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Who's who in der antiken Mythologie


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Rezension von

Matthias Göpfert

Who's who in der antiken Mythologie Behandelt werden nicht nur bekannte Gestalten wie z.B. Achill, Odysseus, Sisyphos und Venus, sondern auch zahlreiche dem heutigen Leser wohl eher unbekanntere wie beispielsweise Deukalion, Kephalos, Phaidra und Turnus. Die Darstellung der einzelnen Gestalten beinhaltet normalerweise neben einer familiären Einordnung hinsichtlich Abstammung, Nachkommenschaft etc. sowohl die Tat bzw. Taten, durch die der- bzw. diejenige in Erscheinung getreten und bekannt geworden ist, als auch die Aufnahme des jeweiligen mythologischen Stoffes in Literatur, Malerei und Musik. Hilfreich sind auch die genauen Quellenverweise auf die Originalstellen, z.B. auf Homers Ilias, Ovids Metamorphosen und Vergils Aeneis. Dies ermöglicht dem interessierten Leser, den jeweiligen Mythos leicht finden und auch im Original lesen zu können. So erfährt man beispielsweise, dass es sich bei Midas um den König von Phrygien in Kleinasien handelt, dem der Satyr Silen, der Erzieher des Weingottes Dionysos, in die Hände fällt. Da Midas ihn gut bewirtet, bevor er ihn zu Dionysos zurückbringt, erweist ihm der Gott einen Wunsch. Midas wünscht sich, durch seine Berührung alles in Gold verwandeln zu können. Als er erkennen muss, dass er dadurch weder essen noch trinken kann, bittet er den Gott schließlich, den Wunsch rückgängig zu machen, was dieser ihm schließlich auch gewährt. Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass die Gestalt des Midas u.a. in Richard Strauß’ Oper „Die Liebe der Danae“ und in Franz von Suppées Operette „Die schöne Galathee“ Einzug fand. Da es sich bei diesem Buch um ein „Who’s who“ handelt, stehen natürlich auch die Figuren der jeweiligen Mythen im Mittelpunkt und weniger die Mythen selbst. Damit man aber leicht die einzelnen Erzählungen und Sagenzyklen, in denen oft nicht wenige Figuren auftauchen, in ihrer Gesamtheit lesen kann, wurde ein Verweissystem eingefügt, das den Leser führt und ihm zusätzlich zeigt, wo er weitere nützliche Informationen findet. Sehr hilfreich ist auch der Anhang dieses Buches. Denn hier finden sich nicht nur Stammtafeln wichtiger Götter- und Menschengeschlechter sowie Karten, sondern auch Lesehinweise zu den im Buch genannten griechischen und römischen Autoren. Gerhard Fink ist es gelungen, die wichtigsten Gestalten der römisch-griechischen Mythologie gut verständlich und übersichtlich darzustellen, wobei ein hohes wissenschaftliches Niveau erreicht wurde. Der Leser wird dadurch in eine Welt voller Zauber und Heldentaten eingeführt, in der Gut und Böse eng miteinander verknüpft sind. „Who’s who in der antiken Mythologie“ ist nicht nur Erwachsenen zu empfehlen, sondern bietet auch Jugendlichen einen guten Einstieg in die Mythologie der Antike. Auch aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sollte dieses Buch in keinem Bücherregal fehlen.

Behandelt werden nicht nur bekannte Gestalten wie z.B. Achill, Odysseus, Sisyphos und Venus, sondern auch zahlreiche dem heutigen Leser wohl eher unbekanntere wie beispielsweise Deukalion, Kephalos, Phaidra und Turnus. Die Darstellung der einzelnen Gestalten beinhaltet normalerweise neben einer familiären Einordnung hinsichtlich Abstammung, Nachkommenschaft etc. sowohl die Tat bzw. Taten, durch die der- bzw. diejenige in Erscheinung getreten und bekannt geworden ist, als auch die Aufnahme des jeweiligen mythologischen Stoffes in Literatur, Malerei und Musik. Hilfreich sind auch die genauen Quellenverweise auf die Originalstellen, z.B. auf Homers Ilias, Ovids Metamorphosen und Vergils Aeneis. Dies ermöglicht dem interessierten Leser, den jeweiligen Mythos leicht finden und auch im Original lesen zu können.

weitere Rezensionen von Matthias Göpfert

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rezensiert seit
Buchtitel
1
11.10.2009
4
05.03.2009

So erfährt man beispielsweise, dass es sich bei Midas um den König von Phrygien in Kleinasien handelt, dem der Satyr Silen, der Erzieher des Weingottes Dionysos, in die Hände fällt. Da Midas ihn gut bewirtet, bevor er ihn zu Dionysos zurückbringt, erweist ihm der Gott einen Wunsch. Midas wünscht sich, durch seine Berührung alles in Gold verwandeln zu können. Als er erkennen muss, dass er dadurch weder essen noch trinken kann, bittet er den Gott schließlich, den Wunsch rückgängig zu machen, was dieser ihm schließlich auch gewährt. Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass die Gestalt des Midas u.a. in Richard Strauß’ Oper „Die Liebe der Danae“ und in Franz von Suppées Operette „Die schöne Galathee“ Einzug fand.

Da es sich bei diesem Buch um ein „Who’s who“ handelt, stehen natürlich auch die Figuren der jeweiligen Mythen im Mittelpunkt und weniger die Mythen selbst. Damit man aber leicht die einzelnen Erzählungen und Sagenzyklen, in denen oft nicht wenige Figuren auftauchen, in ihrer Gesamtheit lesen kann, wurde ein Verweissystem eingefügt, das den Leser führt und ihm zusätzlich zeigt, wo er weitere nützliche Informationen findet.

Sehr hilfreich ist auch der Anhang dieses Buches. Denn hier finden sich nicht nur Stammtafeln wichtiger Götter- und Menschengeschlechter sowie Karten, sondern auch Lesehinweise zu den im Buch genannten griechischen und römischen Autoren.

Gerhard Fink ist es gelungen, die wichtigsten Gestalten der römisch-griechischen Mythologie gut verständlich und übersichtlich darzustellen, wobei ein hohes wissenschaftliches Niveau erreicht wurde. Der Leser wird dadurch in eine Welt voller Zauber und Heldentaten eingeführt, in der Gut und Böse eng miteinander verknüpft sind. „Who’s who in der antiken Mythologie“ ist nicht nur Erwachsenen zu empfehlen, sondern bietet auch Jugendlichen einen guten Einstieg in die Mythologie der Antike. Auch aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sollte dieses Buch in keinem Bücherregal fehlen.

geschrieben am 14.11.2008 | 405 Wörter | 2402 Zeichen

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