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Die Blauen Hügel


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Rezension von

Martina Meier

Die Blauen Hügel Ein Buch, das fast 500 Seiten hat, das von der ersten bis zur allerletzten Seite seinen Leser in den Bann ziehen kann, muss ein Buch sein, das einen ganz besonderen Charme besitzt. Und das eine Faszination ausübt, der sich der Leser nicht entziehen kann – egal wie alt er ist. Natürlich, „Die blauen Hügel“, der Fantasyroman der Schweizer Autorin Nora Bach, ist eigentlich ein klassischer Jugendroman. Aber wer sagt schon, dass nur junge Menschen sich von der Thematik und der Handlung in den Bann ziehen lassen können?! Der Junge Adrian zieht eines Tages in das abgelegene und seit Jahren leer stehende Landhaus seiner Großeltern. Adrians Vater will sich hier in der Einsamkeit der Schweizer Berge einen Lebenstraum erfüllen: Er möchte ein Buch schreiben und hat sich deshalb ein Jahr aus seinem ganz normalen Leben in der Stadt verabschiedet. Dabei hängen mit dem Haus der Großeltern traurige Erinnerungen zusammen, denn hier starb sechs Jahre zuvor Adrians Mutter Susanne. Seitdem leben Vater und Sohn Moor alleine. Ein wenig einsam scheint es in den Bergen tatsächlich zu sein, stellt Adrian schon nach kurzer Zeit fest. Da ist es nur gut, dass der Junge bereits nach kurzer Zeit ein Mädchen im gleichen Altern kennen lernt. Mit Julia versteht sich der Neuankömmling auf Anhieb gut. Gemeinsam durchforsten die beiden das Haus, denn schon bald nach seiner Ankunft hatte Adrian bemerkt, dass dieses Anwesen irgendein Geheimnis birgt. Denn wenn der Junge bestimmt Zimmer betrat, dann verändern sie sich ganz urplötzlich und er konnte kaum noch den Weg zurück finden. Auch im Dorf spricht man merkwürdige Dinge über das Haus. So ist Julias Großmutter schon lange der Überzeugung, dass man das alte Gemäuer längst hätte niederreißen sollen. Ganz allmählich kommen Adrian und Julia dahinter, was es mit dem Landhaus der Großeltern auf sich hat: Es ist das Tor zu einer fantastischen Welt, die im Goldsonnenland, in der normalen Welt also, niemand kennt. Im Blauhügelland, so nennt sich diese fantastische Welt, leben all jene Wesen, deren Existenz man dem Reich der Fantasie zuordnet. Doch dieses Land ist real. Hier leben tatsächlich Zwerg, Elfen und Riesen. Doch sie sind nicht glücklich. Denn vor langer Zeit wurde ihnen von einem bösen Magier ein Einhorn gestohlen und ins Goldsonnenland entführt. Doch nur wenn alle 12 Einhörner gemeinsam leben können, herrscht vollkommenes Glück im Land der Blauen Hügel. Nach und nach erinnert sich Adrian dann auch an die vielen Geschichten, die seine Mutter Susanne, die im Blauhügelland nur liebevoll Süs genannt wird, über all diese Fantasiewesen erzählt, hat als er noch ein kleines Kind war. Der zwölfjährige Junge erkennt nun, dass es keine Märchen waren, die sie ihm auftischte, sondern Geschichten aus der Welt, zu der nur ganz besondere Menschen Zugang haben. Menschen, die sehen und erkennen können. Menschen wie Adrian... Vor ihm und seiner Freundin Julia liegt eine spannende Reise, die manches Abenteuer und manche Überraschung birgt und vielleicht ein ganz anderes Ende nimmt, als der Leser lange Zeit vermutet. Nora Bach hat den Roman „Die Blauen Hügel“ als Beitrag für einen literarischen Wettbewerb verfasst. Als ihr damit kein Glück beschieden war, entschloss sie sich, ihn in Eigenregie herauszugeben – und das war eine kluge Entscheidung, denn es wäre doch nur zu schade gewesen, wenn dieses Buch im hintersten Winkel eines Schreibtisches im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten wäre. Dass das Buch in den Bergen der Schweiz spielt, mag manchem Leser befremdlich vorkommen. Vielmehr würde man solch magische Wesen in den Weiten Skandinaviens – oder der Erzählweise der Autorin nach, die übrigens unter Pseudonym schreibt, in irischen Landen oder den schottischen Highlands vermuten. Wer fantastische Literatur liebt, ist mit dem Buch Nora Bachs gut bedient, das sei versichert. Es muss sich in keinster Weise hinter großen Vorbildern verstecken

Ein Buch, das fast 500 Seiten hat, das von der ersten bis zur allerletzten Seite seinen Leser in den Bann ziehen kann, muss ein Buch sein, das einen ganz besonderen Charme besitzt. Und das eine Faszination ausübt, der sich der Leser nicht entziehen kann – egal wie alt er ist. Natürlich, „Die blauen Hügel“, der Fantasyroman der Schweizer Autorin Nora Bach, ist eigentlich ein klassischer Jugendroman. Aber wer sagt schon, dass nur junge Menschen sich von der Thematik und der Handlung in den Bann ziehen lassen können?!

