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Tabu


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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Tabu Die Aussicht, Schicksale und vor allem Verhandlungen in Form eines Romans aus der Sicht eines kompetenten Strafverteidigers zu lesen, hat mich neugierig gemacht. Der Aufkleber „Spiegel Bestseller“ und Bezeichnungen wie „internationaler Bestseller millionenfach verkauft“ wecken Erwartungen, die das Buch für mich jedoch nicht erfüllt. Inhalt: Der Roman ist in mehreren Teilen erzählt. Die einzelnen Teile des Romans sind nicht in Ziffern unterteilt, sondern in die Farben grün, rot, blau und weiß. Es wird zunächst Kindheit und Jugend von Sebastian von Eschburg erzählt. Er wächst in einem verarmten Elternhaus auf, seine Mutter ist lieblos und kalt zu ihm, sein Vater erschießt sich. Nachdem er bis zum Abitur in einem Internat gelebt hat, steht die Welt für ihn offen. Er entscheidet sich für die Fotographie und hat schnell Erfolg damit. Die nächsten zwei Teile erzählen von Staatsanwältin Monika Landau, dem Strafverteidiger Konrad Biegler und dem Prozess gegen Sebastian, der wegen Mordes an einer jungen Frau angeklagt wird. Meine Meinung: Ich kann mit dem Roman nichts anfangen. Zu abstrus und unsympathisch sind die Personen, seltsam und konstruiert erscheint mir das Ende. Der Anfang macht auf die Entwicklung der Hauptperson, Sebastian von Eschburg zunächst neugierig und doch bekommt man keinen Zugang zu dieser Person. Er scheint keine Beziehung aufbauen zu können. Doch in seinem Beruf ist er erfolgreich und verwendet auch seine Inhaftierung für Werbezwecke. Die pornografisch anmutende Installation mit dem Titel „Sofias Männer“ wirkt abstoßend und hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun. Der Roman ist flüssig geschrieben. Die Geschichte wird humorlos und ohne Schnörkel erzählt. Unterkühlt und abgehakt ist die Erzählweise. Das Thema „angedrohte Folter von Verdächtigen“ in unserem Staat, das viel diskutiert wurde, wird angesprochen, aber meiner Meinung nach nicht ausgiebig genug. Fazit: Ich kann den Roman nicht weiterempfehlen. Doch die Geschmäcker sind verschieden und es gibt offensichtlich viele Leser, die davon begeistert sind.

Die Aussicht, Schicksale und vor allem Verhandlungen in Form eines Romans aus der Sicht eines kompetenten Strafverteidigers zu lesen, hat mich neugierig gemacht. Der Aufkleber „Spiegel Bestseller“ und Bezeichnungen wie „internationaler Bestseller millionenfach verkauft“ wecken Erwartungen, die das Buch für mich jedoch nicht erfüllt.

Inhalt:

Der Roman ist in mehreren Teilen erzählt. Die einzelnen Teile des Romans sind nicht in Ziffern unterteilt, sondern in die Farben grün, rot, blau und weiß.

Es wird zunächst Kindheit und Jugend von Sebastian von Eschburg erzählt. Er wächst in einem verarmten Elternhaus auf, seine Mutter ist lieblos und kalt zu ihm, sein Vater erschießt sich. Nachdem er bis zum Abitur in einem Internat gelebt hat, steht die Welt für ihn offen. Er entscheidet sich für die Fotographie und hat schnell Erfolg damit.

Die nächsten zwei Teile erzählen von Staatsanwältin Monika Landau, dem Strafverteidiger Konrad Biegler und dem Prozess gegen Sebastian, der wegen Mordes an einer jungen Frau angeklagt wird.

Meine Meinung:

Ich kann mit dem Roman nichts anfangen. Zu abstrus und unsympathisch sind die Personen, seltsam und konstruiert erscheint mir das Ende. Der Anfang macht auf die Entwicklung der Hauptperson, Sebastian von Eschburg zunächst neugierig und doch bekommt man keinen Zugang zu dieser Person.

Er scheint keine Beziehung aufbauen zu können. Doch in seinem Beruf ist er erfolgreich und verwendet auch seine Inhaftierung für Werbezwecke.

Die pornografisch anmutende Installation mit dem Titel „Sofias Männer“ wirkt abstoßend und hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun.

Der Roman ist flüssig geschrieben. Die Geschichte wird humorlos und ohne Schnörkel erzählt. Unterkühlt und abgehakt ist die Erzählweise.

Das Thema „angedrohte Folter von Verdächtigen“ in unserem Staat, das viel diskutiert wurde, wird angesprochen, aber meiner Meinung nach nicht ausgiebig genug.

Fazit:

Ich kann den Roman nicht weiterempfehlen. Doch die Geschmäcker sind verschieden und es gibt offensichtlich viele Leser, die davon begeistert sind.

geschrieben am 26.11.2016 | 304 Wörter | 1754 Zeichen

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