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Das Manuskript der Verführung


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Rezension von

Johanna Paik

Das Manuskript der Verführung Lucía ist 17 Jahre alt und lebt in einem, von Nonnen geleiteten Internat in Madrid. Eines Tages lernt sie bei einem Treffen mit ihren Großeltern Manuel kennen, der als Dozent an der Universität lehrt. Manuel ist Historiker, und sein Spezialgebiet ist Königin Johanna von Kastilien, auch als Johanna, die Wahnsinnige bekannt. Ihr Leben und das ihres Mannes Philipp von Habsburg füllen Manuels Leben aus. Da er als Mann leider keinen Einblick in Johannas Innenleben bekommen kann, bittet er Lucía sich in Johanna zu versetzen und ihm ihre Gefühle zu schildern. Warum ausgerechnet Lucía? Manuel behauptet nämlich, „er habe noch nie jemanden getroffen, der ihr so ähnelt.“ So besucht Lucía Manuel jedes Wochenende in seiner Wohnung, um dort nicht nur in ein anderes Kleid zu schlüpfen, sondern auch in die Rolle Johannas. Manuel erzählt ihr Schritt für Schritt Johannas Leben, von der Geburt, bis zu ihrem Tod. Lucía versetzt sich so leicht in die Königin, dass für sie nach und nach Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschwimmen, und sie nicht mehr zuordnen kann, was sie empfindet oder ob Johanna so empfinden würde. Auch Manuel selbst, kann nach einiger Zeit oder will auch nicht, mehr sich von Phillip unterscheiden. So erleben Lucía und Manuel noch einmal die Liebe und Leidenschaft von Johanna und Phillip. Doch irgendwann endet die Geschichte und beide werden mit der Realität und ihren Problemen konfrontiert. Giaconda Belli hat sehr einfühlsam und realistisch Johannas Leben geschildert. Eingebettet in eine Liebesgeschichte im heutigen Madrid kann der Leser sehr gut Johannas Handeln und Fühlen nachempfinden und sich somit selbst ein Bild von der Königin Spaniens machen, die als „die Wahnsinnige“ in die Geschichte einging. Dieser historische Roman ist nicht nur Liebhabern dieses Genres wärmstens zu empfehlen.

Lucía ist 17 Jahre alt und lebt in einem, von Nonnen geleiteten Internat in Madrid. Eines Tages lernt sie bei einem Treffen mit ihren Großeltern Manuel kennen, der als Dozent an der Universität lehrt. Manuel ist Historiker, und sein Spezialgebiet ist Königin Johanna von Kastilien, auch als Johanna, die Wahnsinnige bekannt. Ihr Leben und das ihres Mannes Philipp von Habsburg füllen Manuels Leben aus. Da er als Mann leider keinen Einblick in Johannas Innenleben bekommen kann, bittet er Lucía sich in Johanna zu versetzen und ihm ihre Gefühle zu schildern. Warum ausgerechnet Lucía? Manuel behauptet nämlich, „er habe noch nie jemanden getroffen, der ihr so ähnelt.“

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So besucht Lucía Manuel jedes Wochenende in seiner Wohnung, um dort nicht nur in ein anderes Kleid zu schlüpfen, sondern auch in die Rolle Johannas. Manuel erzählt ihr Schritt für Schritt Johannas Leben, von der Geburt, bis zu ihrem Tod.

Lucía versetzt sich so leicht in die Königin, dass für sie nach und nach Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschwimmen, und sie nicht mehr zuordnen kann, was sie empfindet oder ob Johanna so empfinden würde. Auch Manuel selbst, kann nach einiger Zeit oder will auch nicht, mehr sich von Phillip unterscheiden. So erleben Lucía und Manuel noch einmal die Liebe und Leidenschaft von Johanna und Phillip.

Doch irgendwann endet die Geschichte und beide werden mit der Realität und ihren Problemen konfrontiert.

Giaconda Belli hat sehr einfühlsam und realistisch Johannas Leben geschildert. Eingebettet in eine Liebesgeschichte im heutigen Madrid kann der Leser sehr gut Johannas Handeln und Fühlen nachempfinden und sich somit selbst ein Bild von der Königin Spaniens machen, die als „die Wahnsinnige“ in die Geschichte einging.

Dieser historische Roman ist nicht nur Liebhabern dieses Genres wärmstens zu empfehlen.

geschrieben am 23.02.2008 | 284 Wörter | 1543 Zeichen

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