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Evaluation im Bildungssystem


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Rezension von

Matthias Göpfert

Evaluation im Bildungssystem Nach dem Inhaltsverzeichnis wird zunächst ein erster Blick auf Thema Evaluation geworfen. Schon hier wird deutlich, dass Evaluation z.B. in Bezug auf die Einrichtungen des Bildungssystems weit systematischer ist und auch sein muss als Bewertungen alltäglicher Situationen. Aber nicht nur der Frage nach dem Verhältnis empirische Forschung – Beurteilung – Entscheidung soll nachgegangen werden, sondern auch, wie Theorie und Praxis sinnvoll miteinander in Beziehung stehen und unter welchen Prämissen dies möglich ist. Doch bevor dies alles angegangen werden kann, bedarf es der Klärung von Grundbegriffen, was Kuper im zweiten Kapitel dieses Buches sich zur Aufgabe nimmt. Zuerst werden dem Leser wichtige Determinanten vorgestellt wie beispielsweise „Zeitstrukturen“ (zu welchen Zeitpunkten eine Evaluation durchgeführt wird) und „Rollen“ (wer eine Evaluation plant, wer sie durchführt etc.). Im Anschluss daran wird ein kurzer Überblick über die Geschichte der Evaluationsforschung präsentiert, bevor untersucht wird, inwieweit Evaluation eine eigenständige Disziplin ist oder in u.a. wissenschaftlichem bzw. politischem Kontext verankert ist. Das folgende Kapitel „Entscheidung und Evaluation“ stellt zuerst die Entscheidungsstrukturen hinsichtlich Bildungssystem – auch mit knappem Blick auf andere europäische Länder – dar. Des Weiteren werden die sachliche sowie die soziale Dimension von Entscheidungen behandelt, bevor sich Kuper mit der Verwendung von Ergebnissen und den Standards der Evaluationsforschung beschäftigt. Im vierten Kapitel geht es nun um die Methoden der Evaluation. Nachdem quantitative und qualitative Methoden zunächst einzeln behandelt worden sind, wird unter dem zentralen Begriff „Triangulation“ der Frage nachgegangen, wie sich beide Perspektiven förderlich miteinander verbinden lassen. In den zwei abschließenden Kapiteln des Buches wird zum einen Bezug auf die PISA-Studie genommen und zum anderen werden zwei Fallstudien vorgestellt, um dem Leser die im bisherigen Verlauf des Buches dargestellte Theorie an praktischen Beispielen zu zeigen. Abgerundet wird das Buch durch ein Literatur- bzw. Schlagwortverzeichnis. >>Evaluation im Bildungssystem<< bietet eine gute Einführung – als solche will es sich auch verstehen – und einen kompakten Überblick über das Thema Evaluation im speziellen Fall Bildungssystem. Das Buch ist mit Fachtermini durchzogen und lebt von seiner wissenschaftlichen Korrektheit, was auch der Bezug auf nicht wenige fachliche Werke, Theorien und Studien zeigt. „Zielgruppe“ dieses Buches sind folglich eher (angehende) Pädagogen sowie erziehungs- bzw. bildungswissenschaftlich Interessierte.

Nach dem Inhaltsverzeichnis wird zunächst ein erster Blick auf Thema Evaluation geworfen. Schon hier wird deutlich, dass Evaluation z.B. in Bezug auf die Einrichtungen des Bildungssystems weit systematischer ist und auch sein muss als Bewertungen alltäglicher Situationen. Aber nicht nur der Frage nach dem Verhältnis empirische Forschung – Beurteilung – Entscheidung soll nachgegangen werden, sondern auch, wie Theorie und Praxis sinnvoll miteinander in Beziehung stehen und unter welchen Prämissen dies möglich ist. Doch bevor dies alles angegangen werden kann, bedarf es der Klärung von Grundbegriffen, was Kuper im zweiten Kapitel dieses Buches sich zur Aufgabe nimmt. Zuerst werden dem Leser wichtige Determinanten vorgestellt wie beispielsweise „Zeitstrukturen“ (zu welchen Zeitpunkten eine Evaluation durchgeführt wird) und „Rollen“ (wer eine Evaluation plant, wer sie durchführt etc.). Im Anschluss daran wird ein kurzer Überblick über die Geschichte der Evaluationsforschung präsentiert, bevor untersucht wird, inwieweit Evaluation eine eigenständige Disziplin ist oder in u.a. wissenschaftlichem bzw. politischem Kontext verankert ist. Das folgende Kapitel „Entscheidung und Evaluation“ stellt zuerst die Entscheidungsstrukturen hinsichtlich Bildungssystem – auch mit knappem Blick auf andere europäische Länder – dar. Des Weiteren werden die sachliche sowie die soziale Dimension von Entscheidungen behandelt, bevor sich Kuper mit der Verwendung von Ergebnissen und den Standards der Evaluationsforschung beschäftigt. Im vierten Kapitel geht es nun um die Methoden der Evaluation. Nachdem quantitative und qualitative Methoden zunächst einzeln behandelt worden sind, wird unter dem zentralen Begriff „Triangulation“ der Frage nachgegangen, wie sich beide Perspektiven förderlich miteinander verbinden lassen. In den zwei abschließenden Kapiteln des Buches wird zum einen Bezug auf die PISA-Studie genommen und zum anderen werden zwei Fallstudien vorgestellt, um dem Leser die im bisherigen Verlauf des Buches dargestellte Theorie an praktischen Beispielen zu zeigen. Abgerundet wird das Buch durch ein Literatur- bzw. Schlagwortverzeichnis.

>>Evaluation im Bildungssystem<< bietet eine gute Einführung – als solche will es sich auch verstehen – und einen kompakten Überblick über das Thema Evaluation im speziellen Fall Bildungssystem. Das Buch ist mit Fachtermini durchzogen und lebt von seiner wissenschaftlichen Korrektheit, was auch der Bezug auf nicht wenige fachliche Werke, Theorien und Studien zeigt. „Zielgruppe“ dieses Buches sind folglich eher (angehende) Pädagogen sowie erziehungs- bzw. bildungswissenschaftlich Interessierte.

geschrieben am 14.03.2009 | 354 Wörter | 2297 Zeichen

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