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Tausend strahlende Sonnen


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Rezension von

Gänseblümchen

Tausend strahlende Sonnen Khaled Hosseini gelingt es mit diesem Roman eine gĂ€nzliche andere Sichtweise seines Heimatlandes Afhanistan zu zeigen, als er es in seinem VorgĂ€ngerwerk "DrachenlĂ€ufer" tat. Die beiden Hauptfiguren sind die Frauen Mariam und Leila, die durch ihren Mann Raschid in ihrer Freiheit und EigenstĂ€ndigkeit stark eingeschrĂ€nkt werden. So sehr, dass sich die beiden Frauen, obwohl sie in Konkurrenz zueinander sind, sich gegenseitig Trost und Kraft spenden. Aber nicht nur die Beziehung der Frauen steht hier im Vordergrund, sondern auch die Politik des Landes und natĂŒrlich auch die Geographie treten hervor. Jedoch wird man nicht mit zu vielen Informationen erschlagen, sondern bekommt diese Informationen mundgerecht im Laufe der Handlung serviert, so dass man sich ein umfassendes Bild ĂŒber Land und Leute machen kann. Zu Beginn des Romanes ist es nicht ganz leicht den einzelnen Personen und Schilderungen zu folgen. Die vielen ZeitsprĂŒnge und auch ungewohnten Dialoge verwirren. Durchhaltevermögen wird hier belohnt, denn die ersten Seiten schleppen sich teilweise dahin und auch beim Beginn des zweiten Teils fragt sich der Leser unweigerlich, was denn nun mit der Protagonistin des ersten Teils passiert. Doch fließen letztlich beide ErzĂ€hlstrĂ€nge, die hier in separate „Miniromane“ geteilt wurden, zu einem gemeinsamen Schluss hin. Die kursiv gedruckten afghanischen AusdrĂŒcke werden zwar stellenweise erklĂ€rt, doch wĂ€re es gut gewesen, wenn eine Liste dieser Worte am Ende des Buches noch zum Nachlesen aufgefĂŒhrt worden wĂ€re. Hosseini schrieb mit diesem Roman eine LiebeserklĂ€rung an sein Land, in dem die Menschen leben wie "die tausend strahlenden Sonnen, die verborgen hinter Mauern stecken."

Khaled Hosseini gelingt es mit diesem Roman eine gÀnzliche andere

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rezensiert seit
Buchtitel
1
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15.05.2010

Sichtweise seines Heimatlandes Afhanistan zu zeigen, als er es in seinem

VorgÀngerwerk "DrachenlÀufer" tat.

Die beiden Hauptfiguren sind die Frauen Mariam und Leila, die durch

ihren Mann Raschid in ihrer Freiheit und EigenstÀndigkeit stark

eingeschrÀnkt werden. So sehr, dass sich die beiden Frauen, obwohl sie in

Konkurrenz zueinander sind, sich gegenseitig Trost und Kraft spenden.

Aber nicht nur die Beziehung der Frauen steht hier im Vordergrund,

sondern auch die Politik des Landes und natĂŒrlich auch die Geographie

treten hervor. Jedoch wird man nicht mit zu vielen Informationen

erschlagen, sondern bekommt diese Informationen mundgerecht im Laufe der

Handlung serviert, so dass man sich ein umfassendes Bild ĂŒber Land und

Leute machen kann.

Zu Beginn des Romanes ist es nicht ganz leicht den einzelnen Personen

und Schilderungen zu folgen. Die vielen ZeitsprĂŒnge und auch ungewohnten

Dialoge verwirren.

Durchhaltevermögen wird hier belohnt, denn die ersten Seiten schleppen

sich teilweise dahin und auch beim Beginn des zweiten Teils fragt sich

der Leser unweigerlich, was denn nun mit der Protagonistin des ersten

Teils passiert. Doch fließen letztlich beide ErzĂ€hlstrĂ€nge, die hier in

separate „Miniromane“ geteilt wurden, zu einem gemeinsamen Schluss hin.

Die kursiv gedruckten afghanischen AusdrĂŒcke werden zwar stellenweise

erklÀrt, doch wÀre es gut gewesen, wenn eine Liste dieser Worte am Ende

des Buches noch zum Nachlesen aufgefĂŒhrt worden wĂ€re.

Hosseini schrieb mit diesem Roman eine LiebeserklÀrung an sein Land, in

dem die Menschen leben wie "die tausend strahlenden Sonnen, die

verborgen hinter Mauern stecken."

geschrieben am 03.04.2010 | 250 Wörter | 1471 Zeichen

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