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The Self We Live By: Narrative Identity in a Postmodern World


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Rezension von

Nadia Majid

The Self We Live By: Narrative Identity in a Postmodern World In einem Versuch, den Diskurs zu Identität und Selbst aus dem postmodernen Kontext zu entfernen und statt dessen in Zusammenhang mit Narrativität zu setzen, untersuchen Holstein und Gubrium Methoden der alltäglichen Identitätskonstruktion. Dabei, so das Ergebnis, stellt sich das Selbst als vielfältiger und komplexer dar als bisher angenommen. Somit dient die Einführung der Erklärung, warum eine neue Perspektive nötig ist, nachdem der Postmodernismus Identität bereits als empirisch unhaltbar dargestellt zu haben scheint. Aufgeteilt in zwei Großkapitel, beschäftigen sich die Autoren schließlich mit dem sozialen, aus Erfahrungen wachsenden Selbst und den alltäglichen Methoden der Konstruktion des Selbst. Jedem Bereich werden vier Kapitel gewidmet, um tiefergehende Aspekte zu untersuchen. Teil 1, „Envisioning the Self“, beginnt mit einer Aufzählung bereits vorhandener Interpretationen des Selbst, die helfen, Identität zu definieren. Dabei werden ebenfalls postmoderne Ansätze aufgezeigt, bevor in die eigentlichen Methoden der Identitätskonstruktion eingegangen wird. Dieser Schwerpunkt wird jedoch vertieft in Teil 2, „The Everyday Technology of Self Construction“, bespochen. Ausgehend von der Verwendung erzählerischer Mittel wird aufgezeigt, wie wir uns im täglichen Umgang, in Unterhaltungen und sogar mit Hilfe anderer selbst darstellen. Desweiteren untersuchen Holstein und Gubrium die Umstände und Quellen, die das Selbstbild beinflussen, das wir konstruieren. Abschließend kommen die Autoren zu dem Ergebnis zu dem andere Wissenschaftler zu der Zeit bereits gekommen sind: daß Identität sich aufgrund weiterentwickelnder Umstände in ständigem Wandel befindet. Nichtsdestotrotz gelingt es ihnen, das Selbst als durch erzählerische Mittel konstruiert zu definieren und somit zum größten Teil, wenn auch nicht vollständig, aus dem postmodernen Kontext zu entfernen. Dadurch kann The Self We Live By durchaus als Grundlage für weitergehende Forschung, z.B. in Bezug auf postkoloniale Literaturen, dienen. Der obligatorische Index – hier aufgeteilt nach Autoren und Thema -, eine Literaturliste und Anmerkungen beschließen den Band.

In einem Versuch, den Diskurs zu Identität und Selbst aus dem postmodernen Kontext zu entfernen und statt dessen in Zusammenhang mit Narrativität zu setzen, untersuchen Holstein und Gubrium Methoden der alltäglichen Identitätskonstruktion. Dabei, so das Ergebnis, stellt sich das Selbst als vielfältiger und komplexer dar als bisher angenommen.

Somit dient die Einführung der Erklärung, warum eine neue Perspektive nötig ist, nachdem der Postmodernismus Identität bereits als empirisch unhaltbar dargestellt zu haben scheint. Aufgeteilt in zwei Großkapitel, beschäftigen sich die Autoren schließlich mit dem sozialen, aus Erfahrungen wachsenden Selbst und den alltäglichen Methoden der Konstruktion des Selbst. Jedem Bereich werden vier Kapitel gewidmet, um tiefergehende Aspekte zu untersuchen.

Teil 1, „Envisioning the Self“, beginnt mit einer Aufzählung bereits vorhandener Interpretationen des Selbst, die helfen, Identität zu definieren. Dabei werden ebenfalls postmoderne Ansätze aufgezeigt, bevor in die eigentlichen Methoden der Identitätskonstruktion eingegangen wird. Dieser Schwerpunkt wird jedoch vertieft in Teil 2, „The Everyday Technology of Self Construction“, bespochen. Ausgehend von der Verwendung erzählerischer Mittel wird aufgezeigt, wie wir uns im täglichen Umgang, in Unterhaltungen und sogar mit Hilfe anderer selbst darstellen. Desweiteren untersuchen Holstein und Gubrium die Umstände und Quellen, die das Selbstbild beinflussen, das wir konstruieren.

Abschließend kommen die Autoren zu dem Ergebnis zu dem andere Wissenschaftler zu der Zeit bereits gekommen sind: daß Identität sich aufgrund weiterentwickelnder Umstände in ständigem Wandel befindet. Nichtsdestotrotz gelingt es ihnen, das Selbst als durch erzählerische Mittel konstruiert zu definieren und somit zum größten Teil, wenn auch nicht vollständig, aus dem postmodernen Kontext zu entfernen. Dadurch kann The Self We Live By durchaus als Grundlage für weitergehende Forschung, z.B. in Bezug auf postkoloniale Literaturen, dienen.

Der obligatorische Index – hier aufgeteilt nach Autoren und Thema -, eine Literaturliste und Anmerkungen beschließen den Band.

geschrieben am 19.07.2008 | 287 Wörter | 1859 Zeichen

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