ISBN | 3928554034 | |
Autor | Barbara Temelie | |
Verlag | Joy-Verlag | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 224 | |
Erscheinungsjahr | 2005 | |
Extras | - |
Barbara Temelie hat ein Buch über die traditionelle chinesische Medizin herausgebracht. Sie will unter anderem darauf aufmerksam machen, dass oftmals diejenigen Lebensmittel, die bei uns als gesund angepriesen werden, in Wirklichkeit krank machen.
Ihre These stützt sich dabei auf das Gleichgewicht von Ying und Yang. Viele von uns haben schon gehört, aber kaum einer weiß, was sich eigentlich dahinter verbirgt. In diesem Buch findet man Antworten darauf.
Zunächst werden die westliche und die östlicher Medizin einmal gegenüber gestellt. Danach folgt ein ausführliches Kapitel wie eine Krankheit entsteht. Hier kommen die Begriffe Qi, Yang und Ying wieder ins Spiel. Alles hängt vom ihrem Gleichgewicht ab. Wie es sich äußert, falls Ungleichgewicht herrscht wird hier auch dargestellt. Sehr hilfreich ist hierbei der Beispielfall, der am Ende dieses Kapitels dargestellt wird.
Nach diesem nun doch sehr theoretischen und abstrakten Teil kommt man nun zu den eigentlichen Lebensmitteln. Hier wird auf die einzelnen Elemente Holz, Wasser, Erde, Metall und Feuer eingegangen. Diese stehen für die fünf Geschmacksrichtungen salzig, sauer, süß, scharf und bitter.
Im Anschluss daran findet man noch einige Artikel zum Thema Mikrowellen-Nahrung. Hier wird auf die Schädlichkeit und auch Nutzlosigkeit derjenigen Lebensmittel hingewiesen, die mit solcher Strahlung in Berührung kamen.
Danach findet man noch individuelle Richtlinien für eine gesunde Ernährung. Diese Seiten bieten einen guten Überblick über Mögliche Beschwerden wie Wasseransammlung im Körper, führen es auf einen Mangel oder Überfluss von Ying oder Yang zu und geben Tipps wie man dem am sinnvollsten entgegenwirken kann.
Da dieses Buch sehr kompliziert geschrieben ist, ist es sehr empfehlenswert sich noch anderweitig über chinesische Medizin zu informieren. Nach einmaliger Lektüre wird man sicher wenig verstehen, daher sollte man sich entweder Notizen machen oder am besten das Buch gleich zweimal lesen. Auf Seite 90 findet man unter der Überschrift „Die goldene Mitte“ einige nützliche Tipps. So sollte man z.B. im Winter hauptsächlich warme Speisen zu sich nehmen und auch an scharfen Gewürzen wie Pfeffer und Chili nicht sparen. Als Getränk empfiehlt man während des ganzen Jahres heißes Wasser, was schon in China seit tausenden von Jahren auch einfach auf der Straße verkauft wird. Sehr gut ist auch das herausnehmbare Küchenposter, mit dem man immer einen Blick auf die jeweiligen Zutaten werfen kann und so beim Kochen auch den Überblick behält.
geschrieben am 07.12.2008 | 374 Wörter | 2190 Zeichen
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