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Buddha und der Manager – Eine Begegnung mit fernöstlicher Weisheit


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Rezension von

Lesefreund

Buddha und der Manager – Eine Begegnung mit fernöstlicher Weisheit Was die Arbeitssituation eines heutigen Managers auszeichnet, sind vor allem drei Dinge: immer währende Anspannung, stetig wachsende Anforderungen sowie ein chronischer Mangel an Zeit. In diesen Koordinaten bewegt sich ein Manager unserer Zeit, um Job, eigener Karriere und seiner persönlichen Entwicklung möglichst optimal gerecht zu werden. Dies hat nicht nur Vorteile. Das Problem an der dauernden Auslastung respektive Belastung eines Managers ist die Tatsache, dass unter dem konstanten Druck von außen mit der Zeit einige Dinge – notwendigerweise – in den Hintergrund treten müssen, wie beispielsweise die Einfachheit und Übersichtlichkeit von Entscheidungen und Strukturen in einem Unternehmen. Allzu häufig entwickeln sich hoch professionalisierte Abläufe zu undurchsichtigen Spezialdisziplinen, die der Manager als Planer eines Ganzen dann nicht mehr angemessen beurteilen und in ihrer Wirkung einschätzen kann. Er muss etwas tun, was er ungern tut. Er muss anderen vertrauen, ohne selbst die völlige Kontrolle über eine Sache zu haben bzw. haben zu können. Werner Schwanfelder erzählt in seinem Buch die Geschichte eines Managers, der sich in auswärtigen Verhandlungen mit einem chinesischen Vertragspartner befindet und daher einige Tage in dem Land verbringt. Das Geschäft ist hart, die Verhandlungen sind zäh, beide Seiten wollen jeweils das beste aus der Sache herausholen. Als Manager ist der Protagonist daher zunächst völlig in seinem Element: dem Stress. Erst mit der Zeit beginnt er ein neues Verhältnis zu sich und seiner Umgebung zu entwickeln. Diese Veränderungen in seinem Denken haben ihre Ursache in einer Begegnung des Managers mit einem weisen, buddhistischen Mönch, der den weit gereisten Geschäftsmann mit einigen freundlichen Verunsicherungen konfrontiert und ihn dadurch bereit macht für ein Zweifeln an Selbstverständlichkeiten und ein gezieltes Hinterfragen von Dingen. Die im chinesischen Tempel gelehrten und überlieferten Lehren des Buddha hat Schwanfelder für seine Erzählung immer wieder in graphisch hervorgehobene Schaubilder eingerahmt, wodurch jeweils ihre besondere Bedeutung gegenüber dem Haupttext klar zum Tragen kommt. Auf diese Weise wird es dem Autoren möglich, Leser und Protagonist zugleich zu belehren. Im Anhang sind diese überlieferten Regeln dann noch einmal gesondert zusammengestellt und können als kleiner Weisheitsschatz immer wieder gezielt nachgeschlagen werden. Inhaltlich geht es bei diesen Lehren darum, besonders die Urteilsfähigkeit des Lernenden zu schulen, indem immer wieder Mahnungen zur Zurückhaltung im Urteil ausgesprochen werden und auf eine über den Menschen hinausgehende Bedeutung der Welt verwiesen wird. So findet der Leser bei seiner Lektüre Anregungen und Ermunterungen für das Schaffen eigener Werke vor und kann gezielt an das Überwinden eigener Widerstände gehen. Der Mensch ist aus sich selbst heraus leistungs- und lebensfähig. Für ein gelingendes Leben nach den hier überlieferten Lehren des Buddha ist es jedoch notwendig, dass er zunächst seine Grenzen und eigenen Unvermögen entdeckt – und sich diese eingesteht. Erst mit der kritischen Neuformulierung von Zielen und Idealen wird es dem Entscheidungsträger gelingen, das Verhältnis von Aufwand und Ertrag in ein noch klareres Licht zu rücken. Augenfällig wird dies in dem Beispiel der Perfektion. Die im Buch vertretene buddhistische Lehre argumentiert, dass Perfektion im Bereich des Menschlichen nicht bestehen könne und daher auch als Ideal nur unter Vorbehalt angestrebt werden sollte, da viele Fehler eben erst durch eine falsche Vorgehensweise bei der Erreichung eines unrealistischen Ziels aufträten, wodurch sich der Irrende mit der Zeit im Kreis zu drehen beginnt und seine Ziele und Absichten erst recht nicht zu einem guten Ende bringen kann. Die im asiatischen Kulturraum viel gelobte Bescheidenheit und Zurückhaltung ist das Ziel bei der Entfaltung der eigenen Interessen. Nur eine auf das Machbare ausgerichtete Strategie wird dazu führen, dass Reibungsverluste so gering wie möglich gehalten werden können, wodurch neue Potenziale – für besser erreichbare Ziele – frei werden. Das Gelingen einer kleineren Sache ist für den Manager mehr wert als das Scheitern einer größeren. Wer den Erfolg anstrebt, ist demnach gut beraten, sich an die in Schwanfelders Buch dargelegten Lehren des Buddha zu halten, um zukünftig mehr aus sich und seinen Projekten zu machen. Die Ziele werden durch Vereinfachung mit der Zeit klarer – und dadurch besser erreichbar.

