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Englischunterricht


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Rezension von

Anna Kneisel

Englischunterricht Das didaktische Lehrbuch „Englischunterricht“ von Gerhard Bach und Johannes-Peter Timm hat sich über die Jahre hinweg als Standardwerk für Studenten des Lehramts im Fach Englisch etabliert und liegt nun in der 4. Auflage in vollständig überarbeiteter Form vor. Die Autoren wollen darin Einblick in den handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht geben, in dem laut Vorwort Schülern eine „fremde Sprache als Mittel zum sprachlichen Handeln“ nähergebracht werden soll. Die Autoren nehmen hierbei Bezug auf Wissenschaftler wie John Dewey, gehen auf Veränderungen in der Forschung und in der Unterrichtspraxis seit den 90er Jahren ein, beispielsweise den Frühbeginn des Fremdsprachenunterrichts und bilingualen Sachfachunterricht etc. Gegliedert ist das Werk in 13 Kapitel, die von verschiedenen Verfassern stammen. Diese Kapitel sind wiederum inhaltlich in drei Abschnitte zusammenfassbar, da in den Kapiteln 1 bis 3 die Grundlagen des handlungsorientierten Ansatzes behandelt werden, im 4.-10. einzelne Lernkontexte und Aufgabenfelder sowie im 11.-13. grundsätzliche Aspekte von Fremdsprachenlernen und -Lehren. Alle Ausführungen befinden sich auf dem neuesten Forschungsstand, da die 4. Auflage aktualisiert wurde und aktuellen Erkenntnissen der Kognitionswissenschaft und Neurobiologie folgt. Als Ziel benennen Bach und Timm eine innere Kohärenz ihres Lehrwerks durch die Vernetzung und fachgebietsübergreifende Darstellung von Einzelthemen. Nach jedem Kapitel folgt ein Kasten „Review & Reflect“ mit passenden Verständnisfragen und Aufgaben zur Stellungnahme, sodass man das Gelesene noch einmal Revue passieren lassen kann. Außerdem findet sich eine Vielzahl von Tabellen und Grafiken, die einem besseren Verständnis der behandelten Unterrichtsaspekte dienen sollen. Anhand von Schüler-Lehrer-Gesprächen werden mögliche Fehlerquellen im Verhalten des Lehrers aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge gemacht und auf wichtige Punkte des modernen Fremdsprachenunterrichts hingewiesen, wie „Message before accuracy“ oder mögliche Informationsquellen wie das Internet, Vorteile von Podcasts und entsprechende Webadressen. Unterschiedliche Methoden und deren Vor- und Nachteile werden vorgestellt, so zum Beispiel „Total physical response“, welche sich vor allem zum Einstieg ins Sprachenlernen eignet. Ob man alle vorgeschlagenen Übungen tatsächlich effektiv im Unterricht umsetzen kann, ist natürlich ganz von der jeweiligen Klasse und Schulart abhängig, aber das sollte eigentlich jedem klar sein. Am Ende des Bandes schließlich befindet sich ein äußerst ausführlicher Anhang mit Literaturverzeichnis, Personenindex und Sachindex, sodass man sehr schnell findet, wonach man sucht, ohne das ganze Buch durchlesen zu müssen. Fazit: Das Buch ist insgesamt gut didaktisch aufbereitet, auch durch die enthaltenen Tabellen und Grafiken, z.B. handschriftliche Mindmap-Beispiele. Es eignet sich daher als Anregungsquelle für Studierende verschiedener Lehrämtertypen und ist somit im universitären Bereich der englischen Fachdidaktik universell einsetzbar.

Das didaktische Lehrbuch „Englischunterricht“ von Gerhard Bach und Johannes-Peter Timm hat sich über die Jahre hinweg als Standardwerk für Studenten des Lehramts im Fach Englisch etabliert und liegt nun in der 4. Auflage in vollständig überarbeiteter Form vor.

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Die Autoren wollen darin Einblick in den handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht geben, in dem laut Vorwort Schülern eine „fremde Sprache als Mittel zum sprachlichen Handeln“ nähergebracht werden soll. Die Autoren nehmen hierbei Bezug auf Wissenschaftler wie John Dewey, gehen auf Veränderungen in der Forschung und in der Unterrichtspraxis seit den 90er Jahren ein, beispielsweise den Frühbeginn des Fremdsprachenunterrichts und bilingualen Sachfachunterricht etc. Gegliedert ist das Werk in 13 Kapitel, die von verschiedenen Verfassern stammen. Diese Kapitel sind wiederum inhaltlich in drei Abschnitte zusammenfassbar, da in den Kapiteln 1 bis 3 die Grundlagen des handlungsorientierten Ansatzes behandelt werden, im 4.-10. einzelne Lernkontexte und Aufgabenfelder sowie im 11.-13. grundsätzliche Aspekte von Fremdsprachenlernen und -Lehren. Alle Ausführungen befinden sich auf dem neuesten Forschungsstand, da die 4. Auflage aktualisiert wurde und aktuellen Erkenntnissen der Kognitionswissenschaft und Neurobiologie folgt. Als Ziel benennen Bach und Timm eine innere Kohärenz ihres Lehrwerks durch die Vernetzung und fachgebietsübergreifende Darstellung von Einzelthemen.

Nach jedem Kapitel folgt ein Kasten „Review & Reflect“ mit passenden Verständnisfragen und Aufgaben zur Stellungnahme, sodass man das Gelesene noch einmal Revue passieren lassen kann. Außerdem findet sich eine Vielzahl von Tabellen und Grafiken, die einem besseren Verständnis der behandelten Unterrichtsaspekte dienen sollen.

Anhand von Schüler-Lehrer-Gesprächen werden mögliche Fehlerquellen im Verhalten des Lehrers aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge gemacht und auf wichtige Punkte des modernen Fremdsprachenunterrichts hingewiesen, wie „Message before accuracy“ oder mögliche Informationsquellen wie das Internet, Vorteile von Podcasts und entsprechende Webadressen. Unterschiedliche Methoden und deren Vor- und Nachteile werden vorgestellt, so zum Beispiel „Total physical response“, welche sich vor allem zum Einstieg ins Sprachenlernen eignet. Ob man alle vorgeschlagenen Übungen tatsächlich effektiv im Unterricht umsetzen kann, ist natürlich ganz von der jeweiligen Klasse und Schulart abhängig, aber das sollte eigentlich jedem klar sein. Am Ende des Bandes schließlich befindet sich ein äußerst ausführlicher Anhang mit Literaturverzeichnis, Personenindex und Sachindex, sodass man sehr schnell findet, wonach man sucht, ohne das ganze Buch durchlesen zu müssen.

Fazit: Das Buch ist insgesamt gut didaktisch aufbereitet, auch durch die enthaltenen Tabellen und Grafiken, z.B. handschriftliche Mindmap-Beispiele. Es eignet sich daher als Anregungsquelle für Studierende verschiedener Lehrämtertypen und ist somit im universitären Bereich der englischen Fachdidaktik universell einsetzbar.

geschrieben am 21.11.2010 | 392 Wörter | 2655 Zeichen

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