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Die Richter des Königs


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Rezension von

Edelgard Kleefisch

Die Richter des Königs Jeremy Blackshaw, ein gelehrter Arzt darf aufgrund der politischen Lage seiner Berufung als katholischer Priester nicht folgen und beschließt daher sich als Wundarzt um die Bürger von London zu kümmern. Als Richter Sir Orlando schwer erkrankt, wird er zu seiner Behandlung herangezogen. Orlando ist zunächst schockiert, als er erfährt, dass Jeremys Katholik ist, entwickelt jedoch schnell eine Vertrautheit zu ihm. Er schätzt seinen Scharfsinn und bittet ihn daher, ihn bei der Aufklärung eines Giftmordes zu unterstützen. Dabei stellen sie fest, dass auch der Richter im Visier des Täters stand und es sich bei der Erkrankung um einen heimtückischen und geplanten Mordversuch handelte. Der Mörder hat es auf weitere Mitglieder des Gerichts abgesehen. Der junge schnell aufbrausende Ire Breandàn gerät in Verdacht hinter diesen Verbrechen zu stehen. Doch Jeremy Blackshaw ist anderer Meinung. Schöner kann Historie nicht erzählt werden. „Die Richter des Königs“ ist das beeindruckende Erstlingswerk von Sandra Lessmann, mit Schauplatz in England. Die Autorin, die einige Jahre in England gelebt hat, verfügt über einen unglaublich lebendigen und natürlichen Erzählstil und lässt den Leser so unaufhaltsam in das Jahr 1665 abgleiten. Spannung, ein Hauch von Romantik und Erotik beleben den Roman derart, dass keine Langeweile aufkommt. Sicherlich sind manche Schilderungen, wie Folterungen und Hinrichtungen, oder die Zustände in dem Newgate Gefängnis nichts für zart besaitete Leser, aber sie gehörten nun einmal zu dieser Zeit. Der Lebensraum der Protagonisten wird sehr anschaulich und glaubhaft beschrieben, der schwere Alltag dieser Zeitepoche mit sehr viel Einfühlungsvermögen dargestellt. Sehr beeindruckend sind die Schilderungen des Pestausbruches und die furchtbaren Leiden und Hoffnungen der Erkrankten. Die Autorin beweißt Einfühlungsvermögen und bringt dies sehr gut zu Papier. Fazit: Ein in Stil und Inhalt voll gelungener und meisterhafter Roman. Ein Lesegenuss ersten Ranges und ein Muss für Liebhaber dieses Genres.

Jeremy Blackshaw, ein gelehrter Arzt darf aufgrund der politischen Lage seiner Berufung als katholischer Priester nicht folgen und beschließt daher sich als Wundarzt um die Bürger von London zu kümmern. Als Richter Sir Orlando schwer erkrankt, wird er zu seiner Behandlung herangezogen. Orlando ist zunächst schockiert, als er erfährt, dass Jeremys Katholik ist, entwickelt jedoch schnell eine Vertrautheit zu ihm. Er schätzt seinen Scharfsinn und bittet ihn daher, ihn bei der Aufklärung eines Giftmordes zu unterstützen. Dabei stellen sie fest, dass auch der Richter im Visier des Täters stand und es sich bei der Erkrankung um einen heimtückischen und geplanten Mordversuch handelte. Der Mörder hat es auf weitere Mitglieder des Gerichts abgesehen. Der junge schnell aufbrausende Ire Breandàn gerät in Verdacht hinter diesen Verbrechen zu stehen. Doch Jeremy Blackshaw ist anderer Meinung.

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Fazit: Ein in Stil und Inhalt voll gelungener und meisterhafter Roman. Ein Lesegenuss ersten Ranges und ein Muss für Liebhaber dieses Genres.

geschrieben am 22.05.2007 | 292 Wörter | 1740 Zeichen

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