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Die Geschichte einer Straße


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Extras

Rezension von

Lena Gebhardt

Die Geschichte einer Straße Das Sachbilderbuch „Die Geschichte einer Straße“ von Steve Noon und Anne Millard erschien 2010 im Dorling Kindersley Verlag. Es umfasst 32 Seiten mit zahlreichen Wimmelbildern und ist mit seinem ungewöhnlichen Format von 27,5 x 36 cm bestens geeignet für diese Art von Buch. Gezeigt wird ein Landabschnitt an einem Fluss umgeben von Wald, der sich nun über eine Zeitspanne von 12.000 Jahren verändert. Unterteilt ist dieser zeitliche Rahmen in 14 repräsentative Abschnitte von der Steinzeit bis zur heutigen Straße. Diese Abschnitte umfassen nicht immer einen vergleichbaren Zeitraum, zeigen aber alle herausragenden, wichtigen Ereignisse, wie etwa die Zeit der Römer, das Mittelalter, die Zeit der Pest, den dreißigjährigen Krieg und die industrielle Revolution. Jeder Abschnitt erstreckt sich über eine Doppelseite und enthält einen kleinen einleitenden Text, der den Namen der entsprechenden Zeit, eine Jahreszahlangabe und grundlegende Fakten enthält. Am Rand der Doppelseite sind einzelne Sätze mit kleinen Bildern, die auf verschiedene Details im Bild hinweisen, beispielsweise „Siehst du den Schmied, der Werkzeuge aus Bronze herstellt?“. Im Bild sind einige Details durch eine Beschriftung hervorgehoben und erklärt, wie zum Beispiel „strohgedeckte Hütte“, „Fischer mit Wurfspeer“ oder „Weben“. Neben diesen für die Epoche ausschlaggebenden Details, finden sich viele andere Kleinigkeiten. Die Bilder sind farbenfroh und auch wahrheitsgetreu gemalt. So werden während den Überfällen der Wikinger Menschen ermordet, bedroht oder liegen tot im Fluss. Dies könnte auf Kinder abschreckend wirken, gibt allerdings eine realistische und trotzdem schonende Sicht auf solcherlei Dinge wieder. Die Bilder sind überragend detailliert und lassen immer neue Entdeckungen bei langem Betrachten zu. Die Bilder nehmen untereinander Bezug zueinander. Zur Zeit des ersten Ackerbaus sieht man im Hintergrund einen Steinkreis. Dieser wird in den folgenden Bildern bis zum 15. Jahrhundert weiterhin mitaufgeführt als „alter Steinkreis“. Dadurch lassen sich Zeitabschnitte sehr gut vergleichen und Kinder sehen die Unterschiede und Weiter- oder Rückentwicklungen sehr gut. In allen Bildern lässt sich einmal „Tim Tempus“, ein Zeitreisender mit Pilotenbrille und Mantel, finden. Er versteckt sich in Häusern, Kutschen oder unter Brücken und gibt Kindern zusätzlichen Anreiz das Bild genau zu betrachten; auch wenn sie nur „Tim Tempus“ versuchen zu finden. „Die Geschichte einer Straße“ ist ein empfehlenswertes, mit liebevollen und humoristischen Details gefülltes und sehr schön illustriertes Buch für alle Eltern und Lehrer, die Kindern Zeitepochen anschaulicher nahebringen wollen.

Das Sachbilderbuch „Die Geschichte einer Straße“ von Steve Noon und Anne Millard erschien 2010 im Dorling Kindersley Verlag. Es umfasst 32 Seiten mit zahlreichen Wimmelbildern und ist mit seinem ungewöhnlichen Format von 27,5 x 36 cm bestens geeignet für diese Art von Buch.

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Gezeigt wird ein Landabschnitt an einem Fluss umgeben von Wald, der sich nun über eine Zeitspanne von 12.000 Jahren verändert. Unterteilt ist dieser zeitliche Rahmen in 14 repräsentative Abschnitte von der Steinzeit bis zur heutigen Straße. Diese Abschnitte umfassen nicht immer einen vergleichbaren Zeitraum, zeigen aber alle herausragenden, wichtigen Ereignisse, wie etwa die Zeit der Römer, das Mittelalter, die Zeit der Pest, den dreißigjährigen Krieg und die industrielle Revolution.

Jeder Abschnitt erstreckt sich über eine Doppelseite und enthält einen kleinen einleitenden Text, der den Namen der entsprechenden Zeit, eine Jahreszahlangabe und grundlegende Fakten enthält. Am Rand der Doppelseite sind einzelne Sätze mit kleinen Bildern, die auf verschiedene Details im Bild hinweisen, beispielsweise „Siehst du den Schmied, der Werkzeuge aus Bronze herstellt?“. Im Bild sind einige Details durch eine Beschriftung hervorgehoben und erklärt, wie zum Beispiel „strohgedeckte Hütte“, „Fischer mit Wurfspeer“ oder „Weben“. Neben diesen für die Epoche ausschlaggebenden Details, finden sich viele andere Kleinigkeiten.

Die Bilder sind farbenfroh und auch wahrheitsgetreu gemalt. So werden während den Überfällen der Wikinger Menschen ermordet, bedroht oder liegen tot im Fluss. Dies könnte auf Kinder abschreckend wirken, gibt allerdings eine realistische und trotzdem schonende Sicht auf solcherlei Dinge wieder. Die Bilder sind überragend detailliert und lassen immer neue Entdeckungen bei langem Betrachten zu.

Die Bilder nehmen untereinander Bezug zueinander. Zur Zeit des ersten Ackerbaus sieht man im Hintergrund einen Steinkreis. Dieser wird in den folgenden Bildern bis zum 15. Jahrhundert weiterhin mitaufgeführt als „alter Steinkreis“. Dadurch lassen sich Zeitabschnitte sehr gut vergleichen und Kinder sehen die Unterschiede und Weiter- oder Rückentwicklungen sehr gut.

In allen Bildern lässt sich einmal „Tim Tempus“, ein Zeitreisender mit Pilotenbrille und Mantel, finden. Er versteckt sich in Häusern, Kutschen oder unter Brücken und gibt Kindern zusätzlichen Anreiz das Bild genau zu betrachten; auch wenn sie nur „Tim Tempus“ versuchen zu finden.

„Die Geschichte einer Straße“ ist ein empfehlenswertes, mit liebevollen und humoristischen Details gefülltes und sehr schön illustriertes Buch für alle Eltern und Lehrer, die Kindern Zeitepochen anschaulicher nahebringen wollen.

geschrieben am 07.05.2012 | 374 Wörter | 2297 Zeichen

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