ jedoch wird sie knallhart mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss sich mit Erinnerungen auseinandersetzen, die sie bis jetzt verdrängt hat. So wächst die Protagonistin und der Leser erfährt zugleich Neues über sie und ihr bisheriges Leben. Außerdem behandelt der neue Band eine sehr große Anzahl von Handlungssträngen, die alle für sich genommen schon recht gut sind. Dadurch, dass die Autorin jedoch immer von einem Schwerpunkt zum Nächsten springt, wird die Spannung noch einmal gesteigert. Denn man möchte immer wissen, wie es gerade im Bezug auf den anderen Fall oder die andere Auseinandersetzung weitergeht. Fazit: Wer die „Kay Scarpetta“-Romane gerne liest, wird diesen Roman lieben. Aber auch, wer wie ich ein wenig enttäuscht von der letzten Entwicklung der Reihe war, kann hier getrost wieder zugreifen, denn es geht deutlich bergauf im Vergleich zu den Vorgängern. Zwar lässt sich „Bastard“ noch nicht mit den ersten Bänden vergleichen, aber es geht endlich wieder in die richtige Richtung.

„Bastard“ ist bereits der achtzehnte Roman der amerikanischen Autorin Patricia Cornwell um die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta. Die Serie begann mit dem Roman „Post Mortem“, der, wie auch viele nachfolgende Bände, in Deutschland unter mehrere Titeln erschien. „Bastard“ selbst ist seit September 2011 in deutscher Sprache erhältlich. Band neunzehn, im Original „Red Mist“ ist bisher nur auf englisch zu haben.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
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Kay Scarpettas geplante Weiterbildung in Dover wird schlagartig unterbrochen, als Marino und Lucy ihr von einem neuen Fall berichten. Scarpetta reist sofort zurück nach Cambridge, um die Leiche des jungen Mannes selbst zu untersuchen. Sonderbare Blutungen am Körper des Toten legen das Schlimmste nahe: der Mann hat zuvor noch gelebt und ist erst im Kühlraum von Scarpettas Labor erfroren. Doch das ist noch längst nicht alles, was an diesem Fall merkwürdig ist. So trug der Tote eine nicht registrierte, geladene Waffe bei sich und wurde unweit einer Prominentenhochzeit gefunden. Und dann taucht auch noch die Leiche eines sechsjährigen Jungen auf, der durch fünf Nägel getötet wurde, die ihm in den Hinterkopf gestoßen worden sind. Besteht zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang?

Nachdem ich die ersten „Kay Scarpetta“-Roman noch wirklich verschlungen habe, hat die Autorin zuletzt leider ziemlich nachgelassen. Während die ersten Bände noch echte Pageturner waren, musste ich mich so ab dem elften oder zwölften Band schon wirklich durch die Bücher kämpfen. Mehrfach habe ich überlegt, ob mich mir die neuen Bände überhaupt noch kaufen soll, und die letzten Bücher habe ich nur noch von Freunden ausgeliehen.

Doch hier ist endlich die gute Nachricht: Es wird wieder besser! „Bastard“ zeigt endlich wieder einen deutlichen Spannungsanstieg gegenüber seinen Vorgängern. Das liegt zum Einen daran, dass nach langer Zeit wieder ein paar neue Dinge aus Scarpettas Vergangenheit ans Tageslicht gelangen. Da sich die Protagonistin meiner Meinung nach in den letzten Bänden kaum weiter entwickelt hat, ist ihr Charakter ziemlich langweilig geworden. In „Bastard“ jedoch wird sie knallhart mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss sich mit Erinnerungen auseinandersetzen, die sie bis jetzt verdrängt hat. So wächst die Protagonistin und der Leser erfährt zugleich Neues über sie und ihr bisheriges Leben.

Außerdem behandelt der neue Band eine sehr große Anzahl von Handlungssträngen, die alle für sich genommen schon recht gut sind. Dadurch, dass die Autorin jedoch immer von einem Schwerpunkt zum Nächsten springt, wird die Spannung noch einmal gesteigert. Denn man möchte immer wissen, wie es gerade im Bezug auf den anderen Fall oder die andere Auseinandersetzung weitergeht.

Fazit: Wer die „Kay Scarpetta“-Romane gerne liest, wird diesen Roman lieben. Aber auch, wer wie ich ein wenig enttäuscht von der letzten Entwicklung der Reihe war, kann hier getrost wieder zugreifen, denn es geht deutlich bergauf im Vergleich zu den Vorgängern. Zwar lässt sich „Bastard“ noch nicht mit den ersten Bänden vergleichen, aber es geht endlich wieder in die richtige Richtung.

geschrieben am 20.02.2012 | 464 Wörter | 2620 Zeichen

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