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Der Schattenjäger


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Rezension von

Letterschming

Der Schattenjäger "Der Schattenjäger" von der US-amerikanischen Autorin Chris Moriarty ist im September 2013 in gebundener Form beim Dressler-Verlag erschienen. Der Vorgänger „Der Seelenfänger“ ist bereits seit September 2012 bei dem selben Verlag erhältlich. Die Geschichte spielt in New York, Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Sascha Kessler besitzt die Fähigkeit, Magie zu sehen. Dadurch gelingt es ihm, bei dem erfolgreichen Ermittler Maximillian Wolf in die Lehre zu gehen. Der junge Polizei-Lehrling Sascha Kessler sieht sich mit seinem zweiten Fall konfrontiert. Dieses Mal ist die Tat für ihn jedoch wesentlich persönlicher, denn verdächtigt wird ein Junge aus Saschas Viertel. Wie auch schon in „Der Seelenfänger“ erwartet den Leser in „Der Schattenjäger“ wieder eine ungewöhnliche Fantasy-Geschichte, welche vor allem durch die dichte Atmosphäre und die gründlich recherchierten Hintergrundinformationen besticht. Es könnte sich schon um einen historischen Roman handeln, wenn da nicht die Einflüsse der Magie wären. In ihren Schilderungen des Vergangenen konzentriert sich die Autorin besonders auf die Menschen. Wichtige Ereignisse für die Weltgeschichte sind es nicht, die den Verlauf der Handlung bestimmen. Stattdessen geht die Autorin ganz nah ran und vermittelt einem ein gutes Gefühl davon, wie die Menschen gelebt haben und was sie bewegt hat. Dadurch werden einem auch die Nebenfiguren schnell sympathisch. Genauso wie im ersten Band habe ich wieder ein bisschen gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Obwohl man dieses Mal schon die meisten Figuren kennt und im Grunde weiß, worum es geht, hat es ein wenig gedauert, bis ich mich wieder an den Schreibstil gewöhnt hatte. Denn die Erzählweise der Autorin ist alles andere als reißerisch. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Geschichte langweilig ist. Man muss sich aber wirklich darauf einlassen. Durch die eher unspektakuläre Schreibweise wird die Aufmerksamkeit nicht von den Charakteren weggezogen und sie verlieren nicht ihre Tiefe. Außerdem wirkt das Geschehen dadurch viel natürlicher und man kann sich besser in die Geschichte hineinversetzen. Hoffentlich schreibt die Autorin noch eine Fortsetzung. Für den nächsten Band würde ich mir auf jeden Fall wünschen, dass sie in manchen Punkten noch einen Schritt weitergeht. So ähnelt der zweite Band alles in allem doch sehr dem ersten. Die Figuren sind zwar liebevoll gestaltet, könnten sich aber ruhig noch in die eine oder andere Richtung entwickeln und die Konflikte könnten noch etwas drastischer werden. Fazit: „Der Schattenjäger“ ist genauso spannend und verzaubernd wie sein Vorgänger und erlaubt es dem Leser wieder, in eine ganz andere Welt einzutauchen. Es handelt sich hoffentlich nicht um den letzten Band dieser ungewöhnlichen und nicht ganz anspruchslosen Reihe.

"Der Schattenjäger" von der US-amerikanischen Autorin Chris Moriarty ist im September 2013 in gebundener Form beim Dressler-Verlag erschienen. Der Vorgänger „Der Seelenfänger“ ist bereits seit September 2012 bei dem selben Verlag erhältlich.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Die Geschichte spielt in New York, Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Sascha Kessler besitzt die Fähigkeit, Magie zu sehen. Dadurch gelingt es ihm, bei dem erfolgreichen Ermittler Maximillian Wolf in die Lehre zu gehen.

Der junge Polizei-Lehrling Sascha Kessler sieht sich mit seinem zweiten Fall konfrontiert. Dieses Mal ist die Tat für ihn jedoch wesentlich persönlicher, denn verdächtigt wird ein Junge aus Saschas Viertel.

Wie auch schon in „Der Seelenfänger“ erwartet den Leser in „Der Schattenjäger“ wieder eine ungewöhnliche Fantasy-Geschichte, welche vor allem durch die dichte Atmosphäre und die gründlich recherchierten Hintergrundinformationen besticht. Es könnte sich schon um einen historischen Roman handeln, wenn da nicht die Einflüsse der Magie wären. In ihren Schilderungen des Vergangenen konzentriert sich die Autorin besonders auf die Menschen. Wichtige Ereignisse für die Weltgeschichte sind es nicht, die den Verlauf der Handlung bestimmen. Stattdessen geht die Autorin ganz nah ran und vermittelt einem ein gutes Gefühl davon, wie die Menschen gelebt haben und was sie bewegt hat. Dadurch werden einem auch die Nebenfiguren schnell sympathisch.

Genauso wie im ersten Band habe ich wieder ein bisschen gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Obwohl man dieses Mal schon die meisten Figuren kennt und im Grunde weiß, worum es geht, hat es ein wenig gedauert, bis ich mich wieder an den Schreibstil gewöhnt hatte. Denn die Erzählweise der Autorin ist alles andere als reißerisch. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Geschichte langweilig ist. Man muss sich aber wirklich darauf einlassen. Durch die eher unspektakuläre Schreibweise wird die Aufmerksamkeit nicht von den Charakteren weggezogen und sie verlieren nicht ihre Tiefe. Außerdem wirkt das Geschehen dadurch viel natürlicher und man kann sich besser in die Geschichte hineinversetzen.

Hoffentlich schreibt die Autorin noch eine Fortsetzung. Für den nächsten Band würde ich mir auf jeden Fall wünschen, dass sie in manchen Punkten noch einen Schritt weitergeht. So ähnelt der zweite Band alles in allem doch sehr dem ersten. Die Figuren sind zwar liebevoll gestaltet, könnten sich aber ruhig noch in die eine oder andere Richtung entwickeln und die Konflikte könnten noch etwas drastischer werden.

Fazit: „Der Schattenjäger“ ist genauso spannend und verzaubernd wie sein Vorgänger und erlaubt es dem Leser wieder, in eine ganz andere Welt einzutauchen. Es handelt sich hoffentlich nicht um den letzten Band dieser ungewöhnlichen und nicht ganz anspruchslosen Reihe.

geschrieben am 26.12.2013 | 414 Wörter | 2383 Zeichen

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