Was die Arbeitssituation eines heutigen Managers auszeichnet, sind vor allem drei Dinge: immer währende Anspannung, stetig wachsende Anforderungen sowie ein chronischer Mangel an Zeit. In diesen Koordinaten bewegt sich ein Manager unserer Zeit, um Job, eigener Karriere und seiner persönlichen Entwicklung möglichst optimal gerecht zu werden. Dies hat nicht nur Vorteile.

Das Problem an der dauernden Auslastung respektive Belastung eines Managers ist die Tatsache, dass unter dem konstanten Druck von außen mit der Zeit einige Dinge – notwendigerweise – in den Hintergrund treten müssen, wie beispielsweise die Einfachheit und Übersichtlichkeit von Entscheidungen und Strukturen in einem Unternehmen. Allzu häufig entwickeln sich hoch professionalisierte Abläufe zu undurchsichtigen Spezialdisziplinen, die der Manager als Planer eines Ganzen dann nicht mehr angemessen beurteilen und in ihrer Wirkung einschätzen kann. Er muss etwas tun, was er ungern tut. Er muss anderen vertrauen, ohne selbst die völlige Kontrolle über eine Sache zu haben bzw. haben zu können.

Werner Schwanfelder erzählt in seinem Buch die Geschichte eines Managers, der sich in auswärtigen Verhandlungen mit einem chinesischen Vertragspartner befindet und daher einige Tage in dem Land verbringt. Das Geschäft ist hart, die Verhandlungen sind zäh, beide Seiten wollen jeweils das beste aus der Sache herausholen. Als Manager ist der Protagonist daher zunächst völlig in seinem Element: dem Stress. Erst mit der Zeit beginnt er ein neues Verhältnis zu sich und seiner Umgebung zu entwickeln. Diese Veränderungen in seinem Denken haben ihre Ursache in einer Begegnung des Managers mit einem weisen, buddhistischen Mönch, der den weit gereisten Geschäftsmann mit einigen freundlichen Verunsicherungen konfrontiert und ihn dadurch bereit macht für ein Zweifeln an Selbstverständlichkeiten und ein gezieltes Hinterfragen von Dingen.

Die im chinesischen Tempel gelehrten und überlieferten Lehren des Buddha hat Schwanfelder für seine Erzählung immer wieder in graphisch hervorgehobene Schaubilder eingerahmt, wodurch jeweils ihre besondere Bedeutung gegenüber dem Haupttext klar zum Tragen kommt. Auf diese Weise wird es dem Autoren möglich, Leser und Protagonist zugleich zu belehren. Im Anhang sind diese überlieferten Regeln dann noch einmal gesondert zusammengestellt und können als kleiner Weisheitsschatz immer wieder gezielt nachgeschlagen werden. Inhaltlich geht es bei diesen Lehren darum, besonders die Urteilsfähigkeit des Lernenden zu schulen, indem immer wieder Mahnungen zur Zurückhaltung im Urteil ausgesprochen werden und auf eine über den Menschen hinausgehende Bedeutung der Welt verwiesen wird.

So findet der Leser bei seiner Lektüre Anregungen und Ermunterungen für das Schaffen eigener Werke vor und kann gezielt an das Überwinden eigener Widerstände gehen. Der Mensch ist aus sich selbst heraus leistungs- und lebensfähig. Für ein gelingendes Leben nach den hier überlieferten Lehren des Buddha ist es jedoch notwendig, dass er zunächst seine Grenzen und eigenen Unvermögen entdeckt – und sich diese eingesteht. Erst mit der kritischen Neuformulierung von Zielen und Idealen wird es dem Entscheidungsträger gelingen, das Verhältnis von Aufwand und Ertrag in ein noch klareres Licht zu rücken. Augenfällig wird dies in dem Beispiel der Perfektion. Die im Buch vertretene buddhistische Lehre argumentiert, dass Perfektion im Bereich des Menschlichen nicht bestehen könne und daher auch als Ideal nur unter Vorbehalt angestrebt werden sollte, da viele Fehler eben erst durch eine falsche Vorgehensweise bei der Erreichung eines unrealistischen Ziels aufträten, wodurch sich der Irrende mit der Zeit im Kreis zu drehen beginnt und seine Ziele und Absichten erst recht nicht zu einem guten Ende bringen kann.

Die im asiatischen Kulturraum viel gelobte Bescheidenheit und Zurückhaltung ist das Ziel bei der Entfaltung der eigenen Interessen. Nur eine auf das Machbare ausgerichtete Strategie wird dazu führen, dass Reibungsverluste so gering wie möglich gehalten werden können, wodurch neue Potenziale – für besser erreichbare Ziele – frei werden. Das Gelingen einer kleineren Sache ist für den Manager mehr wert als das Scheitern einer größeren. Wer den Erfolg anstrebt, ist demnach gut beraten, sich an die in Schwanfelders Buch dargelegten Lehren des Buddha zu halten, um zukünftig mehr aus sich und seinen Projekten zu machen. Die Ziele werden durch Vereinfachung mit der Zeit klarer – und dadurch besser erreichbar.

geschrieben am 13.11.2007 | 651 Wörter | 3855 Zeichen

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