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Alles Meins!


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Rezension von

Kristina Scherer

Alles Meins! In seinem ersten klassischen Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren führt der kleine Rabe Socke eindrucksvoll vor, wie man sich auf keinen Fall verhalten sollte. Mit üblen Tricks hintergeht er seine besten Freunde, um deren schönste Spielsachen für sich ergattern zu können und stibitzt alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Waldbewohner haben ihre Habseligkeiten bereits vor ihm versteckt, weggeschlossen oder angebunden, doch wenn es darum geht, die begehrten Objekte zu erhaschen, ist der kleine Rabe sehr erfinderisch. Falsches Lob, Drohgebärden oder fiese Ablenkungsmanöver helfen ihm dabei, die anderen Tiere zu überlisten und früher oder später landet jeder Schatz in seinem Rabennest. Selbst die neuen Rollschuhe von Wildschwein Stulle und das Dreirad des Bären erjammert er sich. Doch während sich sein Nest zunehmend mit all den ersehnten Spielsachen füllt, werden im Wald die ersten „Zutritt verboten“ Schilder für Socke aufgestellt, auf denen sein Gesicht zu sehen ist. Auch entfernt er sich immer mehr von seinen Freunden, da er fürchtet, sie könnten sich nun genauso egoistisch verhalten wie er und ihm die erbeuteten Dinge wieder wegnehmen... In diesem rabenstarken Buch des Erfolgsduos Moost/Rudolph setzt sich unser Protagonist mit wahrhaft majestätischem Sendebewusstsein, der stets seine ganz eigene Sicht der Dinge entwickelt und seinen Lesern mit flotten Sprüchen imponiert, über Privateigentum und sämtliche Regeln des alltäglichen Zusammenlebens hinweg, wird aber trotzdem geliebt. Socke wird nicht dafür gemaßregelt, dass er den anderen Tieren alles wegnimmt, was er haben möchte, sondern stellt vielmehr selbst fest, dass er das wichtigste in seinem Leben verliert, wenn er sich weiter so benimmt. Annet Rudolph, die an der Fachhochschule Münster Grafikdesign mit Schwerpunkt Kinderbuch-Illustration studierte und ihre ersten Kunstwerke auf der Rückseite der Küchenbank ihrer Eltern hinterließ, stellt in „Alles Meins!“ sehr viel Fantasie beim Zeichnen unter Beweis. Ihre Bilder bestechen vor allem durch traumhafte Farben, Detailverliebtheit sowie viele kleine Geschichten, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind. Vorschul- und Schulkinder erfahren hier, warum der kleine Rabe stets nur eine Ringelsocke trägt- aber nur, wenn sie genau hinschauen... Eine vergnügliche Geschichte mit Herz, Humor und herrlichen Bildern, die ganz ohne erhobenen Zeigefinger auskommt.

In seinem ersten klassischen Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren führt der kleine Rabe Socke eindrucksvoll vor, wie man sich auf keinen Fall verhalten sollte.

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Mit üblen Tricks hintergeht er seine besten Freunde, um deren schönste Spielsachen für sich ergattern zu können und stibitzt alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Waldbewohner haben ihre Habseligkeiten bereits vor ihm versteckt, weggeschlossen oder angebunden, doch wenn es darum geht, die begehrten Objekte zu erhaschen, ist der kleine Rabe sehr erfinderisch. Falsches Lob, Drohgebärden oder fiese Ablenkungsmanöver helfen ihm dabei, die anderen Tiere zu überlisten und früher oder später landet jeder Schatz in seinem Rabennest. Selbst die neuen Rollschuhe von Wildschwein Stulle und das Dreirad des Bären erjammert er sich.

Doch während sich sein Nest zunehmend mit all den ersehnten Spielsachen füllt, werden im Wald die ersten „Zutritt verboten“ Schilder für Socke aufgestellt, auf denen sein Gesicht zu sehen ist. Auch entfernt er sich immer mehr von seinen Freunden, da er fürchtet, sie könnten sich nun genauso egoistisch verhalten wie er und ihm die erbeuteten Dinge wieder wegnehmen...

In diesem rabenstarken Buch des Erfolgsduos Moost/Rudolph setzt sich unser Protagonist mit wahrhaft majestätischem Sendebewusstsein, der stets seine ganz eigene Sicht der Dinge entwickelt und seinen Lesern mit flotten Sprüchen imponiert, über Privateigentum und sämtliche Regeln des alltäglichen Zusammenlebens hinweg, wird aber trotzdem geliebt. Socke wird nicht dafür gemaßregelt, dass er den anderen Tieren alles wegnimmt, was er haben möchte, sondern stellt vielmehr selbst fest, dass er das wichtigste in seinem Leben verliert, wenn er sich weiter so benimmt.

Annet Rudolph, die an der Fachhochschule Münster Grafikdesign mit Schwerpunkt Kinderbuch-Illustration studierte und ihre ersten Kunstwerke auf der Rückseite der Küchenbank ihrer Eltern hinterließ, stellt in „Alles Meins!“ sehr viel Fantasie beim Zeichnen unter Beweis. Ihre Bilder bestechen vor allem durch traumhafte Farben, Detailverliebtheit sowie viele kleine Geschichten, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind. Vorschul- und Schulkinder erfahren hier, warum der kleine Rabe stets nur eine Ringelsocke trägt- aber nur, wenn sie genau hinschauen...

Eine vergnügliche Geschichte mit Herz, Humor und herrlichen Bildern, die ganz ohne erhobenen Zeigefinger auskommt.

geschrieben am 19.01.2005 | 352 Wörter | 2088 Zeichen

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