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Tiere halten hinterm Haus


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Jessica Rohrbach

Tiere halten hinterm Haus Die meisten auf dem Markt erhältlichen Tierratgeber sind reine Heimtierratgeber und beschreiben ausschließlich die artgerechte Haltung, das Wesen und den Charakter der in ihnen beschriebenen Tiere. Andere beschäftigen sich mit so genannten Nutztieren, erläutern sachlich Haltung und Schlachtung, verschweigen aber unter Umständen die Freude, die sie ihrem Halter bereiten können. „Tiere halten hinterm Haus“ bietet beides. Die Autorin Alice Stern-Les Landes hat sich jahrelang mit alternativer und naturnaher Landwirtschaft beschäftigt und eigene Höfe in Deutschland und Kanada bewirtschaftet. Ihr Buch bietet kompetente Informationen zu verschiedenen Arten, vermittelt aber auch die Leidenschaft, aus der heraus die Haltung entstehen sollte, damit sie nicht zur Last wird. Stern-Les Landes will mit diesem Buch nicht nur eine Einführung in die artgerechte Hobbytierhaltung geben, sondern in Zeiten von Vogelgrippe, Gammelfleisch und Co. damit auch ein Bewusstsein für die Herkunft der Lebensmittel generell schaffen, denn: „Warum sollte alles immer teurer werden, nur unser Brot immer billiger?“ Folgende Tierarten werden im Buch behandelt: Kaninchen, Hühner, Enten, Gänse, Schafe, Ziegen und Esel. Dabei erhält der Leser – untermalt von zahlreichen schönen Farbfotos –Einblick in das Leben und Verhalten ihrer wilden Verwandten und eine kleine Rassenkunde. Er erfährt, nach welchen Kriterien die Tiere ausgesucht werden sollten, wie man sie artgerecht pflegt und füttert, Nachwuchs großzieht, Krankheiten erkennt und behandelt und nicht zuletzt natürlich auch, wie sie verwertet werden können. Am Ende des Buches wird unter anderem weiterführende Literatur empfohlen, in der näher auf die einzelnen Arten eingegangen wird. „Tiere halten hinterm Haus“ bietet hier nur eine grobe Übersicht und ist damit besonders interessant für alle, die ihren Garten mit Tieren bereichern wollen, sich aber noch nicht darüber im Klaren sind, welche es werden sollen. Mit diesem Buch kann schnell geklärt werden, ob man den Tieren überhaupt gerecht werden kann und ob man notwendige Arbeiten regelmäßig auf sich nehmen will. Anschauliche und liebenswerte Charakteristiken, die einem schnell ein Lächeln auf die Lippen zaubern, bewahren außerdem vor bösen Überraschungen. So wird die Intelligenz und der Witz der Ziege gelobt, verbunden mit einer eindringlichen Warnung: „Eigentlich sind sie Herdentiere, aber noch lieber sind sie Freigeister. Wer noch keine Erfahrung in der Tierhaltung hat, sollte nicht mit einer Ziege beginnen. Es muss schon Liebe sein!“ Wer sich nach der Lektüre dieses Buches trotzdem für ein Tier entscheidet, das nicht zu ihm passt, ist selber schuld.

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Tierratgeber sind reine Heimtierratgeber und beschreiben ausschließlich die artgerechte Haltung, das Wesen und den Charakter der in ihnen beschriebenen Tiere. Andere beschäftigen sich mit so genannten Nutztieren, erläutern sachlich Haltung und Schlachtung, verschweigen aber unter Umständen die Freude, die sie ihrem Halter bereiten können.

„Tiere halten hinterm Haus“ bietet beides. Die Autorin Alice Stern-Les Landes hat sich jahrelang mit alternativer und naturnaher Landwirtschaft beschäftigt und eigene Höfe in Deutschland und Kanada bewirtschaftet. Ihr Buch bietet kompetente Informationen zu verschiedenen Arten, vermittelt aber auch die Leidenschaft, aus der heraus die Haltung entstehen sollte, damit sie nicht zur Last wird. Stern-Les Landes will mit diesem Buch nicht nur eine Einführung in die artgerechte Hobbytierhaltung geben, sondern in Zeiten von Vogelgrippe, Gammelfleisch und Co. damit auch ein Bewusstsein für die Herkunft der Lebensmittel generell schaffen, denn: „Warum sollte alles immer teurer werden, nur unser Brot immer billiger?“

Folgende Tierarten werden im Buch behandelt: Kaninchen, Hühner, Enten, Gänse, Schafe, Ziegen und Esel. Dabei erhält der Leser – untermalt von zahlreichen schönen Farbfotos –Einblick in das Leben und Verhalten ihrer wilden Verwandten und eine kleine Rassenkunde. Er erfährt, nach welchen Kriterien die Tiere ausgesucht werden sollten, wie man sie artgerecht pflegt und füttert, Nachwuchs großzieht, Krankheiten erkennt und behandelt und nicht zuletzt natürlich auch, wie sie verwertet werden können.

Am Ende des Buches wird unter anderem weiterführende Literatur empfohlen, in der näher auf die einzelnen Arten eingegangen wird. „Tiere halten hinterm Haus“ bietet hier nur eine grobe Übersicht und ist damit besonders interessant für alle, die ihren Garten mit Tieren bereichern wollen, sich aber noch nicht darüber im Klaren sind, welche es werden sollen. Mit diesem Buch kann schnell geklärt werden, ob man den Tieren überhaupt gerecht werden kann und ob man notwendige Arbeiten regelmäßig auf sich nehmen will. Anschauliche und liebenswerte Charakteristiken, die einem schnell ein Lächeln auf die Lippen zaubern, bewahren außerdem vor bösen Überraschungen. So wird die Intelligenz und der Witz der Ziege gelobt, verbunden mit einer eindringlichen Warnung: „Eigentlich sind sie Herdentiere, aber noch lieber sind sie Freigeister. Wer noch keine Erfahrung in der Tierhaltung hat, sollte nicht mit einer Ziege beginnen. Es muss schon Liebe sein!“ Wer sich nach der Lektüre dieses Buches trotzdem für ein Tier entscheidet, das nicht zu ihm passt, ist selber schuld.

geschrieben am 13.06.2009 | 382 Wörter | 2279 Zeichen

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