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OPUS


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Magdalena Kneisel

OPUS Amos ist Waise und wächst bei seinem Onkel auf. Als einziger männlicher Nachfahre ist er jedoch nicht dem Kriegshandwerk zugetan, sondern er befasst sich viel lieber mit den Werken und Theorien von Kronus, dem Gelehrten, der nicht unweit seiner Heimat wohnt und gerade das „Buch der Geister“ verfasst, Amos Schicksal. „Opus – Das verbotene Buch“ von Andreas Gößling ist im ausgehenden 15. Jahrhundert im fränkischen Raum angesiedelt, was den Leser doch auch einmal erfreut, wenn man neben phantastischen Elementen in einem Roman auch bekannte Orte, wie etwa Nürnberg, antrifft. Allerdings ebben die Begeisterungsstürme dann doch auch schon wieder etwas ab: Das Buch ist sehr schwarz-weiß-malerisch angelegt: Auf der einen Seite stehen die Inquisition und die Bücherjäger und auf der anderen Seite befinden sich Amos – der Titelheld des Buches – sein Mentor Kronus und das Buch der Geister, das Lebenswerk des Meisters, das Amos mit seinem Leben beschützen will. Im Gegensatz dazu versuchen Inquisition und Bücherjäger das Buch in ihre Fänge zu bringen. Die Struktur des Buches ist alles in allem also doch sehr einfach gehalten. Auch die Charaktere lassen kaum einen Leserbezug zu. Zwar ist die Personenkonstellation (Meister – Schüler und das auf beiden Seiten) altbekannt, aber die oberflächlichen Anlagen lassen nicht mehr als ein verehrendes bzw. gefürchtetes Verhältnis zu und auch die Hauptcharaktere erscheinen doch allesamt sehr platt. Ein Pluspunkt des Buches ist zweifelsohne der Anhang, der dem interessierten Leser noch einige Hinweise des Autoren zur Entstehung des Buches bietet und einige aufgenommene Phänomene aus der geschichtliche Hintergrundsituation des Buches knapp angerissen werden. So eignet sich das Buch für all diejenigen, die gerne eine phantastische Schwarz-Weiß-Malerei von Kirche gegen magische Mächte des Mittelalters in der Hand haben. Verboten ist das Buch jedoch für all diejenigen, welche einer derartigen und zum Teil platten Story überdrüssig sind.

Amos ist Waise und wächst bei seinem Onkel auf. Als einziger männlicher Nachfahre ist er jedoch nicht dem Kriegshandwerk zugetan, sondern er befasst sich viel lieber mit den Werken und Theorien von Kronus, dem Gelehrten, der nicht unweit seiner Heimat wohnt und gerade das „Buch der Geister“ verfasst, Amos Schicksal.

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„Opus – Das verbotene Buch“ von Andreas Gößling ist im ausgehenden 15. Jahrhundert im fränkischen Raum angesiedelt, was den Leser doch auch einmal erfreut, wenn man neben phantastischen Elementen in einem Roman auch bekannte Orte, wie etwa Nürnberg, antrifft.

Allerdings ebben die Begeisterungsstürme dann doch auch schon wieder etwas ab: Das Buch ist sehr schwarz-weiß-malerisch angelegt: Auf der einen Seite stehen die Inquisition und die Bücherjäger und auf der anderen Seite befinden sich Amos – der Titelheld des Buches – sein Mentor Kronus und das Buch der Geister, das Lebenswerk des Meisters, das Amos mit seinem Leben beschützen will. Im Gegensatz dazu versuchen Inquisition und Bücherjäger das Buch in ihre Fänge zu bringen. Die Struktur des Buches ist alles in allem also doch sehr einfach gehalten.

Auch die Charaktere lassen kaum einen Leserbezug zu. Zwar ist die Personenkonstellation (Meister – Schüler und das auf beiden Seiten) altbekannt, aber die oberflächlichen Anlagen lassen nicht mehr als ein verehrendes bzw. gefürchtetes Verhältnis zu und auch die Hauptcharaktere erscheinen doch allesamt sehr platt.

Ein Pluspunkt des Buches ist zweifelsohne der Anhang, der dem interessierten Leser noch einige Hinweise des Autoren zur Entstehung des Buches bietet und einige aufgenommene Phänomene aus der geschichtliche Hintergrundsituation des Buches knapp angerissen werden.

So eignet sich das Buch für all diejenigen, die gerne eine phantastische Schwarz-Weiß-Malerei von Kirche gegen magische Mächte des Mittelalters in der Hand haben. Verboten ist das Buch jedoch für all diejenigen, welche einer derartigen und zum Teil platten Story überdrüssig sind.

geschrieben am 20.12.2010 | 297 Wörter | 1691 Zeichen

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