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Zamonien


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Rezension von

Anna Kneisel

Zamonien Käpt'n Blaubär ist sicherlich der wohl bekannteste Charakter aus der Feder von Walter Moers, nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus. Dieser Vertreter der Buntbären ist jedoch nur eine von zahllosen Kopfgeburten des kreativen Autors, neben Haifischmaden, Kaktertratten und Bollogs. Der detail- und anspielungsreiche Kontinent Zamonien, welcher von all diesen und anderen mehr oder weniger absonderlichen Gestalten bevölkert wird und selbst durch seine Beschaffenheit jede Menge Überraschungen zu bieten hat, lässt den Leser Gefahr laufen, den Überblick zu verlieren. Ein Kompendium mit Erläuterungen zu Schrecksen, Buchlingen und Co. schafft da Abhilfe. Gemeinsam mit Moers hat sich die Journalistin Anja Dollinger an die Arbeit gemacht und mehr als 150 Artikel verfasst, mit zahlreichen (auch farbigen) Illustrationen von Walter Moers. Die Aufmachung des Hardcoverbandes ist hochwertig und ansprechend. Auch sprachlich bewegt sich das Lexikon nah an den Romanen. In diesen arbeitet Moers für gewöhnlich zwar ebenfalls mit erläuternden Fußnoten, allerdings können hier nicht immer alle beim Lesen aufkommenden Fragen geklärt werden. Daher ist ein Lexikon per se sinnvoll, wenn auch nicht unbedingt notwendig. Von Anagrom Ataf bis Zamomin kann man sich nun bestens informieren und Fragen, die einem schon immer auf der Seele brannten (oder auch nicht) beantworten: Was hat es noch einmal mit dem Kometenwein auf sich? Wer erfand die Aromaorgel? Dass nicht alles gleichermaßen ausführlich berücksichtigt werden konnte und das eine oder andere Detail fehlt, liegt in der Natur der Sache. Da es sich um ein Lexikon handelt, ist ein Lesen am Stück weniger sinnvoll, aber wer möchte, kann ein wenig blättern und schmökern, Neues entdecken oder das Gedächtnis ein wenig auffrischen. Natürlich richtet sich dieses Lexikon an Zamonien-Kenner, denn es bringt nichts, wenn man die Romane von Moers nicht gelesen hat. Liebhaber Zamoniens werden sicherlich ihre Freude an diesem Band haben, zumindest lässt sich damit ein wenig die Wartezeit bis zum nächsten Roman überbrücken.

Käpt'n Blaubär ist sicherlich der wohl bekannteste Charakter aus der Feder von Walter Moers, nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus. Dieser Vertreter der Buntbären ist jedoch nur eine von zahllosen Kopfgeburten des kreativen Autors, neben Haifischmaden, Kaktertratten und Bollogs.

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Der detail- und anspielungsreiche Kontinent Zamonien, welcher von all diesen und anderen mehr oder weniger absonderlichen Gestalten bevölkert wird und selbst durch seine Beschaffenheit jede Menge Überraschungen zu bieten hat, lässt den Leser Gefahr laufen, den Überblick zu verlieren.

Ein Kompendium mit Erläuterungen zu Schrecksen, Buchlingen und Co. schafft da Abhilfe. Gemeinsam mit Moers hat sich die Journalistin Anja Dollinger an die Arbeit gemacht und mehr als 150 Artikel verfasst, mit zahlreichen (auch farbigen) Illustrationen von Walter Moers. Die Aufmachung des Hardcoverbandes ist hochwertig und ansprechend. Auch sprachlich bewegt sich das Lexikon nah an den Romanen. In diesen arbeitet Moers für gewöhnlich zwar ebenfalls mit erläuternden Fußnoten, allerdings können hier nicht immer alle beim Lesen aufkommenden Fragen geklärt werden. Daher ist ein Lexikon per se sinnvoll, wenn auch nicht unbedingt notwendig.

Von Anagrom Ataf bis Zamomin kann man sich nun bestens informieren und Fragen, die einem schon immer auf der Seele brannten (oder auch nicht) beantworten: Was hat es noch einmal mit dem Kometenwein auf sich? Wer erfand die Aromaorgel? Dass nicht alles gleichermaßen ausführlich berücksichtigt werden konnte und das eine oder andere Detail fehlt, liegt in der Natur der Sache.

Da es sich um ein Lexikon handelt, ist ein Lesen am Stück weniger sinnvoll, aber wer möchte, kann ein wenig blättern und schmökern, Neues entdecken oder das Gedächtnis ein wenig auffrischen. Natürlich richtet sich dieses Lexikon an Zamonien-Kenner, denn es bringt nichts, wenn man die Romane von Moers nicht gelesen hat.

Liebhaber Zamoniens werden sicherlich ihre Freude an diesem Band haben, zumindest lässt sich damit ein wenig die Wartezeit bis zum nächsten Roman überbrücken.

geschrieben am 02.01.2013 | 306 Wörter | 1764 Zeichen

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