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Biotopschutz in der Praxis: Grundlagen - Planung - Handlungsmöglichkeiten


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Rezension von

Jutta Ammon

Biotopschutz in der Praxis: Grundlagen - Planung - Handlungsmöglichkeiten Das Buch „Biotopschutz in der Praxis, Grundlagen, Planung, Handlungsmöglichkeiten“ von dem Autor Jörg Bredstedt erschien im Jahr 2011 im Wiley-VCH Verlag. Das Werk soll Praktikern und Interessierten Naturschützern als ein Nachschlagewerk dienen, aber auch mit konkreten Vorschlägen für Schutzmaßnahmen und Förderungen dem Fortgeschrittenen zur Wissenserweiterung helfen. Inhaltlich ist der Ratgeber in vier Hauptthemenfelder eingeteilt. Einführend werden die Grundlagen, Aufbau und Funktionsweisen wie auch Begrifflichkeiten von Lebensräumen vorgestellt. So werden allgemein die dynamischen Prozesse der Natur und deren Verknüpfungen behandelt. Das zweite Themenfeld behandelt die Methodik und Vorbereitung der Bestandsaufnahme. In diesem Kapitell werden die methodischen Maßnahmen zur Erfassung des Geländes und der Lebensräume anhand von Karten und Satellit erklärt. Zudem werden kurz die unterschiedlichen thematischen Topographischen Karten mit Geologie, Boden, etc. angesprochen. Als nächstes erfolgt eine Einführung in die Methodik der Geländebegehung und der Erfassung des Ist-Zustandes. Ebenfalls werden in diesem Abschnitt die Schritte von der Erarbeitung des Leitbildes bis hin zur konkreten Maßnahmenplanung ausgeführt. Darüber hinaus werden kurz die unterschiedlichen Akteure und ihre Handlungsfelder im Naturschutz vorgestellt und Vorschläge für die Beschaffung der finanziellen Mittel und für die Publicity vorgestellt. Im dritten Abschnitt werden die Handlungsmöglichkeiten nach dem Naturschutzgesetz und deren gesetzlichen Planungselementen wie der Eingriffsregelung erläutert. Ebenfalls wird der Naturschutz in der Rolle als Begleitplanung und deren Schwierigkeiten beschrieben. Das Vierte und größte Kapitell des Ratgebers widmet sich den einzelnen Lebensräumen. Feucht und Trockenland, Waldbiotope, Grün- und Ackerland, anthropogene Sekundärlandschaften, Biotope in Dorf und Stadt. Hierbei wird zu Anfangs eine kurze Beschreibung, beispielsweise der Entstehung und Eigenheiten der Trockenlebensräume erläutert. Weiterhin erfolgen eine Beschreibung des Biotopverbundes und dessen einzelnen Elemente. In einem kurzen Abschnitt beschreibt der Autor kommunale Initiativen zum Schutz und Erhalt der Biotope. Dabei werden Vorschläge für allgemeine Schritte erläutert wie Pressearbeit, Erfassung des Ist-zustandes, Einleitung der notwendigen Rechtsmittel etc. Zudem arbeitete der Autor erste Vorschläge für Öffentlichkeitsarbeit aus. Anschließend werden für den Lebensraum die wichtigsten Biotopausprägungen einzeln genauer beschrieben. Hierbei werden jeweils die vorkommenden Pflanzen und Pflegeformen, Maßnahmen für den Schutz und Neuanlagen bzw. die Aufwertung bereits bestehender Biotope erläutert. Der inhaltliche Aufbau erlaubt dem Leser einen sehr guten Einstieg in den jeweiligen Lebensraum und in dessen spezielle Biotopausprägung. Somit kann man den Ratgeber schnell und leicht als einführendes Nachschlagewerk verwenden. Der Fließtext wird immer wieder durch Skizzen von beispielsweise einem Biotopverbund geschmückt. Die graphische Darstellung der Inhalte trägt darüber hinaus zu einem besseren Verständnis bei. Nur ein kleiner Kritikpunkt lässt sich vermerken. Die Fotografien wurden nur in Schwarz-Weiß abgebildet und sind stellenweise etwas klein ausgefallen. Es fällt daher stellenweise schwer die Bilder zu erkennen. Insgesamt ist das Buch für angehende Naturschutzfachkräfte und Praktiker geeignet, die ein übersichtlich gestaltetes und praxisbezogenes Lehrbuch bevorzugen.

