Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Black Box BRD


Statistiken
  • 9594 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

webcritics Administrator

Black Box BRD Andres Veiel beschäftig sich in Black Box BRD, wie schon in dem gleichnamigen Film, mit zwei deutschen Biografien, die beispielhaft für Laufbahnen nach dem zweiten Weltkrieg sind. Auf der einen Seite Alfred Herrhausen, ein ehemaliger Schüler einer NS-Eliteschule, ein zielstrebiger Macher, der durch Ehrgeiz, Intelligenz und mit dem richtigen familiären Hintergrund seinen Weg bis ganz nach ganz Oben geht. Auf der anderen Seite Wolfgang Grams, der seine Rebellion gegen die Eltern zu einer Rebellion gegen das "System" ausweitet und 1984 in den Untergrund abtaucht, als Mitglied der so genannten "dritten Generation" der RAF. Beide kommen auf gewaltsame Weise ums Leben und bei beiden ist der Tod bis Heute nicht vollständig aufgeklärt. Unterstützt duch Gespräche mit Freunden und Verwandten sowie Informationen aus Briefen und Äußerungen der beiden Protagonisten dokumentiert Veiel ausführlich die Beweggründe und so unterschiedlichen Wege von Herrhausen und Grams. Dabei werden auch die Gegensätze der Welten, in denen sich die beidne Protagonisten bewegen sehr deutlich herausgestellt. Doch so gründlich der Autor auch vorgheht, zwei wesentliche Fragen werden wohl weiter ungeklärt bleiben: Gehört Grams zu den Attentätern auf Herrhausen und hast Grams Selbstmord begangen, oder ist er durch die GSG-9 bei seiner Verhaftung erschossen worden? Somit ist das Buch zwar eine ausführliche Aufarbeitung von Fragestellungen rund um die RAF und deren gesellschaftliche Ziele, doch wirklich brennend neue Erkenntnisse werden nicht nachträglich zu Tage gefördert. Jeder, der sich grundsätztlich mit diesem Thema beschäftigt und sich intensiver einlesen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen, jeder der auf große Spannung oder neue Erknenntnisse zu einem Thema der jüngeren Geschichte hofft, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

Andres Veiel beschäftig sich in Black Box BRD, wie schon in dem gleichnamigen Film, mit zwei deutschen Biografien, die beispielhaft für Laufbahnen nach dem zweiten Weltkrieg sind. Auf der einen Seite Alfred Herrhausen, ein ehemaliger Schüler einer NS-Eliteschule, ein zielstrebiger Macher, der durch Ehrgeiz, Intelligenz und mit dem richtigen familiären Hintergrund seinen Weg bis ganz nach ganz Oben geht. Auf der anderen Seite Wolfgang Grams, der seine Rebellion gegen die Eltern zu einer Rebellion gegen das "System" ausweitet und 1984 in den Untergrund abtaucht, als Mitglied der so genannten "dritten Generation" der RAF. Beide kommen auf gewaltsame Weise ums Leben und bei beiden ist der Tod bis Heute nicht vollständig aufgeklärt.

weitere Rezensionen von webcritics Administrator

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
21.12.2009
3
06.01.2008
4
08.11.2007

Unterstützt duch Gespräche mit Freunden und Verwandten sowie Informationen aus Briefen und Äußerungen der beiden Protagonisten dokumentiert Veiel ausführlich die Beweggründe und so unterschiedlichen Wege von Herrhausen und Grams. Dabei werden auch die Gegensätze der Welten, in denen sich die beidne Protagonisten bewegen sehr deutlich herausgestellt.

Doch so gründlich der Autor auch vorgheht, zwei wesentliche Fragen werden wohl weiter ungeklärt bleiben: Gehört Grams zu den Attentätern auf Herrhausen und hast Grams Selbstmord begangen, oder ist er durch die GSG-9 bei seiner Verhaftung erschossen worden? Somit ist das Buch zwar eine ausführliche Aufarbeitung von Fragestellungen rund um die RAF und deren gesellschaftliche Ziele, doch wirklich brennend neue Erkenntnisse werden nicht nachträglich zu Tage gefördert. Jeder, der sich grundsätztlich mit diesem Thema beschäftigt und sich intensiver einlesen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen, jeder der auf große Spannung oder neue Erknenntnisse zu einem Thema der jüngeren Geschichte hofft, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

geschrieben am 12.05.2003 | 265 Wörter | 1570 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen