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Die Seidenweberin


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Rezension von

Edelgard Kleefisch

Die Seidenweberin Die junge unverheiratete Frau steht kurz vor der Geburt. Um den guten Ruf der Familie besorgt, macht ihr Bruder schnell einen Ehemann für sie ausfindig. Doch die junge Mutter stirbt kurz nach der Entbindung. Ihr frisch angetrauter Ehemann Konrad Bellinghofen verliebt sich sofort in das kleine Bündel und nimmt den Säugling an, als ob es sein eigen Fleisch und Blut wäre. Doch leider kommt der fürsorgliche Witwer Bellinghofen einige Jahre später auf mysteriöse Weise zu Tode und Fygen muss bei ihrem Onkel Mathys aufwachsen. Als er Fygen, die zu einem netten und hübschen Mädchen herangewachsen ist, nachstellt, greift die Betreuerin Fygens, die alte Lijse ein. Sie drängt darauf, dass Fygen zu ihrer Base Mettel nach Köln geht, um dort das Seidenhandwerk zu erlernen. Trotz des verwandtschaftlichen Verhältnisses ist Mettel eine strenge und unnachgiebige Lehrherrin, aber Fygen unterwirft sich ihr bedingungslos. In ihr brennt es, endlich mit den kostbaren Materialien arbeiten zu dürfen. Sie freundet sich mit dem Lehrmädchen Katryn an. Noch ahnen sie nicht, dass das Schicksal noch einiges für sie vorgesehen hat. Der Leser wird von Ursula Niehaus in das mittelalterliche Zons und Köln versetzt. Der erste Roman der Autorin ist sehr farbenprächtig und lebendig. Das Handwerk der Seidenweberinnen und die Aufzucht von Seidenraupen werden anschaulich und bildlich geschildert. Man erfährt sehr viel über die schon damals wachenden Handwerkskammern. Zur damaligen Zeit hatten die jungen Mädchen sehr harte Lehrjahre zu durchstehen, für die die Lehrherren und -herrinnen Geld forderten. Bei der Protagonistin, Fygen Lützenkirchen, sowie einigen Nebenfiguren handelt es sich um historisch belegte Persönlichkeiten. Im Anhang des Buches findet der interessierte Leser eine kurze, aber ausreichende Erklärung hierzu. Fazit: Das Seidenweberhandwerk ist keineswegs langweilig. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Unterhaltung und informativem Inhalt.

Die junge unverheiratete Frau steht kurz vor der Geburt. Um den guten Ruf der Familie besorgt, macht ihr Bruder schnell einen Ehemann für sie ausfindig. Doch die junge Mutter stirbt kurz nach der Entbindung. Ihr frisch angetrauter Ehemann Konrad Bellinghofen verliebt sich sofort in das kleine Bündel und nimmt den Säugling an, als ob es sein eigen Fleisch und Blut wäre. Doch leider kommt der fürsorgliche Witwer Bellinghofen einige Jahre später auf mysteriöse Weise zu Tode und Fygen muss bei ihrem Onkel Mathys aufwachsen. Als er Fygen, die zu einem netten und hübschen Mädchen herangewachsen ist, nachstellt, greift die Betreuerin Fygens, die alte Lijse ein. Sie drängt darauf, dass Fygen zu ihrer Base Mettel nach Köln geht, um dort das Seidenhandwerk zu erlernen.

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Der Leser wird von Ursula Niehaus in das mittelalterliche Zons und Köln versetzt. Der erste Roman der Autorin ist sehr farbenprächtig und lebendig. Das Handwerk der Seidenweberinnen und die Aufzucht von Seidenraupen werden anschaulich und bildlich geschildert. Man erfährt sehr viel über die schon damals wachenden Handwerkskammern. Zur damaligen Zeit hatten die jungen Mädchen sehr harte Lehrjahre zu durchstehen, für die die Lehrherren und -herrinnen Geld forderten. Bei der Protagonistin, Fygen Lützenkirchen, sowie einigen Nebenfiguren handelt es sich um historisch belegte Persönlichkeiten. Im Anhang des Buches findet der interessierte Leser eine kurze, aber ausreichende Erklärung hierzu.

Fazit: Das Seidenweberhandwerk ist keineswegs langweilig. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Unterhaltung und informativem Inhalt.

geschrieben am 03.11.2007 | 286 Wörter | 1664 Zeichen

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