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Geschichte des Königreichs Bayern


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Rezension von

Philipp Öhrlein

Geschichte des Königreichs Bayern Hans-Michael Körners „Geschichte des Königreichs Bayern“ dürfte im Vergleich zu den das Königreich betreffenden Abschnitten in größeren Werken zur bayerischen Geschichte häufig die bessere Wahl darstellen. Diese Empfehlung liegt in mehreren Charakteristika dieses Büchleins begründet. Zunächst ist zu erwähnen, dass Körner nicht bloß „erzählt“ und die Ereignisgeschichte abarbeitet, sondern ein durch und durch strukturiertes Bild zeichnet. So finden sich zu einzelnen Perspektiven beispielsweise immer wieder Aufzählungen, die sowohl das „einfache Lesen“ erleichtern als auch insbesondere die Vorbereitung auf Prüfungen, Staatsexamina etc. mit Hilfe dieses Bandes extrem kompakt und ertragreich gestalten. Zudem geht Körner stets mit einem gewissen Maß an Problembewusstsein zu Werke. Während in anderen Publikationen Fakten und Ereignisse lediglich dargestellt bzw. dargelegt werden, hinterfragt Körner die Umstände und Hintergründe bestimmter Prozesse und gelangt auf diesem Wege zu einem umfassenderen Bild, von dem der Leser in hohem Maße profitiert. Letztlich bleibt bei der Lektüre des ganzen Buches nicht zu übersehen, dass Körner einen Lehrstuhl für die Didaktik der Geschichte innehat, sprich: der Mann weiß, wie man Geschichte anschaulich und „unterhaltsam“ zu vermitteln hat. So finden sich neben der bereits erwähnten klaren Struktur u.a. anhand von Aufzählungen auch immer wieder kleine Anekdoten und Exkurse, die das Dargebrachte nur umso lebendiger und einprägsamer machen. Körners persönliche Vorlieben und Eigenheiten bezüglich bestimmter Formulierungen und Termini (z.B. „ein gerüttelt Maß“, „Priorisierung“) lernt man im Laufe der Lektüre mit einem Augenzwinkern zu schätzen, während sie am Anfang doch reichlich seltsam anmuten. Der vorliegende Band ist – durchaus auch in Ergänzung zu größeren Standardwerken zur Geschichte des Königreiches Bayern – ohne Einschränkung zu empfehlen.

Hans-Michael Körners „Geschichte des Königreichs Bayern“ dürfte im Vergleich zu den das Königreich betreffenden Abschnitten in größeren Werken zur bayerischen Geschichte häufig die bessere Wahl darstellen. Diese Empfehlung liegt in mehreren Charakteristika dieses Büchleins begründet.

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Zunächst ist zu erwähnen, dass Körner nicht bloß „erzählt“ und die Ereignisgeschichte abarbeitet, sondern ein durch und durch strukturiertes Bild zeichnet. So finden sich zu einzelnen Perspektiven beispielsweise immer wieder Aufzählungen, die sowohl das „einfache Lesen“ erleichtern als auch insbesondere die Vorbereitung auf Prüfungen, Staatsexamina etc. mit Hilfe dieses Bandes extrem kompakt und ertragreich gestalten.

Zudem geht Körner stets mit einem gewissen Maß an Problembewusstsein zu Werke. Während in anderen Publikationen Fakten und Ereignisse lediglich dargestellt bzw. dargelegt werden, hinterfragt Körner die Umstände und Hintergründe bestimmter Prozesse und gelangt auf diesem Wege zu einem umfassenderen Bild, von dem der Leser in hohem Maße profitiert.

Letztlich bleibt bei der Lektüre des ganzen Buches nicht zu übersehen, dass Körner einen Lehrstuhl für die Didaktik der Geschichte innehat, sprich: der Mann weiß, wie man Geschichte anschaulich und „unterhaltsam“ zu vermitteln hat. So finden sich neben der bereits erwähnten klaren Struktur u.a. anhand von Aufzählungen auch immer wieder kleine Anekdoten und Exkurse, die das Dargebrachte nur umso lebendiger und einprägsamer machen. Körners persönliche Vorlieben und Eigenheiten bezüglich bestimmter Formulierungen und Termini (z.B. „ein gerüttelt Maß“, „Priorisierung“) lernt man im Laufe der Lektüre mit einem Augenzwinkern zu schätzen, während sie am Anfang doch reichlich seltsam anmuten.

Der vorliegende Band ist – durchaus auch in Ergänzung zu größeren Standardwerken zur Geschichte des Königreiches Bayern – ohne Einschränkung zu empfehlen.

geschrieben am 08.12.2010 | 258 Wörter | 1647 Zeichen

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