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ZPO-Fallrepetitorium


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Rezension von

Mandy Hrube

ZPO-Fallrepetitorium Das ZPO-Fallrepetitorium von Zimmermann gehört mit zu den am häufigsten empfohlenen Lektüren für die Gerichtsstation im Referendariat. Und das zu Recht. Spätestens im Referendariat ist das Zivilprozessrecht ein Gebiet, das nicht nur theoretisch verstanden, sondern insbesondere auch praktisch angewandt werden muss. Neben den weiteren Standardwerken – wie Anders/Gehle und Oberheim – die sich jedoch verstärkt auf die Vermittlung der Materie an sich konzentrieren, prüft der Zimmermann das erworbene zivilprozessrechtliche Wissen durchweg in kurzen, praxisnahen Fällen ab. Das Werk wendet sich damit in erster Linie an Referendare, ist jedoch auch für Studenten, die fernab von theoretischen Erwägungen schon etwas praktischer in das Zivilprozessrecht eintauchen möchten, sowie für junge Praktiker geeignet. Die Neuauflage berücksichtigt die Rechtsprechung bis Oktober 2014. Aufgrund von Gesetzesänderungen und neuer Rechtsprechung wurden in die 10. Auflage sowohl neue Fälle eingearbeitet als auch bei bestehenden Fällen die Lösungshinweise entsprechend geändert. In 40 Kapiteln werden auf 450 Seiten unter 586 Fallnummern insgesamt ca. 900 Fallgestaltungen, Einzelfragen und Probleme aus der ZPO (unter Berührung von GVG, RPflG, FamFG, InsO, AnfG, Kostenrecht) behandelt. Die Fälle, Fragen und Probleme sind dabei jeweils in eine von vier Schwierigkeitsstufen eingeteilt (*:Grundlagen, **: etwas schwierigere Fälle für Studenten, ***Fälle für Referendare, ****kompliziertere, entlegenere Probleme), was wiederum gezieltes Lernen sehr gut ermöglicht. Das Werk deckt inhaltlich das relevante zivilprozessuale Spektrum ab, indem es u.a. Übungen zum Rechtsweg, Zuständigkeiten, Zustellungsproblemen, Streitgegenstand, Widerklage, Klageänderung, Parteiwechsel bis hin zum Beweisverfahren, Urteilen und Beschlüssen, Kosten, Rechtsmitteln wie Berufung und Revision, besonderen Verfahrensarten, Zwangsvollstreckung, Auslandssachen oder zum Schiedsgerichtsverfahren behandelt. Die Fälle und Fragen sind recht knapp, dafür jedoch auch mit dem Fokus auf den wesentlichen Inhalt dargestellt. Die Antworten umfassen manchmal nur wenige Zeilen, zuweilen aber auch mehr als eine Buchseite und beantworten die Fragestellung ebenso präzise und ohne größere Umschweife. Wer sich zu bestimmten Aspekten gezielt weitergehend informieren möchte, folgt den Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur, die in den Lösungen genannt werden. Besonders positiv ist die übersichtliche Darstellung und Gliederung des Werkes in einzelne, abgrenzbare Themengebiete. Aufgrund der kurzen Fallkonstellationen ist der Leser darüber hinaus nicht gezwungen, in einem Schwung seitenweise Kapitel durchzuarbeiten, sondern kann bei einer Unterbrechung anschließend wieder problemlos in das Werk einsteigen, ohne insgesamt den roten Faden verloren zu haben. Der zivilprozessrechtliche Wissensstand lässt sich damit schnell in geordnete Bahnen lenken und ständig erweitern. Auch die von Referendaren oft gefürchtete Baumbach’sche Formel wird anhand mehrerer Konstellationen geübt (s. Fallnr. 278 ff.) und sollte anschließend keine Schweißausbrüche mehr hinterlassen. Wer das Zivilprozessrecht an Fällen üben und sich das mühsame Zusammensuchen von kleinen Übungsfällen aus Ausbildungszeitschriften ersparen möchte, wird um dieses Werk fast nicht herumkommen. Zimmermann bietet zu praxisrelevanten Problemen die relevanten Fragestellungen mit prägnanten Lösungen und ist als Fallrepetitorium zu einem Preis von EUR 31,99 daher sehr zu empfehlen.