Das Buch „Biotopschutz in der Praxis, Grundlagen, Planung, Handlungsmöglichkeiten“ von dem Autor Jörg Bredstedt erschien im Jahr 2011 im Wiley-VCH Verlag. Das Werk soll Praktikern und Interessierten Naturschützern als ein Nachschlagewerk dienen, aber auch mit konkreten Vorschlägen für Schutzmaßnahmen und Förderungen dem Fortgeschrittenen zur Wissenserweiterung helfen.

Inhaltlich ist der Ratgeber in vier Hauptthemenfelder eingeteilt. Einführend werden die Grundlagen, Aufbau und Funktionsweisen wie auch Begrifflichkeiten von Lebensräumen vorgestellt. So werden allgemein die dynamischen Prozesse der Natur und deren Verknüpfungen behandelt.

Das zweite Themenfeld behandelt die Methodik und Vorbereitung der Bestandsaufnahme.

In diesem Kapitell werden die methodischen Maßnahmen zur Erfassung des Geländes und der Lebensräume anhand von Karten und Satellit erklärt. Zudem werden kurz die unterschiedlichen thematischen Topographischen Karten mit Geologie, Boden, etc. angesprochen. Als nächstes erfolgt eine Einführung in die Methodik der Geländebegehung und der Erfassung des Ist-Zustandes. Ebenfalls werden in diesem Abschnitt die Schritte von der Erarbeitung des Leitbildes bis hin zur konkreten Maßnahmenplanung ausgeführt.

Darüber hinaus werden kurz die unterschiedlichen Akteure und ihre Handlungsfelder im Naturschutz vorgestellt und Vorschläge für die Beschaffung der finanziellen Mittel und für die Publicity vorgestellt.

Im dritten Abschnitt werden die Handlungsmöglichkeiten nach dem Naturschutzgesetz und deren gesetzlichen Planungselementen wie der Eingriffsregelung erläutert. Ebenfalls wird der Naturschutz in der Rolle als Begleitplanung und deren Schwierigkeiten beschrieben.

Das Vierte und größte Kapitell des Ratgebers widmet sich den einzelnen Lebensräumen. Feucht und Trockenland, Waldbiotope, Grün- und Ackerland, anthropogene Sekundärlandschaften, Biotope in Dorf und Stadt.

Hierbei wird zu Anfangs eine kurze Beschreibung, beispielsweise der Entstehung und Eigenheiten der Trockenlebensräume erläutert. Weiterhin erfolgen eine Beschreibung des Biotopverbundes und dessen einzelnen Elemente. In einem kurzen Abschnitt beschreibt der Autor kommunale Initiativen zum Schutz und Erhalt der Biotope. Dabei werden Vorschläge für allgemeine Schritte erläutert wie Pressearbeit, Erfassung des Ist-zustandes, Einleitung der notwendigen Rechtsmittel etc. Zudem arbeitete der Autor erste Vorschläge für Öffentlichkeitsarbeit aus.

Anschließend werden für den Lebensraum die wichtigsten Biotopausprägungen einzeln genauer beschrieben. Hierbei werden jeweils die vorkommenden Pflanzen und Pflegeformen, Maßnahmen für den Schutz und Neuanlagen bzw. die Aufwertung bereits bestehender Biotope erläutert.

Der inhaltliche Aufbau erlaubt dem Leser einen sehr guten Einstieg in den jeweiligen Lebensraum und in dessen spezielle Biotopausprägung. Somit kann man den Ratgeber schnell und leicht als einführendes Nachschlagewerk verwenden. Der Fließtext wird immer wieder durch Skizzen von beispielsweise einem Biotopverbund geschmückt. Die graphische Darstellung der Inhalte trägt darüber hinaus zu einem besseren Verständnis bei.

Nur ein kleiner Kritikpunkt lässt sich vermerken. Die Fotografien wurden nur in Schwarz-Weiß abgebildet und sind stellenweise etwas klein ausgefallen. Es fällt daher stellenweise schwer die Bilder zu erkennen.

Insgesamt ist das Buch für angehende Naturschutzfachkräfte und Praktiker geeignet, die ein übersichtlich gestaltetes und praxisbezogenes Lehrbuch bevorzugen.

geschrieben am 26.08.2012 | 438 Wörter | 3066 Zeichen

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