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Engel ohne Flügel


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Martina Meier

Engel ohne Flügel „Barmherzigkeit“, was für ein großes Wort in einer Zeit, in der viele vor allen Dingen nur an sich und weniger an ihren Nächsten denken. Dass Barmherzigkeit aber gelebt werden kann, jeden Tag und sogar von den ganz Kleinen, zeigt das Buch „Engel ohne Flügel“, das im Ernst Kaufmann-Verlag erschienen ist. Lisa geht seit einigen Tagen nicht mehr zur Schule. Sie ist so traurig, erfährt Kathrin, als sie die Freundin besucht, weil ihr Bruder Luca schwer erkrankt ist und ihm nur eine Operation in Amerika helfen kann. Doch dafür fehlt den Eltern das Geld. Am letzten Schultag vor den Sommerferien spricht Lehrer Wacker im Unterricht das Thema „Barmherzigkeit“ an. Die Schüler diskutieren. Einige verstehen nicht, dass der barmherzige Samariter, dessen Geschichte Herr Wacker erzählt, dem verletzten Mann, den er findet, hilft und sogar Geld für seine Pflege ausgibt. Sogar die Schruweck-Zwillinge beteiligen sich am Unterricht. Das tun sie selten, meist haben sie nur Unsinn im Kopf und wohnen nicht gerade in der feinsten Siedlung der Stadt. Auch der Streber, der eigentlich Marius heißt, meldet sich zu Wort. Doch bald ist die Stunde zu Ende und der Lehrer gibt den Schülern eine Denkaufgabe mit in die Ferien: „Was ist Barmherzigkeit?“, lautet sie. Nun hat Kathrin Zeit, über Lucas Schicksal nachzudenken und bald wird klar, dass Geld gesammelt werden muss für die teure Operation. Der Professor, Kathrins Freund, die Schruweck-Zwillinge und Marius machen schließlich mit. Sie sammeln Pfandflaschen, veranstalten einen Flohmarkt, doch so richtig viel Geld kommt dabei natürlich nicht zusammen. Da hat einer eine ziemlich blöde Idee. Auf einem Feldweg, den viele Autofahrer als Abkürzung benutzen, wollen die Kinder ein Loch graben. Autofahrern, die darin stecken bleiben, wollen sie dann – gegen eine kleine Gabe – ihre Hilfe anbieten. Doch gleich der erste, der stecken bleibt, ist ziemlich sauer auf die Kids. Herr Harmsen möchte, dass sie den Schaden wieder gut machen. Die Kinder sollen Zeitungen austragen, denn Herr Harmsen, so heißt der Mann, arbeitet bei der örtlichen Tageszeitung. Und hört sich natürlich auch noch die Geschichte von Luca an. Bald weiß er Rat, wie die Kinder Geld für die Operation verdienen können. Er startet einen Hilfeaufruf. Barmherzigkeit beweisen in Hiltraud Olbrichs Geschichte „Engel ohne Flügel“ also gleich mehrere. Zum einen die Kinder, die für Luca einstehen und ihm helfen möchten. Zum anderen natürlich Herr Harmsen, der den bösen Streich der Kinder, der vor allen Dingen aus Unüberlegtheit ausgeübt wurde, nicht zur Anzeige bringt, sondern großzügig darüber hinwegsieht und sogar noch eine zündende Idee hat, wie die Freunde an Geld kommen können. Die Autorin beweist, dass jeder in vielen Situationen ganz einfach barmherzig sein kann und dass sich christliche Werte auch heute noch leben lassen. Die ansprechenden Bilder zu diesem Buch, das sich an junge Leser ab etwa 9 Jahren wendet, hat Astrid Leson beigesteuert. Es geht in der Erzählung um Freundschaft und Hilfsbereitschaft, um ausgegrenzt sein und zueinander finden.

„Barmherzigkeit“, was für ein großes Wort in einer Zeit, in der viele vor allen Dingen nur an sich und weniger an ihren Nächsten denken. Dass Barmherzigkeit aber gelebt werden kann, jeden Tag und sogar von den ganz Kleinen, zeigt das Buch „Engel ohne Flügel“, das im Ernst Kaufmann-Verlag erschienen ist.

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Lisa geht seit einigen Tagen nicht mehr zur Schule. Sie ist so traurig, erfährt Kathrin, als sie die Freundin besucht, weil ihr Bruder Luca schwer erkrankt ist und ihm nur eine Operation in Amerika helfen kann. Doch dafür fehlt den Eltern das Geld.

Am letzten Schultag vor den Sommerferien spricht Lehrer Wacker im Unterricht das Thema „Barmherzigkeit“ an. Die Schüler diskutieren. Einige verstehen nicht, dass der barmherzige Samariter, dessen Geschichte Herr Wacker erzählt, dem verletzten Mann, den er findet, hilft und sogar Geld für seine Pflege ausgibt. Sogar die Schruweck-Zwillinge beteiligen sich am Unterricht. Das tun sie selten, meist haben sie nur Unsinn im Kopf und wohnen nicht gerade in der feinsten Siedlung der Stadt. Auch der Streber, der eigentlich Marius heißt, meldet sich zu Wort. Doch bald ist die Stunde zu Ende und der Lehrer gibt den Schülern eine Denkaufgabe mit in die Ferien: „Was ist Barmherzigkeit?“, lautet sie.

Nun hat Kathrin Zeit, über Lucas Schicksal nachzudenken und bald wird klar, dass Geld gesammelt werden muss für die teure Operation. Der Professor, Kathrins Freund, die Schruweck-Zwillinge und Marius machen schließlich mit. Sie sammeln Pfandflaschen, veranstalten einen Flohmarkt, doch so richtig viel Geld kommt dabei natürlich nicht zusammen. Da hat einer eine ziemlich blöde Idee. Auf einem Feldweg, den viele Autofahrer als Abkürzung benutzen, wollen die Kinder ein Loch graben. Autofahrern, die darin stecken bleiben, wollen sie dann – gegen eine kleine Gabe – ihre Hilfe anbieten.

Doch gleich der erste, der stecken bleibt, ist ziemlich sauer auf die Kids. Herr Harmsen möchte, dass sie den Schaden wieder gut machen. Die Kinder sollen Zeitungen austragen, denn Herr Harmsen, so heißt der Mann, arbeitet bei der örtlichen Tageszeitung. Und hört sich natürlich auch noch die Geschichte von Luca an. Bald weiß er Rat, wie die Kinder Geld für die Operation verdienen können. Er startet einen Hilfeaufruf.

Barmherzigkeit beweisen in Hiltraud Olbrichs Geschichte „Engel ohne Flügel“ also gleich mehrere. Zum einen die Kinder, die für Luca einstehen und ihm helfen möchten. Zum anderen natürlich Herr Harmsen, der den bösen Streich der Kinder, der vor allen Dingen aus Unüberlegtheit ausgeübt wurde, nicht zur Anzeige bringt, sondern großzügig darüber hinwegsieht und sogar noch eine zündende Idee hat, wie die Freunde an Geld kommen können. Die Autorin beweist, dass jeder in vielen Situationen ganz einfach barmherzig sein kann und dass sich christliche Werte auch heute noch leben lassen. Die ansprechenden Bilder zu diesem Buch, das sich an junge Leser ab etwa 9 Jahren wendet, hat Astrid Leson beigesteuert. Es geht in der Erzählung um Freundschaft und Hilfsbereitschaft, um ausgegrenzt sein und zueinander finden.

geschrieben am 12.12.2005 | 478 Wörter | 2592 Zeichen

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