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Der Junge Adrian zieht eines Tages in das abgelegene und seit Jahren leer stehende Landhaus seiner Großeltern. Adrians Vater will sich hier in der Einsamkeit der Schweizer Berge einen Lebenstraum erfüllen: Er möchte ein Buch schreiben und hat sich deshalb ein Jahr aus seinem ganz normalen Leben in der Stadt verabschiedet. Dabei hängen mit dem Haus der Großeltern traurige Erinnerungen zusammen, denn hier starb sechs Jahre zuvor Adrians Mutter Susanne. Seitdem leben Vater und Sohn Moor alleine.

Ein wenig einsam scheint es in den Bergen tatsächlich zu sein, stellt Adrian schon nach kurzer Zeit fest. Da ist es nur gut, dass der Junge bereits nach kurzer Zeit ein Mädchen im gleichen Altern kennen lernt. Mit Julia versteht sich der Neuankömmling auf Anhieb gut. Gemeinsam durchforsten die beiden das Haus, denn schon bald nach seiner Ankunft hatte Adrian bemerkt, dass dieses Anwesen irgendein Geheimnis birgt. Denn wenn der Junge bestimmt Zimmer betrat, dann verändern sie sich ganz urplötzlich und er konnte kaum noch den Weg zurück finden. Auch im Dorf spricht man merkwürdige Dinge über das Haus. So ist Julias Großmutter schon lange der Überzeugung, dass man das alte Gemäuer längst hätte niederreißen sollen.

Ganz allmählich kommen Adrian und Julia dahinter, was es mit dem Landhaus der Großeltern auf sich hat: Es ist das Tor zu einer fantastischen Welt, die im Goldsonnenland, in der normalen Welt also, niemand kennt. Im Blauhügelland, so nennt sich diese fantastische Welt, leben all jene Wesen, deren Existenz man dem Reich der Fantasie zuordnet. Doch dieses Land ist real. Hier leben tatsächlich Zwerg, Elfen und Riesen. Doch sie sind nicht glücklich. Denn vor langer Zeit wurde ihnen von einem bösen Magier ein Einhorn gestohlen und ins Goldsonnenland entführt. Doch nur wenn alle 12 Einhörner gemeinsam leben können, herrscht vollkommenes Glück im Land der Blauen Hügel.

Nach und nach erinnert sich Adrian dann auch an die vielen Geschichten, die seine Mutter Susanne, die im Blauhügelland nur liebevoll Süs genannt wird, über all diese Fantasiewesen erzählt, hat als er noch ein kleines Kind war. Der zwölfjährige Junge erkennt nun, dass es keine Märchen waren, die sie ihm auftischte, sondern Geschichten aus der Welt, zu der nur ganz besondere Menschen Zugang haben. Menschen, die sehen und erkennen können. Menschen wie Adrian...

Vor ihm und seiner Freundin Julia liegt eine spannende Reise, die manches Abenteuer und manche Überraschung birgt und vielleicht ein ganz anderes Ende nimmt, als der Leser lange Zeit vermutet.

Nora Bach hat den Roman „Die Blauen Hügel“ als Beitrag für einen literarischen Wettbewerb verfasst. Als ihr damit kein Glück beschieden war, entschloss sie sich, ihn in Eigenregie herauszugeben – und das war eine kluge Entscheidung, denn es wäre doch nur zu schade gewesen, wenn dieses Buch im hintersten Winkel eines Schreibtisches im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten wäre.

Dass das Buch in den Bergen der Schweiz spielt, mag manchem Leser befremdlich vorkommen. Vielmehr würde man solch magische Wesen in den Weiten Skandinaviens – oder der Erzählweise der Autorin nach, die übrigens unter Pseudonym schreibt, in irischen Landen oder den schottischen Highlands vermuten.

Wer fantastische Literatur liebt, ist mit dem Buch Nora Bachs gut bedient, das sei versichert. Es muss sich in keinster Weise hinter großen Vorbildern verstecken

geschrieben am 22.12.2006 | 618 Wörter | 3290 Zeichen

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