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Der hat aber mehr!


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Rezension von

Martina Meier

Der hat aber mehr! Fia und Fabi sind zwei Fuchskinder, die sich ständig darum streiten, wer von ihnen den größten Anteil am Essen hat. Immer und immer wieder hört die Mutter: „Der hat aber mehr!“ Eines Tages wird es ihr zu bunt – und sie isst die Kekse, um die sich ihre Kinder gerade streiten, einfach selber auf. Das nun können Fia und Fabi nicht fassen und sie versuchen die Mutter davon zu überzeugen, dass alle Kinder um Essen streiten. Und das eben die normalste Sache der Welt ist. So ziehen die drei nun durch die Nachbarschaft und finden schnell heraus, dass Kinder wirklich nicht gerne teilen. Egal wohin sie auch kommen – ob zu Familie Bär, Eichhorn oder Hirsch – überall hört man ein heftiges Gezanke. Doch dann treffen die drei auf zwei kleine Mäusekinder, die nicht mehr haben als ein winzig kleines Maiskorn. Und hier gibt es keinen Streit, denn die beiden Mäuse wissen, dass der jeweils andere verhungern würde, wenn sie das Maiskorn nicht gerecht aufteilen würden. Stephanie Roehe erzählt eine liebenswert anrührige Geschichte, die für ein Kinderbilderbuch einen großen Tiefgang hat. Denn wem ist in der heutigen Zeit überhaupt noch bewusst, dass es Menschen gibt – vielleicht sogar ganz in unserer Nähe – die nicht aus dem Vollen schöpfen können?! Für all jene stehen die zwei halb verhungerten kleinen Mäuse, die gerne teilen und sehr genau wissen, dass es alleine niemals so schön sein kann wie zu zweit. Das erkennen schließlich auch Fia und Fabi und teilen mit den beiden Mäusen ein großes Stück Kuchen. Und wenn man eine Moral aus der Erzählungen ziehen möchte, dann ließe sich sagen, dass das Buch den Grundsatz vermittelt: „Auch Teilen will gelernt sein.“ Stephanie Roehe hat das Buch in Erinnerung und als Entschuldigung ihrer jüngeren Schwester gewidmet. Die Autorin lebt und arbeitet als freie Illustratorin und Zeichnerin in Kassel und hat ihre Figurgestaltung genau dem Verlauf der Geschichte angepasst. So gelingt es ihr sogar, zwei anfangs schreienden und verdrießlichen Fuchskindern ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und der Geschichte so auch bildlich ein versöhnliches Ende zu geben.

Fia und Fabi sind zwei Fuchskinder, die sich ständig darum streiten, wer von ihnen den größten Anteil am Essen hat. Immer und immer wieder hört die Mutter: „Der hat aber mehr!“ Eines Tages wird es ihr zu bunt – und sie isst die Kekse, um die sich ihre Kinder gerade streiten, einfach selber auf. Das nun können Fia und Fabi nicht fassen und sie versuchen die Mutter davon zu überzeugen, dass alle Kinder um Essen streiten. Und das eben die normalste Sache der Welt ist. So ziehen die drei nun durch die Nachbarschaft und finden schnell heraus, dass Kinder wirklich nicht gerne teilen. Egal wohin sie auch kommen – ob zu Familie Bär, Eichhorn oder Hirsch – überall hört man ein heftiges Gezanke. Doch dann treffen die drei auf zwei kleine Mäusekinder, die nicht mehr haben als ein winzig kleines Maiskorn. Und hier gibt es keinen Streit, denn die beiden Mäuse wissen, dass der jeweils andere verhungern würde, wenn sie das Maiskorn nicht gerecht aufteilen würden.

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Stephanie Roehe erzählt eine liebenswert anrührige Geschichte, die für ein Kinderbilderbuch einen großen Tiefgang hat. Denn wem ist in der heutigen Zeit überhaupt noch bewusst, dass es Menschen gibt – vielleicht sogar ganz in unserer Nähe – die nicht aus dem Vollen schöpfen können?! Für all jene stehen die zwei halb verhungerten kleinen Mäuse, die gerne teilen und sehr genau wissen, dass es alleine niemals so schön sein kann wie zu zweit. Das erkennen schließlich auch Fia und Fabi und teilen mit den beiden Mäusen ein großes Stück Kuchen. Und wenn man eine Moral aus der Erzählungen ziehen möchte, dann ließe sich sagen, dass das Buch den Grundsatz vermittelt: „Auch Teilen will gelernt sein.“

Stephanie Roehe hat das Buch in Erinnerung und als Entschuldigung ihrer jüngeren Schwester gewidmet. Die Autorin lebt und arbeitet als freie Illustratorin und Zeichnerin in Kassel und hat ihre Figurgestaltung genau dem Verlauf der Geschichte angepasst. So gelingt es ihr sogar, zwei anfangs schreienden und verdrießlichen Fuchskindern ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und der Geschichte so auch bildlich ein versöhnliches Ende zu geben.

geschrieben am 11.11.2005 | 345 Wörter | 1759 Zeichen

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