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Galilieo Computing: Besser PHP programmieren


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Rezension von

Alexander Rosell

Besser PHP programmieren Es ist wohl einer der entscheidendsten Vorteile von PHP, ein Script mit verhältnismäßig geringen Vorkenntnissen verfassen zu können. Daß man aber gerade bei umfangreicheren Projekten ohne fundierte Grundlagen und einem strukturierten Einblick ins Schwimmen gerät, dürfte schon so manchem schmerzhaft aufgefallen sein. An diesem Punkt setzt auch Carsten Möhrke in seinem Buch „Besser PHP programmieren“ an. Er klappert dabei direkt zu Beginn alle Punkte ab, die man gerade als Programmiereinsteiger vollkommen außer Acht läßt. Angefangen von Datentypen, die man dank der automatischen Typ-Konvertierung gerne vergißt, über eine ausführliche Analyse von Programmierstilen, bis hin zu komplexeren Themen, wie Modularisierung und Error-Handling, ist alles dabei, was eigentlich zum Grundrepertoire gehören sollte. Aber auch fortgeschrittene Programmierer dürfen sich in den weiterführenden Themen angesprochen fühlen. Darin gibt der Autor Einblicke in unumgängliche Bibliotheken, wie Smarty und PEAR, aber auch Abhandlungen zur Qualitätssicherungen und Dokumentation von Projekten. Das letzte und umfassendste Kapitel des Buches kann man als Alltagsreferenz auffassen. Darin finden sich Themen, über die man früher oder später immer mal wieder stolpert. Zwar ist kein Thema umfassend behandelt; aber es bieten sich zahlreiche Ansatzpunkte, mit denen man weiter forschen kann. Aus der kurzen Zusammenfassung des Inhalts ist eigentlich schon ersichtlich, daß dieses Buch anders ist, als viele andere Fachbücher, die sich mit Programmiersprachen befassen. Es beschäftigt sich nicht mit dem Erlernen von PHP, sondern erweitert den Erfahrungsschatz, den man als guter Programmierer braucht. Viele der angesprochenen Themen, scheinen zwar trivial, zeigen dem Leser aber Eigenarten von PHP, die in Einstiegsbüchern oft unter den Tisch fallen. Ich wußte zum Beispiel nicht, daß empty(), eine der alltäglichsten Funktionen, unter Umständen ungewollte Ergebnisse liefert. Um in diesem Zusammenhang nur ein Zitat aus dem Buch aufzugreifen: „Two hours of try and error can save ten minutes of manual reading.“ Das Buch ist auf diese Weise ungemein praxisnah und bietet viele Anregungen, seinen Programmierstil und Programmstrukturen zu verbessern. Wie der Autor sinnvoller Weise anspricht, gibt es nichts peinlicheres als ein Programm, das ständig mit Fehlermeldungen abbricht, oder falsche Ausgaben liefert. Um dem entgegen zu wirken, muß man aber zuerst wissen, wo Fehler auftreten können, und wie man dann mit den Fehlern umgeht. Beides wird in „Besser PHP programmieren“ angesprochen und sollte jeden Leser für Schwächen in seinen Programmen sensibilisieren. Neben der Verbesserung von PHP Code, hat das Buch aber noch eine andere wichtige Funktion. Beim Programmieren sollte man sich immer wieder die Frage stellen, ob man eine Lösung für ein vorliegendes Problem wirklich neu erstellen muß, oder aber bereits eine fertige Lösung existiert. Gerade beim Einstieg in eine Programmiersprache, weiß man gar nicht so recht, wo man Lösungen suchen muß, oder wie man Probleme angeht, wenn man sie selbst bewältigen muß. Hierzu stellt das Buch zwei grundlegende PHP Bibliotheken (Smarty und PEAR) vor und gibt bei den Praxis-Lösungen in Kapitel 9 viele Ansätze bei alltäglichen Themen. Nebenbei werden auch immer wieder Programme, wie der phpDocumentor, vorgestellt, die einem den Programmieralltag spürbar erleichtern können. Zusätzlich zu all diesen Themen beschäftigt sich der Autor auch mit den Neuerungen, die sich aus PHP5 ergeben. Gerade in Kapitel 4.3, das sich mit der objektorientierten Programmierung beschäftigt, werden die Neuerungen einsichtig erläutert. Auch die verbesserte Fehlerbehandlung in PHP5 wird in Kapitel 5.4 einleuchtend beschrieben. Auf der beiliegenden CD finden sich neben allen Programmbeispielen aus dem Buch auch viele nützliche Tools. Dazu gehören vor allem PHP Editoren, die man mal im Einsatz ausprobieren sollte. Auch überzeugte Nutzer von Text Editoren, werden auf diese Weise die vielen Vorteile einer richtigen Programmierumgebung bemerken. Um es abschließend kurz zu fassen, konnte mich „Besser PHP programmieren“ vollkommen überzeugen. Auch wenn ich mich vorher in PHP sehr sicher gefühlt habe und das Buch nur wegen den Kapiteln zu PHP5, PEAR und Smarty bestellt hatte, fanden sich auch in den anderen Kapiteln viele nützliche Anregungen. Zudem ist es für ein Fachbuch ungemein gut lesbar und verrennt sich nicht andauernd in unnützen Details. Somit kann ich nur jedem ernsthaften PHP Entwickler anraten, zumindest mit dem Gedanken zu spielen, mal in das Buch rein zu schauen. Wie gesagt, schadet dies nicht dem Programmierstil und gibt in viele relevante Themen einen ersten Einblick. Gerade der praktische Teil aus Kapitel 9 kann eine gute Referenz zu verwinkelten Problemen sein.

