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Warcraft – The Sunwell Trilogy


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Rezension von

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Warcraft – The Sunwell Trilogy Die von Richard A. Knaak und Jae-Hwan Kim gestaltete „Sunwell Trilogy" führt den Leser hinter die großen Konflikte von World of Warcraft, wie sie zwischen den Streitkräften der Allianz, den Kriegern der Horde und dem Schrecken der Geißel ausgetragen werden. Es geht um ein magisches Artefakt, dessen Macht für das Verhältnis der Kräfte von entscheidender Bedeutung ist: Es geht um den Sonnenbrunnen. Dieser war einst die mächtigste Magiequelle der Hochelfen, welche die Wälder und Ebenen von Quel'Thalas bewohnten – ein Gebiet, das die Spieler von World of Warcraft seit der Erweiterung „The Burning Crusade" unter dem Namen „Immersangwald" und „Geisterlande" kennen. Es ist dort das Startgebiet der Blutelfen, der gefallenen Hochelfen von Quel'Thalas. Die Sonnenbrunnen-Trilogie (sunwell trilogy) erzählt auf der einen Seite eine gegenwärtige Geschichte aus der Welt von Warcraft: Es geht um Anveena, ein junges Mädchen, das mit seinen Eltern in Abgeschiedenheit lebt; auf der anderen Seite rollt Knaak gleichzeitig die Geschehnisse um das Verschwinden des Sonnenbrunnens in der Vergangenheit auf. Dieser ist seit der Eroberung von Quel'Thalas durch die Geißel wie vom Erdboden verschluckt, und Dar'Khan – ein Verräter aus den eigenen Reihen der Hochelfen – sucht nun im Auftrag seines neuen Herrn Arthas nach ihm. Im Gegensatz zu den meisten Anhängern der Geißel ist Dar'Khan jedoch nicht tot bzw. untot, sondern lediglich ein skrupelloser und machtbesessener Überläufer, der die magische Macht seines Volkes preisgab, um mit Arthas' Hilfe den Sonnenbrunnen für sich zu gewinnen. Doch das Unternehmen schlägt – bis auf die beinahe völlige Vernichtung der Hochelfen – fehl. Die von der Geißel getötete und anschließend von Arthas wiedererweckte Verteidigerin der Hochelfen Sylvanas Windläufer hatte sich bald nach ihrer Indienstnahme für die Untoten von der Herrschaft des Lich-Königs losgesagt und bietet seitdem mit einer eigenen untoten Streitmacht – den Verlassenen – selbst Kräfte auf, um die Geißel zu bekämpfen. Da diese Fraktion auch in World of Warcraft spielbar ist, kann die Sonnenbrunnen-Trilogie für die Verlassenen- und Blutelfen-Spieler unter den Lesern besonders interessant sein, weil die Story der Trilogie einen Blick hinter die Machtverhältnisse und Bündnisstrategien dieser beiden Horde-Fraktionen gewährt. Seit der Verwüstung von Quel'Thalas und der Abspaltung der Verlassenen von der Geißel ist nun einige Zeit ins Land gegangen, doch Dar'Khan ist nach wie vor erpicht auf die Macht des Sonnenbrunnens, den er im Erfolgsfall insgeheim sogar gegen Arthas selbst einzusetzen beabsichtigt. Auf seiner Suche nach der verschollenen Magiequelle der einstigen Hochelfen führt ihn sein Weg schließlich zu Anveena, von der er glaubt, dass sie etwas über jene geheimnisvolle neue Kraftquelle weiß, deren Präsenz er seit Kurzem spüren kann. Anveena wiederum macht zu Beginn der Trilogie Bekanntschaft mit Kalec, einem jungen Drachen in Menschengestalt, den sie vor den Klauen wilder Drachenkopfgeldjäger retten kann. Kalec beschützt Anveena seitdem. Sie macht als junges Mädchen auch einen eher hilflosen Eindruck und kann den finsteren Mächten, die ihr nachstellen, und die auch ihre Familie bedrohen, nichts entgegensetzen. Um inhaltlich nicht Weiteres zu verraten, sei gesagt, dass die Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart von World of Warcraft im Verlauf der Story immer enger miteinander verwoben werden, sodass sie schließlich in einer bedeutsamen Enthüllung unmittelbar aufeinandertreffen. In einer Art Vorwort zu dem Sammelband, der übrigens keine Seitenzahlen enthält, erzählt Richard A. Knaak dem Leser noch einmal „Die Geburt und Geschichte der Welt von Warcraft". Es geht dabei vor allem um die Ereignisse vor dem Auseinanderdriften der Kontinente von Kalimdor und den östlichen Königreichen, deren Geschichte ebenfalls eng mit dem magischen Wirken der Elfenvölker verbunden ist. Jae-Hwan Kim stellt dem Leser der Sonnenbrunnen-Trilogie die Welt von Warcraft mit seinen Zeichnungen zwar komplett in Schwarz-Weiß vor, doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit bildet sein Stil ein schönes und angenehm zu lesendes Gegengewicht zu der sonst eher recht bunt gehaltenen Spielgraphik von World of Warcraft. Kims graphisch-zeichnerische Akzente machen die einzelnen Bilder der Story zum einen klar und übersichtlich, sodass man der Handlung gut folgen kann und auch die unterschiedlichen Charaktere nicht aus den Augen verliert; zum anderen sind seine vielen großformatigen Zeichnungen immer wieder ein Indiz dafür, dass sich Stories im Comic-Genre auch ohne die Kolorierung ihrer Bilder spannend erzählen lassen. Was bei diesem Sammelband für den Fan von World of Warcraft ganz klar ein Gewinn an Story und Hintergrundwissen ist, muss für den außenstehenden Leser umgekehrt eher als Ausschlusskriterium angesehen werden. Ohne eigene Spielerfahrung kommt man bei den unterschiedlichen Völkern und deren Interessenkonflikten in der Geschichte nicht weit. Da das Cover jedoch ganz klar das Warcraft-Emblem trägt, werden Neugierige mit der Perfect Edition nicht hinters Licht geführt, sondern vielmehr in der Story von World of Warcraft weitergeführt. Wer Comics sonst eher als Heftchen mit sich rasch abnutzenden Seiten kennt, wird mit dieser Edition der Sonnenbrunnen-Trilogie ein Buch in die Hand bekommen, das als gebundene Ausgabe mit einer schönen Verarbeitungsqualität in Sachen Bindung, Satz und Druck aufwarten kann und sich daher bei guter Pflege wohl erheblich länger halten dürfte als die meisten üblichen Comics. Insgesamt haben Knaak und Kim mit der Sonnenbrunnen-Trilogie einen ansprechenden Comic-Band mit einer für die Fans von World of Warcraft spannenden Story geschaffen, der sich gut liest und das kleine Universum von Warcraft wieder etwas reichhaltiger macht.

