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Am Tag, als Walter Ulbricht starb


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Rezension von

Romy Bigalke

Am Tag, als Walter Ulbricht starb Der kalte Krieg und die Teilung Deutschlands sind die Ursache dafür, dass eine Mauer mitten durch eine Stadt verlief. Der Jaron Verlag veröffentlicht in seiner Reihe „Berliner Mauerkrimis“ Romane unterschiedlicher Autoren, die sich der Teilung widmen. Das vorliegende Buch wurde von zwei namhaften Berliner Schriftstellern verfasst, die bereits mehrmals für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden. Eine Flucht aus Ostberlin ist für Carola Weigang und Hartmut Battin die einzige Lösung der DDR zu entkommen. Sie entscheiden sich für einen Fluchtversuch über die Ostsee mit einem Faltboot. Wochenlang planen und trainieren sie für ihr gewagtes Vorhaben und müssen dabei aufpassen, dass kein Mensch aus ihrem Umfeld Verdacht schöpft. Doch die Staatssicherheit hat ihre Fühler bereits ausgestreckt. Schließlich ist Hartmut nicht gerade als Regimebefürworter bekannt. Von Dänemark aus soll ihnen Carolas Cousin mit einem Motorboot entgegenkommen. Er heißt Rainer Erkenbrecher, studierte in Westberlin Politologie und ist der Sohn eines erfolgreichen in den Medien bekannten und angesehenen Mannes. Rainer ist ein Mensch, der viele Projekte anleiert, um aus dem Schatten seiner in West-Berlin hochangesehenen Eltern herauszutreten. Seiner Verwandten aus Ost-Berlin nun bei ihrem Fluchtversuch zu helfen, ist eigentlich ein willkommenes Ereignis. Aber es mischen sich auch ängstliche Gefühle mit ein. Diese sind begründet, denn mit seiner neuen Freundin stimmt etwas nicht. Laut Bosetzky und Eik erreichte von den rund 5600 Menschen, die während der Teilung Deutschlands versuchten über die Ostsee zu flüchten nur jeder sechste sein Ziel. 174 Menschen starben auf dem Weg in die „Freiheit“. Was war das eigentlich für ein Regime, dass seine Bürger dazu brachte ihre Heimat heimlich zu verlassen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können? Die Autoren sind ein Krimigespann, deren Bücher immer lesenswert sind, so auch das vorliegende. Es wirkt authentisch und ist sehr spannend. Die Konflikte der einzelnen Personen rundes das Buch ab und lassen die Motivation der Handelnden deutlich werden.

Der kalte Krieg und die Teilung Deutschlands sind die Ursache dafür, dass eine Mauer mitten durch eine Stadt verlief. Der Jaron Verlag veröffentlicht in seiner Reihe „Berliner Mauerkrimis“ Romane unterschiedlicher Autoren, die sich der Teilung widmen. Das vorliegende Buch wurde von zwei namhaften Berliner Schriftstellern verfasst, die bereits mehrmals für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden.

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Eine Flucht aus Ostberlin ist für Carola Weigang und Hartmut Battin die einzige Lösung der DDR zu entkommen. Sie entscheiden sich für einen Fluchtversuch über die Ostsee mit einem Faltboot. Wochenlang planen und trainieren sie für ihr gewagtes Vorhaben und müssen dabei aufpassen, dass kein Mensch aus ihrem Umfeld Verdacht schöpft. Doch die Staatssicherheit hat ihre Fühler bereits ausgestreckt. Schließlich ist Hartmut nicht gerade als Regimebefürworter bekannt.

Von Dänemark aus soll ihnen Carolas Cousin mit einem Motorboot entgegenkommen. Er heißt Rainer Erkenbrecher, studierte in Westberlin Politologie und ist der Sohn eines erfolgreichen in den Medien bekannten und angesehenen Mannes. Rainer ist ein Mensch, der viele Projekte anleiert, um aus dem Schatten seiner in West-Berlin hochangesehenen Eltern herauszutreten. Seiner Verwandten aus Ost-Berlin nun bei ihrem Fluchtversuch zu helfen, ist eigentlich ein willkommenes Ereignis. Aber es mischen sich auch ängstliche Gefühle mit ein. Diese sind begründet, denn mit seiner neuen Freundin stimmt etwas nicht.

Laut Bosetzky und Eik erreichte von den rund 5600 Menschen, die während der Teilung Deutschlands versuchten über die Ostsee zu flüchten nur jeder sechste sein Ziel. 174 Menschen starben auf dem Weg in die „Freiheit“. Was war das eigentlich für ein Regime, dass seine Bürger dazu brachte ihre Heimat heimlich zu verlassen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können?

Die Autoren sind ein Krimigespann, deren Bücher immer lesenswert sind, so auch das vorliegende. Es wirkt authentisch und ist sehr spannend. Die Konflikte der einzelnen Personen rundes das Buch ab und lassen die Motivation der Handelnden deutlich werden.

geschrieben am 18.02.2011 | 303 Wörter | 1786 Zeichen

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