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Zukunft machen


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Rezension von

Lesefreund

Zukunft machen „Wie Sie von Trends zu Business-Innovationen kommen", verspricht der Untertitel zu Matthias Horx' Buch „Zukunft machen". Das klingt hochinteressant, möchte doch jeder gern mit Ideen von heute morgen gut dastehen – oder besser: mit Ideen für morgen erfolgreich in die Zukunft gehen. Doch wie kann man sich angesichts der Unbestimmtheit der Zukunft trotzdem ein Stück weit auf diese einstellen? Wer mit seinen Überlegungen und Gedanken bis an diese Stelle gelangt ist, der erfüllt eine wichtige Voraussetzung in Sachen Zukunftsgestaltung: Er glaubt an die Machbarkeit von Dingen, auch wenn diese noch nicht vollkommen sicher erfasst werden können. Für die Darlegung ihrer Argumente und Ausführungen haben Horx' und sein Team das Buch in fünf inhaltliche Großkapitel unterteilt. Dazu gibt es rund um diese Kapitel noch einige Informationen und eine Anleitung, die den Leser von heute auf die Business-Innovationen von morgen einstimmen soll. Auf der beigefügten CD-ROM finden sich die Inhalte des Buches in multimedial aufbereiteter Form wieder sowie einige Extras, die der Leser nutzen kann, um Fragestellungen selbst zu bearbeiten oder sich weitergehend mit Argumenten und Thesen aus dem Buch zu befassen oder etwas in Richtung Business-Innovation zu planen. Im ersten Kapitel von „Zukunft machen" geht es zunächst um das sogenannte Futuring. Dieser Begriff steht bei Horx und seinem Team in engem Zusammenhang mit dem der Prognose und anderen (modernen) Techniken der Vorhersage. Die Quintessenz lautet, dass sich sehr wohl etwas über zukünftige Dinge aussagen lässt, wenn auch nur in abgeschwächter Form. Horx zufolge bestimmen gegenwärtige Dinge wie aktuelle Erwartungen, Ereignisse oder etwa bestimmte Verträge bzw. andere Übereinkünfte nicht nur das Bild des Einzelnen von Zukunft, sondern bereits zu einem gewissen Anteil die Gestalt der zukünftigen Gegenwart, eben der Zukunft selbst. Im zweiten Kapitel werden die Methoden und Probleme der Zukunftsforschung vorgestellt. Dabei spielen Trends sowie deren Erfassbarkeit und Einordnung eine große Rolle. Das dritte Kapitel stellt gewissermaßen das Herzstück von „Zukunft machen" dar. Es geht um den Begriff des Megatrends, also der Durchsetzung bestimmter Trends auf breiter bzw. breitester gesellschaftlicher Ebene. Von einem Megatrend ist so gut wie jeder – zumindest in bestimmter Hinsicht – betroffen, sei es nun der Megatrend Alterung, Gesundheit oder etwa Bildung. Die Kunst besteht in Hinblick auf die eigene Business-Innovation laut Horx darin, die sich abzeichnenden Großentwicklungen nicht nur zu erkennen, sondern sich auch frühzeitig an deren Umsetzung für das eigene Business zu machen. Wie das vierte Kapitel beschreibt, gibt es unterschiedliche Wege und Vorgehensweisen – Horx nennt sie Innovationsstrategien –, um sich auf die Märkte der Zukunft einzustellen. Am Beispiel einiger Produkte und Dienstleistungen erläutert das fünfte Kapitel den sogenannten Dreisprung, also die Entwicklung von Megatrends hin zu einem Wertewandel, der wiederum zu einer neuen Art des Konsums führt. Am Beispiel der LOHAS, also Menschen, die einen „Lifestyle of Health and Sustainability" pflegen, verdeutlichen Horx und sein Team, wie sich Konsum und Ernährung in Richtung Gesundheit und Umweltbewusstsein entwickeln können und dadurch eine neue Art von Nachfrage – etwa nach Bioprodukten – entsteht. Insgesamt bleibt zu sagen, dass Horx' Buch „Zukunft machen" mit seinem Titel viel verspricht, jedoch auch eine ganze Reihe von Erwartungen erfüllen kann. Wer sich als Neuling auf dem Gebiet der Trendforschung bewegt, für den ist dieser Band ein passender Einstieg, da er terminologisch nicht zu weit ausholt und in Sachen Theorie angenehm unausführlich bleibt. Im Gegenzug stehen Beispiele und Daten – konkrete Zahlen – im Vordergrund, die dem Leser vor Augen führen, was sich angesichts jüngster Marktentwicklungen in nächster Zeit wird machen lassen, wenn man die gegenwärtigen Trends geschickt für sich zu nutzen weiß. Da die von Horx und seinem Team aufgezeigten Megatrends und die anschließend präsentierten Innovationsstrategien klar benannt werden, hat der Leser den Autor zumindest inhaltlich in der Pflicht, sodass die Lektüre konzentriert bleibt und eine handfeste Vorlage für eigene Unternehmungen in der Zukunft sein kann.