Die von Richard A. Knaak und Jae-Hwan Kim gestaltete „Sunwell Trilogy" führt den Leser hinter die großen Konflikte von World of Warcraft, wie sie zwischen den Streitkräften der Allianz, den Kriegern der Horde und dem Schrecken der Geißel ausgetragen werden. Es geht um ein magisches Artefakt, dessen Macht für das Verhältnis der Kräfte von entscheidender Bedeutung ist: Es geht um den Sonnenbrunnen. Dieser war einst die mächtigste Magiequelle der Hochelfen, welche die Wälder und Ebenen von Quel'Thalas bewohnten – ein Gebiet, das die Spieler von World of Warcraft seit der Erweiterung „The Burning Crusade" unter dem Namen „Immersangwald" und „Geisterlande" kennen. Es ist dort das Startgebiet der Blutelfen, der gefallenen Hochelfen von Quel'Thalas.

Die Sonnenbrunnen-Trilogie (sunwell trilogy) erzählt auf der einen Seite eine gegenwärtige Geschichte aus der Welt von Warcraft: Es geht um Anveena, ein junges Mädchen, das mit seinen Eltern in Abgeschiedenheit lebt; auf der anderen Seite rollt Knaak gleichzeitig die Geschehnisse um das Verschwinden des Sonnenbrunnens in der Vergangenheit auf. Dieser ist seit der Eroberung von Quel'Thalas durch die Geißel wie vom Erdboden verschluckt, und Dar'Khan – ein Verräter aus den eigenen Reihen der Hochelfen – sucht nun im Auftrag seines neuen Herrn Arthas nach ihm. Im Gegensatz zu den meisten Anhängern der Geißel ist Dar'Khan jedoch nicht tot bzw. untot, sondern lediglich ein skrupelloser und machtbesessener Überläufer, der die magische Macht seines Volkes preisgab, um mit Arthas' Hilfe den Sonnenbrunnen für sich zu gewinnen.

