Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Wie erkenne ich Gotische Kunst?


Statistiken
  • 8749 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Hermann Joosten

Wie erkenne ich Gotische Kunst? Kunstreisen oder Erholungsreisen mit Kunst sind beliebt und Millionen von Touristen touren also durch Kirchen, Burgen, Schlösser, historische Häuser, Museen und ganze Städte. Die meisten sehen und staunen, sind ehrfürchtig beeindruckt, verwirrt ob der Fülle und irgendwann vielleicht übersättigt. Aber was haben Sie gesehen? Vielleicht behält man Namen und Jahreszahlen, die in den gängigen Reiseführern erwähnt werden. Aber damit hat man nichts verstanden. Dieses Buch versucht den Lesern auf den insgesamt 64 Seiten das Wesentliche nahezubringen. Die Konzentration auf das Zentrale der Gotischen Kunst im Text in Verbindung mit Fotografien und Illustrationen, welche auf die Fotografien bezogen sind, geben dem Kunstlaien sehr schnell einen Einblick. Dem Leser wird das Wissen vermittelt, ohne Hilfe von Reiseführern “das Gotische” zu erkennen, weil die Autorin die Leitgedanken der Gotischen Kunst darstellt und durch die geschickt gewählten Abbildungen “sichtbar” macht. Nun zum kritischen Teil: Es handelt sich bei diesem Buch um eine Übersetzung aus dem Italienischen. So sind eben viele Beispiele aus Italien. Für deutsche Leser gibt es daher nur wenige Möglichkeiten, die Beispiele aus eigener Anschauung nachzuvollziehen (außer natürlich für “Vielgereiste”). Immerhin wird das hervoragendste gotische Gebäude Deutschlands, der Kölner Dom, gebührend erwähnt. Kunstkenner werden natürlich einiges zu bemängeln haben, weil vieles fehlt, was sie als wichtig ansehen. Aber es ist gerade die Knappheit, die Verdichtung auf das Zentrale, was den Wert des Buches für Reisende ausmacht. Leider ist das Buch nicht mehr im Handel, jedenfalls in Deutschland. So bleibt nur die Möglichkeit, es gebraucht zu erwerben. Abschließend sei noch erwähnt, dass dieses Buch zu einer Reihe gehört (Ägyptische Kunst, Griechische Kunst u.a.). Da alle diese Bücher einer einheitlichen Konzeption folgen, kann man sie eigentlich auch alle empfehlen – außer den Kunstgeschichtleren. Aber die haben ihre Standardwerke mit den vielen hundert Seiten ...

Kunstreisen oder Erholungsreisen mit Kunst sind beliebt und Millionen von Touristen touren also durch Kirchen, Burgen, Schlösser, historische Häuser, Museen und ganze Städte. Die meisten sehen und staunen, sind ehrfürchtig beeindruckt, verwirrt ob der Fülle und irgendwann vielleicht übersättigt. Aber was haben Sie gesehen? Vielleicht behält man Namen und Jahreszahlen, die in den gängigen Reiseführern erwähnt werden. Aber damit hat man nichts verstanden.

weitere Rezensionen von Dr. Hermann Joosten


Dieses Buch versucht den Lesern auf den insgesamt 64 Seiten das Wesentliche nahezubringen. Die Konzentration auf das Zentrale der Gotischen Kunst im Text in Verbindung mit Fotografien und Illustrationen, welche auf die Fotografien bezogen sind, geben dem Kunstlaien sehr schnell einen Einblick. Dem Leser wird das Wissen vermittelt, ohne Hilfe von Reiseführern “das Gotische” zu erkennen, weil die Autorin die Leitgedanken der Gotischen Kunst darstellt und durch die geschickt gewählten Abbildungen “sichtbar” macht.

Nun zum kritischen Teil: Es handelt sich bei diesem Buch um eine Übersetzung aus dem Italienischen. So sind eben viele Beispiele aus Italien. Für deutsche Leser gibt es daher nur wenige Möglichkeiten, die Beispiele aus eigener Anschauung nachzuvollziehen (außer natürlich für “Vielgereiste”). Immerhin wird das hervoragendste gotische Gebäude Deutschlands, der Kölner Dom, gebührend erwähnt. Kunstkenner werden natürlich einiges zu bemängeln haben, weil vieles fehlt, was sie als wichtig ansehen. Aber es ist gerade die Knappheit, die Verdichtung auf das Zentrale, was den Wert des Buches für Reisende ausmacht.

Leider ist das Buch nicht mehr im Handel, jedenfalls in Deutschland. So bleibt nur die Möglichkeit, es gebraucht zu erwerben.

Abschließend sei noch erwähnt, dass dieses Buch zu einer Reihe gehört (Ägyptische Kunst, Griechische Kunst u.a.). Da alle diese Bücher einer einheitlichen Konzeption folgen, kann man sie eigentlich auch alle empfehlen – außer den Kunstgeschichtleren. Aber die haben ihre Standardwerke mit den vielen hundert Seiten ...

geschrieben am 29.09.2003 | 289 Wörter | 1789 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergnzungen