Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Mira reicht`s


Statistiken
  • 8542 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Martina Meier

Mira reicht`s So ist das mit den Erwachsenen: Sie geben Kindern gute Ratschläge, halten sich aber in ihrem eigenen Leben allzu oft selbst nicht daran. Das merkt auch Mira immer wieder. Das elfjährige Mädchen muss nämlich ständig zwischen ihrer Mutter, Stiefvater Jan und Papa Leo vermitteln. Mit Leo war Miras Mutter zusammen, als sie 20 war. Als Mira geboren wurde, verließ Leo die kleine Familie, „weil er sich noch zu jung dafür fühlte“. Später heiratete Miras Mutter dann Jan, und den mag das Mädchen genau so gerne wie ihren richtigen Vater. Doch während Jan ein ganz bürgerliches Leben führt, ist Leo ziemlich chaotisch, lebt in einer WG und ist stolzer Besitzer eines Hot Dog-Wagens. Irgendwann hat Mira die Nase voll von all dem Durcheinander. Bei einer Klassenreise bietet sich ihr plötzlich eine Möglichkeit, die Streithähne einander näher zu bringen. Das Buch „Mira reicht`s“ von Alexa Hennig von Lange ist die einfühlsam erzählte Geschichte eines elfjährigen Mädchens, das mit den zerrissenen Gefühlen, die es in einer Patchwork-Familie gibt, leben und umgehend muss. Kreativ setzt Mira sich damit auseinander. Erzähltechnisch gelingt die Identifikation mit dem Mädchen gut, denn die Autorin wählt die Ich-Erzählung, um die Gefühle und Gedanken des Kindes transparent zu machen. Der Leser selbst wird ein wenig sauer, weil keiner der Erwachsenen versteht, was in Mira vorgeht. Trotz des ernsten Hintergrundes der Geschichte ist „Mira reicht´s“ ein ausgesprochen humorvolles Werk, das man gerne zur Hand nimmt.

So ist das mit den Erwachsenen: Sie geben Kindern gute Ratschläge, halten sich aber in ihrem eigenen Leben allzu oft selbst nicht daran. Das merkt auch Mira immer wieder. Das elfjährige Mädchen muss nämlich ständig zwischen ihrer Mutter, Stiefvater Jan und Papa Leo vermitteln. Mit Leo war Miras Mutter zusammen, als sie 20 war. Als Mira geboren wurde, verließ Leo die kleine Familie, „weil er sich noch zu jung dafür fühlte“. Später heiratete Miras Mutter dann Jan, und den mag das Mädchen genau so gerne wie ihren richtigen Vater. Doch während Jan ein ganz bürgerliches Leben führt, ist Leo ziemlich chaotisch, lebt in einer WG und ist stolzer Besitzer eines Hot Dog-Wagens.

weitere Rezensionen von Martina Meier


Irgendwann hat Mira die Nase voll von all dem Durcheinander. Bei einer Klassenreise bietet sich ihr plötzlich eine Möglichkeit, die Streithähne einander näher zu bringen.

Das Buch „Mira reicht`s“ von Alexa Hennig von Lange ist die einfühlsam erzählte Geschichte eines elfjährigen Mädchens, das mit den zerrissenen Gefühlen, die es in einer Patchwork-Familie gibt, leben und umgehend muss. Kreativ setzt Mira sich damit auseinander. Erzähltechnisch gelingt die Identifikation mit dem Mädchen gut, denn die Autorin wählt die Ich-Erzählung, um die Gefühle und Gedanken des Kindes transparent zu machen. Der Leser selbst wird ein wenig sauer, weil keiner der Erwachsenen versteht, was in Mira vorgeht. Trotz des ernsten Hintergrundes der Geschichte ist „Mira reicht´s“ ein ausgesprochen humorvolles Werk, das man gerne zur Hand nimmt.

geschrieben am 05.07.2005 | 234 Wörter | 1274 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen