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Und was machen wir morgen? Lernfreude und Kinderneugier in der Grundschule


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Rezension von

André Kesper

Und was machen wir morgen? Lernfreude und Kinderneugier in der Grundschule „Nicht die Kinder mit dem beschäftigen, was der Lehrplan vorschreibt, sondern das, was der Lehrplan vorschreibt, in die Beschäftigung der Kinder integrieren.“ Wie nachhaltiges Lernen organisiert wird und wie schön Schule sein kann, möchten uns die beiden Autorinnen mit ihrem Bildband und dem Dutzend „Grundprinzipien des Unterrichts“ aufzeigen. Dr. Rose Götte, 1938, war Ministerin für Kultur in Rheinland Pfalz, und Karin Mansel-Ballier, 1939, unterrichte siebzehn Jahre an einer Brennpunktschule, ehe sie zur Fachleiterin für Grundschulpädagogik ans Studienseminar Kusel berufen wurde. Die beiden Damen bieten weder neue didaktische Erkenntnisse noch pädagogische Innovationen. Sie haben die moderne Schule nicht neu erfunden: Ihre Rezepte heissen ganz einfach „Rhythmisieren“, „Rituale einführen“ oder „Spiele einsetzen“. Die gut hundertfünfzig Seiten sind ein sympathischer Rückblick auf die letzten Jahrzehnte, in welchen der eine oder andere methodische Höhenflug gewagt und bisweilen auch längerfristig im Unterricht etabliert wurde. Mit vielen leidlich gelungenen Schnappschüssen wird grossformatig dokumentiert, wie Schülerinnen und Schüler sich in der Leseecke entspannen, Plätzchenteig kneten, aufschreiben, wie man einen Hund pflegt und selbst gestaltete Poster präsentieren. „Wenn das Glöckchen ertönt, versammeln wir uns im Morgenkreis und besprechen den Tagesplan.“ Neun konkrete Unterrichtsbeispiele sollen aufzeigen, wie die Leistungsmotivation der Kinder gesteigert und erhalten werden kann. Durchaus beachtenswert ist dabei das schuljahrübergreifende Projekt „Sexualerziehung“, welches dazu einlädt, ein sensibles Unterrichtsthema kreativ und offen umzusetzen. Auch die Lerneinheit „gesundes Frühstück“ inspiriert und motiviert zu aktiver Gesundheitsförderung in der Volksschule. Der Rest ist gut gemeint und ganz nett aufgearbeitet. Durchaus denkbar, dass das Buch hübsch verpackt ein gelungenes Weihnachtsgeschenk abgeben könnte.

„Nicht die Kinder mit dem beschäftigen, was der Lehrplan vorschreibt, sondern das, was der Lehrplan vorschreibt, in die Beschäftigung der Kinder integrieren.“

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Wie nachhaltiges Lernen organisiert wird und wie schön Schule sein kann, möchten uns die beiden Autorinnen mit ihrem Bildband und dem Dutzend „Grundprinzipien des Unterrichts“ aufzeigen.

Dr. Rose Götte, 1938, war Ministerin für Kultur in Rheinland Pfalz, und Karin Mansel-Ballier, 1939, unterrichte siebzehn Jahre an einer Brennpunktschule, ehe sie zur Fachleiterin für Grundschulpädagogik ans Studienseminar Kusel berufen wurde.

Die beiden Damen bieten weder neue didaktische Erkenntnisse noch pädagogische Innovationen. Sie haben die moderne Schule nicht neu erfunden: Ihre Rezepte heissen ganz einfach „Rhythmisieren“, „Rituale einführen“ oder „Spiele einsetzen“.

Die gut hundertfünfzig Seiten sind ein sympathischer Rückblick auf die letzten Jahrzehnte, in welchen der eine oder andere methodische Höhenflug gewagt und bisweilen auch längerfristig im Unterricht etabliert wurde. Mit vielen leidlich gelungenen Schnappschüssen wird grossformatig dokumentiert, wie Schülerinnen und Schüler sich in der Leseecke entspannen, Plätzchenteig kneten, aufschreiben, wie man einen Hund pflegt und selbst gestaltete Poster präsentieren.

„Wenn das Glöckchen ertönt, versammeln wir uns im Morgenkreis und besprechen den Tagesplan.“

Neun konkrete Unterrichtsbeispiele sollen aufzeigen, wie die Leistungsmotivation der Kinder gesteigert und erhalten werden kann.

Durchaus beachtenswert ist dabei das schuljahrübergreifende Projekt „Sexualerziehung“, welches dazu einlädt, ein sensibles Unterrichtsthema kreativ und offen umzusetzen. Auch die Lerneinheit „gesundes Frühstück“ inspiriert und motiviert zu aktiver Gesundheitsförderung in der Volksschule.

Der Rest ist gut gemeint und ganz nett aufgearbeitet.

Durchaus denkbar, dass das Buch hübsch verpackt ein gelungenes Weihnachtsgeschenk abgeben könnte.

geschrieben am 02.12.2006 | 250 Wörter | 1702 Zeichen

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