Das ZPO-Fallrepetitorium von Zimmermann gehört mit zu den am häufigsten empfohlenen Lektüren für die Gerichtsstation im Referendariat. Und das zu Recht. Spätestens im Referendariat ist das Zivilprozessrecht ein Gebiet, das nicht nur theoretisch verstanden, sondern insbesondere auch praktisch angewandt werden muss. Neben den weiteren Standardwerken – wie Anders/Gehle und Oberheim – die sich jedoch verstärkt auf die Vermittlung der Materie an sich konzentrieren, prüft der Zimmermann das erworbene zivilprozessrechtliche Wissen durchweg in kurzen, praxisnahen Fällen ab. Das Werk wendet sich damit in erster Linie an Referendare, ist jedoch auch für Studenten, die fernab von theoretischen Erwägungen schon etwas praktischer in das Zivilprozessrecht eintauchen möchten, sowie für junge Praktiker geeignet. Die Neuauflage berücksichtigt die Rechtsprechung bis Oktober 2014. Aufgrund von Gesetzesänderungen und neuer Rechtsprechung wurden in die 10. Auflage sowohl neue Fälle eingearbeitet als auch bei bestehenden Fällen die Lösungshinweise entsprechend geändert.

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In 40 Kapiteln werden auf 450 Seiten unter 586 Fallnummern insgesamt ca. 900 Fallgestaltungen, Einzelfragen und Probleme aus der ZPO (unter Berührung von GVG, RPflG, FamFG, InsO, AnfG, Kostenrecht) behandelt. Die Fälle, Fragen und Probleme sind dabei jeweils in eine von vier Schwierigkeitsstufen eingeteilt (*:Grundlagen, **: etwas schwierigere Fälle für Studenten, ***Fälle für Referendare, ****kompliziertere, entlegenere Probleme), was wiederum gezieltes Lernen sehr gut ermöglicht.

Das Werk deckt inhaltlich das relevante zivilprozessuale Spektrum ab, indem es u.a. Übungen zum Rechtsweg, Zuständigkeiten, Zustellungsproblemen, Streitgegenstand, Widerklage, Klageänderung, Parteiwechsel bis hin zum Beweisverfahren, Urteilen und Beschlüssen, Kosten, Rechtsmitteln wie Berufung und Revision, besonderen Verfahrensarten, Zwangsvollstreckung, Auslandssachen oder zum Schiedsgerichtsverfahren behandelt.

Die Fälle und Fragen sind recht knapp, dafür jedoch auch mit dem Fokus auf den wesentlichen Inhalt dargestellt. Die Antworten umfassen manchmal nur wenige Zeilen, zuweilen aber auch mehr als eine Buchseite und beantworten die Fragestellung ebenso präzise und ohne größere Umschweife. Wer sich zu bestimmten Aspekten gezielt weitergehend informieren möchte, folgt den Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur, die in den Lösungen genannt werden.

Besonders positiv ist die übersichtliche Darstellung und Gliederung des Werkes in einzelne, abgrenzbare Themengebiete. Aufgrund der kurzen Fallkonstellationen ist der Leser darüber hinaus nicht gezwungen, in einem Schwung seitenweise Kapitel durchzuarbeiten, sondern kann bei einer Unterbrechung anschließend wieder problemlos in das Werk einsteigen, ohne insgesamt den roten Faden verloren zu haben. Der zivilprozessrechtliche Wissensstand lässt sich damit schnell in geordnete Bahnen lenken und ständig erweitern. Auch die von Referendaren oft gefürchtete Baumbach’sche Formel wird anhand mehrerer Konstellationen geübt (s. Fallnr. 278 ff.) und sollte anschließend keine Schweißausbrüche mehr hinterlassen.

Wer das Zivilprozessrecht an Fällen üben und sich das mühsame Zusammensuchen von kleinen Übungsfällen aus Ausbildungszeitschriften ersparen möchte, wird um dieses Werk fast nicht herumkommen. Zimmermann bietet zu praxisrelevanten Problemen die relevanten Fragestellungen mit prägnanten Lösungen und ist als Fallrepetitorium zu einem Preis von EUR 31,99 daher sehr zu empfehlen.

geschrieben am 11.08.2017 | 450 Wörter | 3058 Zeichen

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