Doch das Unternehmen schlägt – bis auf die beinahe völlige Vernichtung der Hochelfen – fehl. Die von der Geißel getötete und anschließend von Arthas wiedererweckte Verteidigerin der Hochelfen Sylvanas Windläufer hatte sich bald nach ihrer Indienstnahme für die Untoten von der Herrschaft des Lich-Königs losgesagt und bietet seitdem mit einer eigenen untoten Streitmacht – den Verlassenen – selbst Kräfte auf, um die Geißel zu bekämpfen. Da diese Fraktion auch in World of Warcraft spielbar ist, kann die Sonnenbrunnen-Trilogie für die Verlassenen- und Blutelfen-Spieler unter den Lesern besonders interessant sein, weil die Story der Trilogie einen Blick hinter die Machtverhältnisse und Bündnisstrategien dieser beiden Horde-Fraktionen gewährt.

Seit der Verwüstung von Quel'Thalas und der Abspaltung der Verlassenen von der Geißel ist nun einige Zeit ins Land gegangen, doch Dar'Khan ist nach wie vor erpicht auf die Macht des Sonnenbrunnens, den er im Erfolgsfall insgeheim sogar gegen Arthas selbst einzusetzen beabsichtigt. Auf seiner Suche nach der verschollenen Magiequelle der einstigen Hochelfen führt ihn sein Weg schließlich zu Anveena, von der er glaubt, dass sie etwas über jene geheimnisvolle neue Kraftquelle weiß, deren Präsenz er seit Kurzem spüren kann. Anveena wiederum macht zu Beginn der Trilogie Bekanntschaft mit Kalec, einem jungen Drachen in Menschengestalt, den sie vor den Klauen wilder Drachenkopfgeldjäger retten kann. Kalec beschützt Anveena seitdem. Sie macht als junges Mädchen auch einen eher hilflosen Eindruck und kann den finsteren Mächten, die ihr nachstellen, und die auch ihre Familie bedrohen, nichts entgegensetzen.

Um inhaltlich nicht Weiteres zu verraten, sei gesagt, dass die Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart von World of Warcraft im Verlauf der Story immer enger miteinander verwoben werden, sodass sie schließlich in einer bedeutsamen Enthüllung unmittelbar aufeinandertreffen. In einer Art Vorwort zu dem Sammelband, der übrigens keine Seitenzahlen enthält, erzählt Richard A. Knaak dem Leser noch einmal „Die Geburt und Geschichte der Welt von Warcraft". Es geht dabei vor allem um die Ereignisse vor dem Auseinanderdriften der Kontinente von Kalimdor und den östlichen Königreichen, deren Geschichte ebenfalls eng mit dem magischen Wirken der Elfenvölker verbunden ist. Jae-Hwan Kim stellt dem Leser der Sonnenbrunnen-Trilogie die Welt von Warcraft mit seinen Zeichnungen zwar komplett in Schwarz-Weiß vor, doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit bildet sein Stil ein schönes und angenehm zu lesendes Gegengewicht zu der sonst eher recht bunt gehaltenen Spielgraphik von World of Warcraft. Kims graphisch-zeichnerische Akzente machen die einzelnen Bilder der Story zum einen klar und übersichtlich, sodass man der Handlung gut folgen kann und auch die unterschiedlichen Charaktere nicht aus den Augen verliert; zum anderen sind seine vielen großformatigen Zeichnungen immer wieder ein Indiz dafür, dass sich Stories im Comic-Genre auch ohne die Kolorierung ihrer Bilder spannend erzählen lassen.

Was bei diesem Sammelband für den Fan von World of Warcraft ganz klar ein Gewinn an Story und Hintergrundwissen ist, muss für den außenstehenden Leser umgekehrt eher als Ausschlusskriterium angesehen werden. Ohne eigene Spielerfahrung kommt man bei den unterschiedlichen Völkern und deren Interessenkonflikten in der Geschichte nicht weit. Da das Cover jedoch ganz klar das Warcraft-Emblem trägt, werden Neugierige mit der Perfect Edition nicht hinters Licht geführt, sondern vielmehr in der Story von World of Warcraft weitergeführt. Wer Comics sonst eher als Heftchen mit sich rasch abnutzenden Seiten kennt, wird mit dieser Edition der Sonnenbrunnen-Trilogie ein Buch in die Hand bekommen, das als gebundene Ausgabe mit einer schönen Verarbeitungsqualität in Sachen Bindung, Satz und Druck aufwarten kann und sich daher bei guter Pflege wohl erheblich länger halten dürfte als die meisten üblichen Comics. Insgesamt haben Knaak und Kim mit der Sonnenbrunnen-Trilogie einen ansprechenden Comic-Band mit einer für die Fans von World of Warcraft spannenden Story geschaffen, der sich gut liest und das kleine Universum von Warcraft wieder etwas reichhaltiger macht.

geschrieben am 19.02.2008 | 847 Wörter | 4965 Zeichen

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