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Komm, wir schnitzen: Einfache Projekte für Kinder ab 6 Jahren


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Komm, wir schnitzen: Einfache Projekte für Kinder ab 6 Jahren Anleitungen für das Spielen in Wald und Flur gibt es inzwischen viele. Kinder (und natürlich auch ihre Eltern) können Tierarten, Pflanzenarten, Bäume, Gesteinsarten und vieles andere in der Natur entdecken, Forscher sein und mit natürlichen Materialien die Kreativität fördern. In all diesen Büchern kommen die Hilfswerkzeuge nur am Rande zur Geltung, aber jeder, der sich im Wald aufhält, weiß: ein eigenes Messer ist hier das tollste Werkzeug. Ob das dann ein kleines Schweizer Armeemesser ist, ein Opinel oder ein anderes kindergeeignetes Schnitzgerät, ist herzlich egal. Aber die besondere Verantwortung, die ein Kind spürt, wenn es das erste eigene Messer haben und benutzen darf, ist wirklich groß. Zum Glück gibt es auch Bücher wie das vorliegende, die vornehmlich das Messer und was man damit herstellen kann kindgerecht beschreiben. Das heißt, dass nicht nur die angewendeten Techniken im Buch von Kindern ab ca. 6 Jahren gut nachgeahmt und erlernt werden können, sondern auch, dass die zu erzielenden Resultate den kindlichen Erwartungs- und vor allem Geduldshorizont nicht übermäßig strapazieren. Es sind nicht umsonst „einfache Projekte“ für Kinder ab 6 Jahren Gegenstand des Buches und keine nachgeschnitzten Tempel von Angkor Wat. Zuerst werden Holzarten, Grundregeln und Sicherheitshinweise vorgestellt, dazu verschiedene Schnitttechniken. Danach geht es an die verschiedenen Materialien, d.h. was man womit machen kann. Man kann mit ganzen Stöcken arbeiten, nur mit den Stockenden, mit Holzstücken oder sich noch zusätzliche Dinge dazunehmen, Seile etwa (für einen Bogen), Farben, Nägel (für Spinnenbeine) und allerlei anderes. Die Projekte sind zudem gut gemischt, was Interessen von Jungs und Mädchen angeht. Neben typischen Waffen wie Speer, Bogen oder Pfeilen werden auch kleine Tiere, Objekte und Figuren vorgestellt, die man mit einfachen Mitteln aus einem Stück Holz herauszaubern bzw. –schnitzen kann. Dazu kommen auch Hinweise zu anderem Material: Karotten, Kartoffeln, Styrodur oder Kork. Die Schwierigkeit der Projekte steigert sich natürlich im Buch, sodass man auch die Herausforderung für das Kind aufrecht erhalten kann. Ich halte das Buch für eine sehr erfreuliche Bereicherung der Sparte „Do it yourself“ für Kinder. Und für Eltern ist es zugleich ein Anschub, ihrem Kind auch den Umgang mit Messern und Holz zuzutrauen. Und wer weiß: vielleicht entsteht ja durch die Lektüre ein Familienprojekt, alle Mitglieder der Familie als Holzfiguren selbst zu schnitzen und zu bemalen? Möglich wäre es.

Anleitungen für das Spielen in Wald und Flur gibt es inzwischen viele. Kinder (und natürlich auch ihre Eltern) können Tierarten, Pflanzenarten, Bäume, Gesteinsarten und vieles andere in der Natur entdecken, Forscher sein und mit natürlichen Materialien die Kreativität fördern. In all diesen Büchern kommen die Hilfswerkzeuge nur am Rande zur Geltung, aber jeder, der sich im Wald aufhält, weiß: ein eigenes Messer ist hier das tollste Werkzeug. Ob das dann ein kleines Schweizer Armeemesser ist, ein Opinel oder ein anderes kindergeeignetes Schnitzgerät, ist herzlich egal. Aber die besondere Verantwortung, die ein Kind spürt, wenn es das erste eigene Messer haben und benutzen darf, ist wirklich groß. Zum Glück gibt es auch Bücher wie das vorliegende, die vornehmlich das Messer und was man damit herstellen kann kindgerecht beschreiben. Das heißt, dass nicht nur die angewendeten Techniken im Buch von Kindern ab ca. 6 Jahren gut nachgeahmt und erlernt werden können, sondern auch, dass die zu erzielenden Resultate den kindlichen Erwartungs- und vor allem Geduldshorizont nicht übermäßig strapazieren. Es sind nicht umsonst „einfache Projekte“ für Kinder ab 6 Jahren Gegenstand des Buches und keine nachgeschnitzten Tempel von Angkor Wat.

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Zuerst werden Holzarten, Grundregeln und Sicherheitshinweise vorgestellt, dazu verschiedene Schnitttechniken. Danach geht es an die verschiedenen Materialien, d.h. was man womit machen kann. Man kann mit ganzen Stöcken arbeiten, nur mit den Stockenden, mit Holzstücken oder sich noch zusätzliche Dinge dazunehmen, Seile etwa (für einen Bogen), Farben, Nägel (für Spinnenbeine) und allerlei anderes. Die Projekte sind zudem gut gemischt, was Interessen von Jungs und Mädchen angeht. Neben typischen Waffen wie Speer, Bogen oder Pfeilen werden auch kleine Tiere, Objekte und Figuren vorgestellt, die man mit einfachen Mitteln aus einem Stück Holz herauszaubern bzw. –schnitzen kann. Dazu kommen auch Hinweise zu anderem Material: Karotten, Kartoffeln, Styrodur oder Kork. Die Schwierigkeit der Projekte steigert sich natürlich im Buch, sodass man auch die Herausforderung für das Kind aufrecht erhalten kann.

Ich halte das Buch für eine sehr erfreuliche Bereicherung der Sparte „Do it yourself“ für Kinder. Und für Eltern ist es zugleich ein Anschub, ihrem Kind auch den Umgang mit Messern und Holz zuzutrauen. Und wer weiß: vielleicht entsteht ja durch die Lektüre ein Familienprojekt, alle Mitglieder der Familie als Holzfiguren selbst zu schnitzen und zu bemalen? Möglich wäre es.

geschrieben am 18.01.2016 | 374 Wörter | 2153 Zeichen

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