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Früheste Beobachtung und Dokumentation


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Rezension von

Romy Bigalke

Früheste Beobachtung und Dokumentation Das moderne Bildungsverständnis, welches für die Arbeit mit den Bildungsprogrammen der einzelnen Bundesländer vorausgesetzt wird, erkennt das Kind als Individuum. Jedes Kind entwickelt sich somit anders als das andere. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo in den verschiedenen Entwicklungsbereichen und benötigt auf seine Bedürfnisse und Interessenlagen abgestimmte Anregungen in der Kita oder Krippe. Das stellt Pädagogen vor eine große Herausforderung. Sie können nicht mehr nur von Normen ausgehen, sie müssen sich jedes Kind ganz genau anschauen. Die gezielte und strukturierte Beobachtung des Einzelnen muss im Kita-Alltag gewährleistet werden. Schließlich folgt die Auswertung und die Veränderung der Raumgestaltung, der pädagogischen Angebote oder auch Veränderungen, die den täglichen Ablauf betreffen. Ein Pädagoge steckt also in einem Prozess, der nie abgeschlossen ist. Um dies zu verdeutlichen und Hilfen für die Umsetzung zu geben, hat der Bildungsverlag EINS das vorliegende Buch herausgegeben. Der Leser findet ein allgemeines Kapitel zum Thema Beobachtung und Dokumentation, an welches sich ein weiteres zur Umsetzung im Praxisalltag anschließt. In einem weiteren Kapitel wird der Auswertung der Beobachtungen und den Konsequenzen für das pädagogische Handeln Raum gegeben. Danach versuchen die Herausgeber Chancen und Grenzen der Beobachtungs- und Dokumentationsprozesse zu verdeutlichen. Dabei wird mal wieder klar, wie wichtig der Zeitfaktor ist. Ein Pädagoge benötigt Zeit zum Beobachten, zum Planen der nächsten Angebote, zum Beschaffen anderer Materialien, zum Führen der Elterngespräche und so weiter, und so weiter. Zeit, die ungemein wichtig ist und gleichzeitig so knapp. So scheint es die erste wichtige Aufgabe zu sein, Zeitressourcen aufzuspüren, um die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung unterstützen zu können. Im Anhang finden sich unter anderem Kopiervorlagen für die Portfolioarbeit mit Kindern von 0-3 Jahren. Jedes Kapitel beginnt mit offenen Fragen, die man selbst beliebig erweitern kann. Sie fördern die Reflexion des eigenen Handelns. Zudem gibt es Anregungen für die Umsetzung der Hinweise zu verschiedenen Themen im Praxisalltag. Der Bildungsverlag EINS hat hiermit ein Praxisbuch herausgegeben, das nicht nur für die Praxis gemacht, sondern auch geeignet ist. Pädagogen finden hier Tipps, wie sie ihre Arbeit weiter verbessern können.

Das moderne Bildungsverständnis, welches für die Arbeit mit den Bildungsprogrammen der einzelnen Bundesländer vorausgesetzt wird, erkennt das Kind als Individuum. Jedes Kind entwickelt sich somit anders als das andere. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo in den verschiedenen Entwicklungsbereichen und benötigt auf seine Bedürfnisse und Interessenlagen abgestimmte Anregungen in der Kita oder Krippe. Das stellt Pädagogen vor eine große Herausforderung. Sie können nicht mehr nur von Normen ausgehen, sie müssen sich jedes Kind ganz genau anschauen. Die gezielte und strukturierte Beobachtung des Einzelnen muss im Kita-Alltag gewährleistet werden. Schließlich folgt die Auswertung und die Veränderung der Raumgestaltung, der pädagogischen Angebote oder auch Veränderungen, die den täglichen Ablauf betreffen. Ein Pädagoge steckt also in einem Prozess, der nie abgeschlossen ist.

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Um dies zu verdeutlichen und Hilfen für die Umsetzung zu geben, hat der Bildungsverlag EINS das vorliegende Buch herausgegeben. Der Leser findet ein allgemeines Kapitel zum Thema Beobachtung und Dokumentation, an welches sich ein weiteres zur Umsetzung im Praxisalltag anschließt. In einem weiteren Kapitel wird der Auswertung der Beobachtungen und den Konsequenzen für das pädagogische Handeln Raum gegeben. Danach versuchen die Herausgeber Chancen und Grenzen der Beobachtungs- und Dokumentationsprozesse zu verdeutlichen. Dabei wird mal wieder klar, wie wichtig der Zeitfaktor ist. Ein Pädagoge benötigt Zeit zum Beobachten, zum Planen der nächsten Angebote, zum Beschaffen anderer Materialien, zum Führen der Elterngespräche und so weiter, und so weiter. Zeit, die ungemein wichtig ist und gleichzeitig so knapp. So scheint es die erste wichtige Aufgabe zu sein, Zeitressourcen aufzuspüren, um die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung unterstützen zu können. Im Anhang finden sich unter anderem Kopiervorlagen für die Portfolioarbeit mit Kindern von 0-3 Jahren.

Jedes Kapitel beginnt mit offenen Fragen, die man selbst beliebig erweitern kann. Sie fördern die Reflexion des eigenen Handelns. Zudem gibt es Anregungen für die Umsetzung der Hinweise zu verschiedenen Themen im Praxisalltag.

Der Bildungsverlag EINS hat hiermit ein Praxisbuch herausgegeben, das nicht nur für die Praxis gemacht, sondern auch geeignet ist. Pädagogen finden hier Tipps, wie sie ihre Arbeit weiter verbessern können.

geschrieben am 02.01.2012 | 333 Wörter | 2049 Zeichen

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