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Paulas New York Buch


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Martina Meier

Paulas New York Buch Seitdem sich die Eltern von Paula getrennt haben, herrscht bei Paulas Mutter ständig Ebbe in der Kasse. Und während alle Freundinnen in den Ferien tolle Sachen unternehmen wollen, sieht es bei Paula ziemlich öde aus. Sie muss zu Hause bleiben. Doch überraschend kommt ein phänomenales Angebot ihres Vaters. Der nimmt nämlich in diesem Jahr am Marathonlauf in New York teil, und weil einer seiner Laufkollegen sich verletzt hat und nun nicht mehr mit in die Staaten fliegen kann, darf Paula seinen Platz einnehmen und muss dafür nicht einmal etwas zahlen. Doch es kommt noch besser. Paulas Freundin Maxie lebt nämlich seit einigen Monaten mit ihrer Mutter, einer Wissenschaftlerin, in Arizona. Und die erlaubt glatt, dass sich die beiden Mädchen in New York treffen und ein paar schöne Tage miteinander verbringen können. Die Vorfreude auf Maxie und auf New York ist bei Paula riesig groß. Um so größer ist die Enttäuschung, als sie Maxie sieht. Irgendetwas ist in den vergangenen Monaten mit dem Mädchen passiert, was sich Paula aber nun gar nicht erklären kann. Ihr kommt die Vermutung, dass Maxie magersüchtig ist, doch natürlich will sie das nicht wahr haben. Und dazu streitet Maxie auch noch alles ab! Als dann aber für Paulas Vater der große sportliche Tag in New York kommt und die beiden ihn vom Straßenrand aus anfeuern wollen, kommt die ganze böse Wahrheit ans Licht. Maxie bricht zusammen und muss von einem Rettungsteam versorgt werden. Ihr Zustand ist mehr als kritisch ... Ulrike Kuckero arbeitet in ihrem „Paulas New York Buch“ ein schwieriges Thema auf, von dem heute viele Mädchen betroffen sind: Magersucht. Sie stellt dar, wie sich die Betroffenen herausreden und oft selbst nicht wahr haben wollen, dass sie an einer problematischen Essstörung leiden. Die Autorin zeigt zudem auf, dass es lebensbedrohend sein kann, nichts gegen diese Krankheit zu tun. Dass junge Menschen ihr ganzes Leben ruinieren können, wenn sie sich nicht in Behandlung geben. Maxie hat mit Paula eine Freundin gefunden, die aufmerksam ist. Gemeinsam finden sie sogar eine Lösung, mit der Maxie ihr Problem bewältigen kann. Das Buch von Ulrike Kuckero ist in der Rowohlt Reihe „Chaos Küsse Katastrophen“ erschienen. Und natürlich geht es ein klein bisschen auch um das Thema Liebe. Paula und ihr Freund Elias sind noch gar nicht lange zusammen und noch immer dabei, sich einander anzunähern. Die erste zärtliche Berührung, der erste Zungenkuss. Auch Maxie ist verliebt. Ganz frisch, und zwar in den Sohn ihrer Zimmervermieterin in New York. Doch die Sache steht unter keinem glücklichen Stern, da der Junge bereits eine feste Freundin hat. Interessant an diesem Buch ist, dass es der Autorin gelungen ist, Probleme auf eine verständnisvolle Art und Weise zu transportieren und darauf aufmerksam zu machen, in einer Sprache, die Jugendliche verstehen. Das Buch ist nicht nur leichte Lektüre, sondern regt an, sich einmal in seinem näheren Umfeld – auch bei guten Freundinnen – umzusehen, und auf deren Probleme zu achten. Jeder kann helfen, wenn er einem jungen Menschen mit Essstörungen begegnet und der dabei ist, sich zu Tode zu hungern. Manchmal reicht es nämlich schon zuzuhören und eine Hand zu reichen!

Seitdem sich die Eltern von Paula getrennt haben, herrscht bei Paulas Mutter ständig Ebbe in der Kasse. Und während alle Freundinnen in den Ferien tolle Sachen unternehmen wollen, sieht es bei Paula ziemlich öde aus. Sie muss zu Hause bleiben. Doch überraschend kommt ein phänomenales Angebot ihres Vaters. Der nimmt nämlich in diesem Jahr am Marathonlauf in New York teil, und weil einer seiner Laufkollegen sich verletzt hat und nun nicht mehr mit in die Staaten fliegen kann, darf Paula seinen Platz einnehmen und muss dafür nicht einmal etwas zahlen.

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Doch es kommt noch besser. Paulas Freundin Maxie lebt nämlich seit einigen Monaten mit ihrer Mutter, einer Wissenschaftlerin, in Arizona. Und die erlaubt glatt, dass sich die beiden Mädchen in New York treffen und ein paar schöne Tage miteinander verbringen können. Die Vorfreude auf Maxie und auf New York ist bei Paula riesig groß.

Um so größer ist die Enttäuschung, als sie Maxie sieht. Irgendetwas ist in den vergangenen Monaten mit dem Mädchen passiert, was sich Paula aber nun gar nicht erklären kann. Ihr kommt die Vermutung, dass Maxie magersüchtig ist, doch natürlich will sie das nicht wahr haben. Und dazu streitet Maxie auch noch alles ab! Als dann aber für Paulas Vater der große sportliche Tag in New York kommt und die beiden ihn vom Straßenrand aus anfeuern wollen, kommt die ganze böse Wahrheit ans Licht. Maxie bricht zusammen und muss von einem Rettungsteam versorgt werden. Ihr Zustand ist mehr als kritisch ...

Ulrike Kuckero arbeitet in ihrem „Paulas New York Buch“ ein schwieriges Thema auf, von dem heute viele Mädchen betroffen sind: Magersucht. Sie stellt dar, wie sich die Betroffenen herausreden und oft selbst nicht wahr haben wollen, dass sie an einer problematischen Essstörung leiden. Die Autorin zeigt zudem auf, dass es lebensbedrohend sein kann, nichts gegen diese Krankheit zu tun. Dass junge Menschen ihr ganzes Leben ruinieren können, wenn sie sich nicht in Behandlung geben. Maxie hat mit Paula eine Freundin gefunden, die aufmerksam ist. Gemeinsam finden sie sogar eine Lösung, mit der Maxie ihr Problem bewältigen kann.

Das Buch von Ulrike Kuckero ist in der Rowohlt Reihe „Chaos Küsse Katastrophen“ erschienen. Und natürlich geht es ein klein bisschen auch um das Thema Liebe. Paula und ihr Freund Elias sind noch gar nicht lange zusammen und noch immer dabei, sich einander anzunähern. Die erste zärtliche Berührung, der erste Zungenkuss. Auch Maxie ist verliebt. Ganz frisch, und zwar in den Sohn ihrer Zimmervermieterin in New York. Doch die Sache steht unter keinem glücklichen Stern, da der Junge bereits eine feste Freundin hat.

Interessant an diesem Buch ist, dass es der Autorin gelungen ist, Probleme auf eine verständnisvolle Art und Weise zu transportieren und darauf aufmerksam zu machen, in einer Sprache, die Jugendliche verstehen. Das Buch ist nicht nur leichte Lektüre, sondern regt an, sich einmal in seinem näheren Umfeld – auch bei guten Freundinnen – umzusehen, und auf deren Probleme zu achten. Jeder kann helfen, wenn er einem jungen Menschen mit Essstörungen begegnet und der dabei ist, sich zu Tode zu hungern. Manchmal reicht es nämlich schon zuzuhören und eine Hand zu reichen!

geschrieben am 09.11.2006 | 514 Wörter | 2686 Zeichen

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