Es ist wohl einer der entscheidendsten Vorteile von PHP, ein Script mit verhältnismäßig geringen Vorkenntnissen verfassen zu können. Daß man aber gerade bei umfangreicheren Projekten ohne fundierte Grundlagen und einem strukturierten Einblick ins Schwimmen gerät, dürfte schon so manchem schmerzhaft aufgefallen sein.

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An diesem Punkt setzt auch Carsten Möhrke in seinem Buch „Besser PHP programmieren“ an. Er klappert dabei direkt zu Beginn alle Punkte ab, die man gerade als Programmiereinsteiger vollkommen außer Acht läßt. Angefangen von Datentypen, die man dank der automatischen Typ-Konvertierung gerne vergißt, über eine ausführliche Analyse von Programmierstilen, bis hin zu komplexeren Themen, wie Modularisierung und Error-Handling, ist alles dabei, was eigentlich zum Grundrepertoire gehören sollte.

Aber auch fortgeschrittene Programmierer dürfen sich in den weiterführenden Themen angesprochen fühlen. Darin gibt der Autor Einblicke in unumgängliche Bibliotheken, wie Smarty und PEAR, aber auch Abhandlungen zur Qualitätssicherungen und Dokumentation von Projekten.

Das letzte und umfassendste Kapitel des Buches kann man als Alltagsreferenz auffassen. Darin finden sich Themen, über die man früher oder später immer mal wieder stolpert. Zwar ist kein Thema umfassend behandelt; aber es bieten sich zahlreiche Ansatzpunkte, mit denen man weiter forschen kann.

Aus der kurzen Zusammenfassung des Inhalts ist eigentlich schon ersichtlich, daß dieses Buch anders ist, als viele andere Fachbücher, die sich mit Programmiersprachen befassen. Es beschäftigt sich nicht mit dem Erlernen von PHP, sondern erweitert den Erfahrungsschatz, den man als guter Programmierer braucht.

Viele der angesprochenen Themen, scheinen zwar trivial, zeigen dem Leser aber Eigenarten von PHP, die in Einstiegsbüchern oft unter den Tisch fallen. Ich wußte zum Beispiel nicht, daß empty(), eine der alltäglichsten Funktionen, unter Umständen ungewollte Ergebnisse liefert. Um in diesem Zusammenhang nur ein Zitat aus dem Buch aufzugreifen: „Two hours of try and error can save ten minutes of manual reading.“

Das Buch ist auf diese Weise ungemein praxisnah und bietet viele Anregungen, seinen Programmierstil und Programmstrukturen zu verbessern. Wie der Autor sinnvoller Weise anspricht, gibt es nichts peinlicheres als ein Programm, das ständig mit Fehlermeldungen abbricht, oder falsche Ausgaben liefert. Um dem entgegen zu wirken, muß man aber zuerst wissen, wo Fehler auftreten können, und wie man dann mit den Fehlern umgeht. Beides wird in „Besser PHP programmieren“ angesprochen und sollte jeden Leser für Schwächen in seinen Programmen sensibilisieren.

Neben der Verbesserung von PHP Code, hat das Buch aber noch eine andere wichtige Funktion. Beim Programmieren sollte man sich immer wieder die Frage stellen, ob man eine Lösung für ein vorliegendes Problem wirklich neu erstellen muß, oder aber bereits eine fertige Lösung existiert. Gerade beim Einstieg in eine Programmiersprache, weiß man gar nicht so recht, wo man Lösungen suchen muß, oder wie man Probleme angeht, wenn man sie selbst bewältigen muß.

Hierzu stellt das Buch zwei grundlegende PHP Bibliotheken (Smarty und PEAR) vor und gibt bei den Praxis-Lösungen in Kapitel 9 viele Ansätze bei alltäglichen Themen. Nebenbei werden auch immer wieder Programme, wie der phpDocumentor, vorgestellt, die einem den Programmieralltag spürbar erleichtern können.

Zusätzlich zu all diesen Themen beschäftigt sich der Autor auch mit den Neuerungen, die sich aus PHP5 ergeben. Gerade in Kapitel 4.3, das sich mit der objektorientierten Programmierung beschäftigt, werden die Neuerungen einsichtig erläutert. Auch die verbesserte Fehlerbehandlung in PHP5 wird in Kapitel 5.4 einleuchtend beschrieben.

Auf der beiliegenden CD finden sich neben allen Programmbeispielen aus dem Buch auch viele nützliche Tools. Dazu gehören vor allem PHP Editoren, die man mal im Einsatz ausprobieren sollte. Auch überzeugte Nutzer von Text Editoren, werden auf diese Weise die vielen Vorteile einer richtigen Programmierumgebung bemerken.

Um es abschließend kurz zu fassen, konnte mich „Besser PHP programmieren“ vollkommen überzeugen. Auch wenn ich mich vorher in PHP sehr sicher gefühlt habe und das Buch nur wegen den Kapiteln zu PHP5, PEAR und Smarty bestellt hatte, fanden sich auch in den anderen Kapiteln viele nützliche Anregungen. Zudem ist es für ein Fachbuch ungemein gut lesbar und verrennt sich nicht andauernd in unnützen Details. Somit kann ich nur jedem ernsthaften PHP Entwickler anraten, zumindest mit dem Gedanken zu spielen, mal in das Buch rein zu schauen. Wie gesagt, schadet dies nicht dem Programmierstil und gibt in viele relevante Themen einen ersten Einblick. Gerade der praktische Teil aus Kapitel 9 kann eine gute Referenz zu verwinkelten Problemen sein.

geschrieben am 09.01.2005 | 694 Wörter | 4113 Zeichen

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