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Final Fantasy XI - online: Der Bund der Ewigkeit


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Rezension von

Frank Drehmel

Der Bund der Ewigkeit Al und Iris werden vom Bastoker Adjutanten Lusius nach Jeuno geschickt. Dort treffen sie Jed, Shera und den Rest der Bagage, lernen reiten, kämpfen im Turm von Delkfutt mit selbstmörderischen Bembeln und versäumen auch sonst keine Gelegenheit, Langweile zu verbreiten. Im Grunde ist jedes Wort über dieses Machwerk ein verschwendetes, aber wenn ich Menschen vor einer deprimierenden Leseerfahrung bewahren kann, soll es mir das wert sein. Auch dieser dritte FinalFantasy-Roman dümpelt – qualitativ gesehen – in dem selben Schlammloch wie “Das Lied des Sturms” und “Der Sternenschwur”. Bis auf die Tatsache, dass Iris endgültig zur Healing Bitch der Gruppe mutiert und man gemeinsam reiten übt – auf Chocobos –, ist bei keinem der Protagonisten irgendeine Charakterentwicklung erkennbar; die Dialoge erinnern nach wie vor – inhaltlich – an das Gebrabbel von Vorschulkindern und eine originelle Story ist nicht einmal in Ansätzen erkennbar. Im Grunde sind Hasegawas Elaborate nichts weiter als ein “Walk Through” durch das Spiel; ohne eigene Ideen, dafür mit viel Sinn für spieltechnische Details. Ob nun eine Kampftechnik “Roter Lotus” oder “Klötenquetscher” und ein Teleportationsspruch “WARPII” oder “Bulla Trulla Hopsassa” heißt, mag für FinalFantasy-Fans tatsächlich ein hinreichendes Qualitätsmerkmal sein. Dem normal denkenden Leser dürfte man mit einer spannenden und gut erzählten Geschichte allerdings sehr viel mehr Freude machen als mit seitenlangen Erläuterungen darüber, wie man reiten lernt, unter welchen Umständen man welche Sprüche wirken kann, was der Unterschied zwischen Home Points und Warpen ist oder ob man für das Herstellen von Rüstungen Schnittmuster braucht. In einer originellen Gamenovelisation sollte das Spiel lediglich den Handlungsrahmen bilden, anstatt selbst zum zentralen Gegenstand der Geschichte zu werden. Fazit: Niveaulos, ideenlos, GNADENLOS!!!! ... und gleich werde ich einen neuen “World of Warcraft”-Charakter erstellen – “FF online” ist nun mal nicht mein Ding –, sein virtuelles Leben von der ersten Quest bis zum letzten Endgegner niederschreiben, das Ganze “Roman” nennen und damit hoffentlich sehr vielen WoW-Fanatikern das Geld aus der Tasche ziehen.

Al und Iris werden vom Bastoker Adjutanten Lusius nach Jeuno geschickt. Dort treffen sie Jed, Shera und den Rest der Bagage, lernen reiten, kämpfen im Turm von Delkfutt mit selbstmörderischen Bembeln und versäumen auch sonst keine Gelegenheit, Langweile zu verbreiten.

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Im Grunde ist jedes Wort über dieses Machwerk ein verschwendetes, aber wenn ich Menschen vor einer deprimierenden Leseerfahrung bewahren kann, soll es mir das wert sein.

Auch dieser dritte FinalFantasy-Roman dümpelt – qualitativ gesehen – in dem selben Schlammloch wie “Das Lied des Sturms” und “Der Sternenschwur”. Bis auf die Tatsache, dass Iris endgültig zur Healing Bitch der Gruppe mutiert und man gemeinsam reiten übt – auf Chocobos –, ist bei keinem der Protagonisten irgendeine Charakterentwicklung erkennbar; die Dialoge erinnern nach wie vor – inhaltlich – an das Gebrabbel von Vorschulkindern und eine originelle Story ist nicht einmal in Ansätzen erkennbar.

Im Grunde sind Hasegawas Elaborate nichts weiter als ein “Walk Through” durch das Spiel; ohne eigene Ideen, dafür mit viel Sinn für spieltechnische Details. Ob nun eine Kampftechnik “Roter Lotus” oder “Klötenquetscher” und ein Teleportationsspruch “WARPII” oder “Bulla Trulla Hopsassa” heißt, mag für FinalFantasy-Fans tatsächlich ein hinreichendes Qualitätsmerkmal sein. Dem normal denkenden Leser dürfte man mit einer spannenden und gut erzählten Geschichte allerdings sehr viel mehr Freude machen als mit seitenlangen Erläuterungen darüber, wie man reiten lernt, unter welchen Umständen man welche Sprüche wirken kann, was der Unterschied zwischen Home Points und Warpen ist oder ob man für das Herstellen von Rüstungen Schnittmuster braucht. In einer originellen Gamenovelisation sollte das Spiel lediglich den Handlungsrahmen bilden, anstatt selbst zum zentralen Gegenstand der Geschichte zu werden.

Fazit: Niveaulos, ideenlos, GNADENLOS!!!!

... und gleich werde ich einen neuen “World of Warcraft”-Charakter erstellen – “FF online” ist nun mal nicht mein Ding –, sein virtuelles Leben von der ersten Quest bis zum letzten Endgegner niederschreiben, das Ganze “Roman” nennen und damit hoffentlich sehr vielen WoW-Fanatikern das Geld aus der Tasche ziehen.

geschrieben am 02.04.2007 | 317 Wörter | 1882 Zeichen

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