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Der glückliche Mischka


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Kristina Scherer

Der glückliche Mischka Mischka ist glücklich. Der kleine Igel lebt im Einklang mit der Natur. Er liebt seinen Garten über alles und kennt jede Blume und jedes noch so unscheinbare Kraut mit Namen. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, die verschiedenartigen Formen der Wolken zu betrachten, die ihn meist an bestimmte Tiere oder Pflanzen erinnern. Doch kann man wirklich glücklich sein, wenn man den ganzen Tag im Gras hockt und Blumen schnuppert? Großvater Tarek meint, Mischka solle lieber etwas sinnvolles tun und versuchen, das Glück beim Schopf zu packen. Obwohl Mischka nun wirklich nicht der Ansicht ist, dass sein Großvater besonders glücklich aussieht, schnürt er sein Bündel und zieht in die weite Welt, um herauszufinden, was andere alles mit ihrer kostbaren Zeit anstellen und denn so viel besser machen als er. Zunächst macht der liebenswerte Protagonist die Bekanntschaft einer Schildkröte, die ganz außer Atem ist. Sie möchte zur schnellsten Schildkröte der Welt ernannt werden, um endlich weltberühmt und glücklich sein zu können. Um ihr Ziel zu erreichen, trainiert sie pausenlos. Der Feldhase, dem der kleine Igel im Wald begegnet, ist ebenfalls sehr in Eile. Morgens geht er zur Schule und tagsüber lernt er fleißig auswendig, damit er sich später den klügsten aller Hasen nennen kann. Auch der Dachs und die zahllosen Ameisen sind lediglich mit sich selbst beschäftigt. Angesichts dieser sonderbaren Bekanntschaften fragt sich Mischka, wozu man glücklich werden möchte, wenn man dabei nichts mehr sehen, hören, fühlen oder bestaunen kann... Dieses Bilderbuch von Regenbogenfisch- Schöpfer Marcus Pfister vermittelt Werte, auf die es im Leben wirklich ankommt, aber die in der heutigen Leistungsgesellschaft leider oftmals zu kurz kommen- Offenheit, Spontaneität, Kommunikationsfähigkeit, Freundlichkeit, Mitgefühl, Individualität. Kinder lernen, dass Glück nicht zwangsläufig von der Meinung anderer abhängig ist, sondern dass nur derjenige Glück empfinden kann, der mit sich selbst zufrieden ist. „Der glückliche Mischka“ besticht durch farbenprächtige und liebevoll gestaltete Illustrationen. In jedem Bild gibt es etwas zu entdecken. Die Abenteuer des kleinen Igels sind mindestens genauso interessant wie die des Regenbogenfischs und seiner Freunde.

Mischka ist glücklich. Der kleine Igel lebt im Einklang mit der Natur. Er liebt seinen Garten über alles und kennt jede Blume und jedes noch so unscheinbare Kraut mit Namen. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, die verschiedenartigen Formen der Wolken zu betrachten, die ihn meist an bestimmte Tiere oder Pflanzen erinnern. Doch kann man wirklich glücklich sein, wenn man den ganzen Tag im Gras hockt und Blumen schnuppert?

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Großvater Tarek meint, Mischka solle lieber etwas sinnvolles tun und versuchen, das Glück beim Schopf zu packen. Obwohl Mischka nun wirklich nicht der Ansicht ist, dass sein Großvater besonders glücklich aussieht, schnürt er sein Bündel und zieht in die weite Welt, um herauszufinden, was andere alles mit ihrer kostbaren Zeit anstellen und denn so viel besser machen als er.

Zunächst macht der liebenswerte Protagonist die Bekanntschaft einer Schildkröte, die ganz außer Atem ist. Sie möchte zur schnellsten Schildkröte der Welt ernannt werden, um endlich weltberühmt und glücklich sein zu können. Um ihr Ziel zu erreichen, trainiert sie pausenlos. Der Feldhase, dem der kleine Igel im Wald begegnet, ist ebenfalls sehr in Eile. Morgens geht er zur Schule und tagsüber lernt er fleißig auswendig, damit er sich später den klügsten aller Hasen nennen kann. Auch der Dachs und die zahllosen Ameisen sind lediglich mit sich selbst beschäftigt.

Angesichts dieser sonderbaren Bekanntschaften fragt sich Mischka, wozu man glücklich werden möchte, wenn man dabei nichts mehr sehen, hören, fühlen oder bestaunen kann...

Dieses Bilderbuch von Regenbogenfisch- Schöpfer Marcus Pfister vermittelt Werte, auf die es im Leben wirklich ankommt, aber die in der heutigen Leistungsgesellschaft leider oftmals zu kurz kommen- Offenheit, Spontaneität, Kommunikationsfähigkeit, Freundlichkeit, Mitgefühl, Individualität. Kinder lernen, dass Glück nicht zwangsläufig von der Meinung anderer abhängig ist, sondern dass nur derjenige Glück empfinden kann, der mit sich selbst zufrieden ist.

„Der glückliche Mischka“ besticht durch farbenprächtige und liebevoll gestaltete Illustrationen. In jedem Bild gibt es etwas zu entdecken. Die Abenteuer des kleinen Igels sind mindestens genauso interessant wie die des Regenbogenfischs und seiner Freunde.

geschrieben am 23.07.2004 | 328 Wörter | 1922 Zeichen

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