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Gott und Wirklichkeit


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  • 7021 Aufrufe

Informationen zum Buch
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Rezension von

Magdalena Kneisel

Gott und Wirklichkeit „Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende und Religionslehrer“ - dieser Untertitel ziert das Buch „Gott und Wirklichkeit“von Wolfgang Klausnitzer. Der Autor vermittelt auf 392 Seiten einen Einblick in diese Thematik von unterschiedlichen Standpunkten ausgehend: Er wendet sich nach der Einordnung der Frage zu, ob es das „Heil“ auch außerhalb der christlichen Religion gibt und wie „Gott“ in den „Weltreligionen“ außerhalb des Christentums zu betrachten ist. Ein nächstes Kapitel handelt u.a. von den sog. „Gottesbeweisen“. Verschiedene Modelle der Gott-Rede werden durch die Zeit hindurch behandelt und ein besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Auseinandersetzung des Christentums mit philosophischen Strömungen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Auseinandersetzung mit dem Nihilismus und Atheismus. Anschließend zeigt der Autor „neuere christliche Entwürfe“ auf. Dabei geht er gezielt auf einzelne Vertreter dieser Strömungen ein, so widmet er sich etwa bei seinem Kapitel „Die Bestreitung durch Atheismus und Nihilismus“ den wohl bekanntesten Vertretern Feuerbach, Marx, Nietzsche und Freud. Diese einzelnen thematischen Blöcke sind in 9 Kapitel unterteilt, welche sich in zahlreiche Unterpunkte aufteilen. Diese Feingliederung unterbricht zwar den Lesefluss etwas, allerdings ist sie sehr hilfreich, wenn man nur gezielt Abschnitte näher Betrachten will. Die Hinweise zu Literaturangaben im Text sind im Anhang aufgeschlüsselt, so dass hierdurch das Schriftbild nicht durchbrochen wird. Dort sind auch ausgewählte Texte der behandelten Vertreter zu finden, sowie ein weiterführendes Literaturverzeichnis. Wem die Inhalte des Buches noch nicht genügen, der kann sich mit Hilfe dieser Übersicht noch weiterreichende Literatur zu Gemüte führen. Ein besonderes Augenmerk legt der Autor auf die sprachliche und inhaltliche Verständlichkeit und auf Zusammenhänge. So macht er deutlich, dass die jeweiligen Vertreter auch Kinder ihrer Zeit sind und ihr biografischer Hintergrund ihre Theorien prägt. Zudem kommentiert er häufig die einzelnen dargestellten Thesen in einem Unterkapitel. Dadurch kann sich der Leser eine eigene Meinung bilden, erhält aber gleichzeitig auch Denkanstöße. Das Lehrbuch wird also im vollem Maße seinem Untertitel gerecht: Es führt die Studierenden mit Hilfe seiner Feingliederung zu den einzelnen Themen hin, ohne bei den einzelnen Vertretern den zeitgeschichtlichen Hintergrund zu vergessen. Es verdeutlicht die behandelten Themen mit seinen angefügten Quellen und bietet dadurch auch ReligonslehrerInnen die Möglichkeit die Thematik im Unterricht direkt an den Schüler zu bringen. Zudem vervollständigt das Buch laut der Einordnung den“Hauptteil der in der Lehramtsprüfungsordnung I angesprochenen zweigliedrigen Aufteilung der Fundamentaltheologie“ und stellt eine Fortsetzung des Buches „Glaube und Wissen“ ebenfalls von Wolfgang Klausnitzer dar. So kann man insgesamt nur dem Klappentext zustimmen, wenn dieser mit folgenden Worten wirbt: „In verständlicher Sprache, auf neuestem Diskussionsstand und ausgerichtet an den Bedürfnissen von Studierenden und ReligionslehrerInnen bietet Wolfgang Klausnitzer in übersichtlicher Form den Stoff des Themas \'Gott und Religionen\'.“

„Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende und Religionslehrer“ - dieser Untertitel ziert das Buch „Gott und Wirklichkeit“von Wolfgang Klausnitzer. Der Autor vermittelt auf 392 Seiten einen Einblick in diese Thematik von unterschiedlichen Standpunkten ausgehend: Er wendet sich nach der Einordnung der Frage zu, ob es das „Heil“ auch außerhalb der christlichen Religion gibt und wie „Gott“ in den „Weltreligionen“ außerhalb des Christentums zu betrachten ist. Ein nächstes Kapitel handelt u.a. von den sog. „Gottesbeweisen“. Verschiedene Modelle der Gott-Rede werden durch die Zeit hindurch behandelt und ein besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Auseinandersetzung des Christentums mit philosophischen Strömungen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Auseinandersetzung mit dem Nihilismus und Atheismus. Anschließend zeigt der Autor „neuere christliche Entwürfe“ auf. Dabei geht er gezielt auf einzelne Vertreter dieser Strömungen ein, so widmet er sich etwa bei seinem Kapitel „Die Bestreitung durch Atheismus und Nihilismus“ den wohl bekanntesten Vertretern Feuerbach, Marx, Nietzsche und Freud.

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Diese einzelnen thematischen Blöcke sind in 9 Kapitel unterteilt, welche sich in zahlreiche Unterpunkte aufteilen. Diese Feingliederung unterbricht zwar den Lesefluss etwas, allerdings ist sie sehr hilfreich, wenn man nur gezielt Abschnitte näher Betrachten will. Die Hinweise zu Literaturangaben im Text sind im Anhang aufgeschlüsselt, so dass hierdurch das Schriftbild nicht durchbrochen wird. Dort sind auch ausgewählte Texte der behandelten Vertreter zu finden, sowie ein weiterführendes Literaturverzeichnis. Wem die Inhalte des Buches noch nicht genügen, der kann sich mit Hilfe dieser Übersicht noch weiterreichende Literatur zu Gemüte führen.

Ein besonderes Augenmerk legt der Autor auf die sprachliche und inhaltliche Verständlichkeit und auf Zusammenhänge. So macht er deutlich, dass die jeweiligen Vertreter auch Kinder ihrer Zeit sind und ihr biografischer Hintergrund ihre Theorien prägt. Zudem kommentiert er häufig die einzelnen dargestellten Thesen in einem Unterkapitel. Dadurch kann sich der Leser eine eigene Meinung bilden, erhält aber gleichzeitig auch Denkanstöße.

Das Lehrbuch wird also im vollem Maße seinem Untertitel gerecht: Es führt die Studierenden mit Hilfe seiner Feingliederung zu den einzelnen Themen hin, ohne bei den einzelnen Vertretern den zeitgeschichtlichen Hintergrund zu vergessen. Es verdeutlicht die behandelten Themen mit seinen angefügten Quellen und bietet dadurch auch ReligonslehrerInnen die Möglichkeit die Thematik im Unterricht direkt an den Schüler zu bringen. Zudem vervollständigt das Buch laut der Einordnung den“Hauptteil der in der Lehramtsprüfungsordnung I angesprochenen zweigliedrigen Aufteilung der Fundamentaltheologie“ und stellt eine Fortsetzung des Buches „Glaube und Wissen“ ebenfalls von Wolfgang Klausnitzer dar.

So kann man insgesamt nur dem Klappentext zustimmen, wenn dieser mit folgenden Worten wirbt: „In verständlicher Sprache, auf neuestem Diskussionsstand und ausgerichtet an den Bedürfnissen von Studierenden und ReligionslehrerInnen bietet Wolfgang Klausnitzer in übersichtlicher Form den Stoff des Themas \'Gott und Religionen\'.“

geschrieben am 05.01.2010 | 430 Wörter | 2786 Zeichen

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