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Der Erste Weltkrieg


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Rezension von

Philipp Öhrlein

Der Erste Weltkrieg Einer der großen Pluspunkte bzw. Vorteile des Bandes von Wolfgang Kruse liegt darin, dass er einen zutiefst strukturierten Zugang zum Thema vornimmt. Anders als in vielen anderen Darstellungen des Ersten Weltkrieges wird so nicht chronologisch und vornehmlich an den Schlachten und Schauplätzen orientiert geschildert, wie es zu Ausbruch und Verlauf des großen Krieges kam, sondern ein stark systematisches Gliederungsprinzip angewandt. Kruse unterscheidet hier die Ebenen der Politik, der Gesellschaft, der Kultur und des Militärs. Diese verschiedenen Perspektiven, denen jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet ist, werden von je einem Kapitel zu Ausbruch und Ursachen sowie zu Ende und Folgen des Krieges eingerahmt. Auffallend ist zudem, dass der Text – selbst für einen WBG-Band – mit extrem vielen Tabellen, Erläuterungen und vor allem Quellen aufgelockert wird. Dies macht die Lektüre dieses nicht immer ganz leichten Stoffes um ein Vielfaches lebendiger und eindringlicher. Insbesondere der Stimmungsumschwung innerhalb der deutschen Bevölkerung lässt sich anhand dieser Belege besonders gut nachvollziehen und so auch die über das Jahr 1918 hinausgehenden Auswirkungen dieser „Urkatastrophe“ erkennen. Neben all den positiven Aspekten gibt es jedoch einen kleinen Minuspunkt zu bemängeln: zusätzlich zum vorhandenen Personenregister wäre ein Sach- bzw. Ortsregister durchaus wünschenswert gewesen. Dieser leichte Kritikpunkt ändert jedoch nichts am äußerst positiven Gesamteindruck des Buches: Für eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema ist Wolfgang Kruses Band uneingeschränkt zu empfehlen. Die strukturierte Vorgehensweise erleichtert es dem „Neuling“ auf dem Gebiet, sich zu orientieren und zurechtzufinden und gleichsam zu einem tiefen Verständnis für die kaum zu überschätzende Wirkung dieses Ereignisses zu gelangen.

Einer der großen Pluspunkte bzw. Vorteile des Bandes von Wolfgang Kruse liegt darin, dass er einen zutiefst strukturierten Zugang zum Thema vornimmt. Anders als in vielen anderen Darstellungen des Ersten Weltkrieges wird so nicht chronologisch und vornehmlich an den Schlachten und Schauplätzen orientiert geschildert, wie es zu Ausbruch und Verlauf des großen Krieges kam, sondern ein stark systematisches Gliederungsprinzip angewandt.

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Kruse unterscheidet hier die Ebenen der Politik, der Gesellschaft, der Kultur und des Militärs. Diese verschiedenen Perspektiven, denen jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet ist, werden von je einem Kapitel zu Ausbruch und Ursachen sowie zu Ende und Folgen des Krieges eingerahmt.

Auffallend ist zudem, dass der Text – selbst für einen WBG-Band – mit extrem vielen Tabellen, Erläuterungen und vor allem Quellen aufgelockert wird. Dies macht die Lektüre dieses nicht immer ganz leichten Stoffes um ein Vielfaches lebendiger und eindringlicher. Insbesondere der Stimmungsumschwung innerhalb der deutschen Bevölkerung lässt sich anhand dieser Belege besonders gut nachvollziehen und so auch die über das Jahr 1918 hinausgehenden Auswirkungen dieser „Urkatastrophe“ erkennen.

Neben all den positiven Aspekten gibt es jedoch einen kleinen Minuspunkt zu bemängeln: zusätzlich zum vorhandenen Personenregister wäre ein Sach- bzw. Ortsregister durchaus wünschenswert gewesen. Dieser leichte Kritikpunkt ändert jedoch nichts am äußerst positiven Gesamteindruck des Buches: Für eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema ist Wolfgang Kruses Band uneingeschränkt zu empfehlen. Die strukturierte Vorgehensweise erleichtert es dem „Neuling“ auf dem Gebiet, sich zu orientieren und zurechtzufinden und gleichsam zu einem tiefen Verständnis für die kaum zu überschätzende Wirkung dieses Ereignisses zu gelangen.

geschrieben am 19.12.2010 | 250 Wörter | 1584 Zeichen

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