„Wie Sie von Trends zu Business-Innovationen kommen", verspricht der Untertitel zu Matthias Horx' Buch „Zukunft machen". Das klingt hochinteressant, möchte doch jeder gern mit Ideen von heute morgen gut dastehen – oder besser: mit Ideen für morgen erfolgreich in die Zukunft gehen. Doch wie kann man sich angesichts der Unbestimmtheit der Zukunft trotzdem ein Stück weit auf diese einstellen? Wer mit seinen Überlegungen und Gedanken bis an diese Stelle gelangt ist, der erfüllt eine wichtige Voraussetzung in Sachen Zukunftsgestaltung: Er glaubt an die Machbarkeit von Dingen, auch wenn diese noch nicht vollkommen sicher erfasst werden können.

Für die Darlegung ihrer Argumente und Ausführungen haben Horx' und sein Team das Buch in fünf inhaltliche Großkapitel unterteilt. Dazu gibt es rund um diese Kapitel noch einige Informationen und eine Anleitung, die den Leser von heute auf die Business-Innovationen von morgen einstimmen soll. Auf der beigefügten CD-ROM finden sich die Inhalte des Buches in multimedial aufbereiteter Form wieder sowie einige Extras, die der Leser nutzen kann, um Fragestellungen selbst zu bearbeiten oder sich weitergehend mit Argumenten und Thesen aus dem Buch zu befassen oder etwas in Richtung Business-Innovation zu planen.

Im ersten Kapitel von „Zukunft machen" geht es zunächst um das sogenannte Futuring. Dieser Begriff steht bei Horx und seinem Team in engem Zusammenhang mit dem der Prognose und anderen (modernen) Techniken der Vorhersage. Die Quintessenz lautet, dass sich sehr wohl etwas über zukünftige Dinge aussagen lässt, wenn auch nur in abgeschwächter Form. Horx zufolge bestimmen gegenwärtige Dinge wie aktuelle Erwartungen, Ereignisse oder etwa bestimmte Verträge bzw. andere Übereinkünfte nicht nur das Bild des Einzelnen von Zukunft, sondern bereits zu einem gewissen Anteil die Gestalt der zukünftigen Gegenwart, eben der Zukunft selbst. Im zweiten Kapitel werden die Methoden und Probleme der Zukunftsforschung vorgestellt. Dabei spielen Trends sowie deren Erfassbarkeit und Einordnung eine große Rolle. Das dritte Kapitel stellt gewissermaßen das Herzstück von „Zukunft machen" dar. Es geht um den Begriff des Megatrends, also der Durchsetzung bestimmter Trends auf breiter bzw. breitester gesellschaftlicher Ebene. Von einem Megatrend ist so gut wie jeder – zumindest in bestimmter Hinsicht – betroffen, sei es nun der Megatrend Alterung, Gesundheit oder etwa Bildung. Die Kunst besteht in Hinblick auf die eigene Business-Innovation laut Horx darin, die sich abzeichnenden Großentwicklungen nicht nur zu erkennen, sondern sich auch frühzeitig an deren Umsetzung für das eigene Business zu machen. Wie das vierte Kapitel beschreibt, gibt es unterschiedliche Wege und Vorgehensweisen – Horx nennt sie Innovationsstrategien –, um sich auf die Märkte der Zukunft einzustellen. Am Beispiel einiger Produkte und Dienstleistungen erläutert das fünfte Kapitel den sogenannten Dreisprung, also die Entwicklung von Megatrends hin zu einem Wertewandel, der wiederum zu einer neuen Art des Konsums führt. Am Beispiel der LOHAS, also Menschen, die einen „Lifestyle of Health and Sustainability" pflegen, verdeutlichen Horx und sein Team, wie sich Konsum und Ernährung in Richtung Gesundheit und Umweltbewusstsein entwickeln können und dadurch eine neue Art von Nachfrage – etwa nach Bioprodukten – entsteht.

Insgesamt bleibt zu sagen, dass Horx' Buch „Zukunft machen" mit seinem Titel viel verspricht, jedoch auch eine ganze Reihe von Erwartungen erfüllen kann. Wer sich als Neuling auf dem Gebiet der Trendforschung bewegt, für den ist dieser Band ein passender Einstieg, da er terminologisch nicht zu weit ausholt und in Sachen Theorie angenehm unausführlich bleibt. Im Gegenzug stehen Beispiele und Daten – konkrete Zahlen – im Vordergrund, die dem Leser vor Augen führen, was sich angesichts jüngster Marktentwicklungen in nächster Zeit wird machen lassen, wenn man die gegenwärtigen Trends geschickt für sich zu nutzen weiß. Da die von Horx und seinem Team aufgezeigten Megatrends und die anschließend präsentierten Innovationsstrategien klar benannt werden, hat der Leser den Autor zumindest inhaltlich in der Pflicht, sodass die Lektüre konzentriert bleibt und eine handfeste Vorlage für eigene Unternehmungen in der Zukunft sein kann.

geschrieben am 23.04.2008 | 627 Wörter | 3660 Zeichen

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