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Word für Studium & Examen


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Rezension von

Hiram Kümper

Word für Studium & Examen In den letzten Jahren ist eine Schwemme von Literatur über den Bereich ‚Computereinsatz in Studium und Lehre’ auf Studierende und Lehrende hinab gegangen. Vieles davon scheint leider in höchstem Maße zweifelhaft und bei einer Reihe von Publikationen aus doch recht einschlägigen Reihen drängt mit nagender Vehemenz im Hinterkopf die Frage, ob die jeweiligen Verfasser jemals zuvor eine wissenschaftliche Arbeit verfasst haben mögen, sind doch auch die Anforderungen an die wissenschaftliche Textverarbeitung bei der breiten Varianz wissenschaftlicher Publikations- und Textformen ausgesprochen vielfältige, ohne dass sich dieser Umstand notwendig auch zwischen den Buchdeckeln niederschlüge. Bei vorliegendem Werk – das kann gleich vorweg geschickt werden – stellt diese Frage sich dankenswerterweise nicht ein. Kompetent und vor allem ausgesprochen praxisorientiert führt Reinhold Scheck den Leser in immer komplexere Problemlagen. Wohltuend ist dabei auch des Autors Schreibe mit dem nötigen Mut zum verallgemeinernden Postulat, ohne sich in allzu verzweigten Differenzierungen des Spezialistentums zu verlieren oder – der worest case auf der anderen Seite der Medaille – sich anbiedernd und per ‚Du’ mit dem Leser über im Grund längst bekannte Allgemeinplätze zu verständigen. Beides nicht ganz ungewöhnliche Phänomene des Genres. Scheck geht gezielt auf Grundformen der Textverarbeitung ein, die speziell in wissenschaftlichen Publikationen teils erwartet, teils verlangt werden und nur mit höchstem Arbeitsaufwand manuell erstellt werden können. Wer jemals auf konventionelle Art ein Register für eine Monographie erstellt hat, wird mit Jauchzen von den Hilfestellungen lesen, die dabei der Rechner an die Hand zu geben vermag. Ähnliches gilt für dynamische Querverweise im Anmerkungsapparat und vergleichbare Elemente, die in vielen Redaktionen bereits als Richtlinien für die Manuskripteinrichtung vorgesehen sind und wie selbstverständlich erwartet werden. Der Aufbau des Bandes richtet sich dabei im Groben nach den stetig weiter ausdifferenzierten Anforderungen, die das tägliche Studiengeschäft an die Textverarbeitung zu stellen geneigt sein mag. Einzig fraglich bleibt die Unterscheidung zwischen Abschluß- und ‚prae-Examens’arbeiten, die das Unterkapitel ‚Fuß- und Endnoten’ erst auf S. 393ff. verbannt. Man wird aber – und das relativiert die Kritik zugleich ein wenig – ein Buch wie das vorliegende ohnehin in den seltensten Fällen linear von vorne bis hinten lesen, vielmehr sich des Bandes für die jeweils konkrete Situation als Handbuch bedienen. Zu diesem Zweck steht dem Suchenden ein ausführliches Register (S. 485-507) zur Verfügung. Sicherlich kann man immer Dinge finden, deren Behandlung sich der eine oder andere Leser noch gewünscht hätte. Die ‚schöne neue Welt’ der Makros beispielsweise bleibt vollkommen ausgespart, wo hier doch gerade im wissenschaftlichen Bereich noch vielfach ungeahnte Potentiale schlummern. Auf alle immer wiederkehrenden und auch auf eine Vielzahl speziellerer Anforderungssituationen aber ist man mit ‚WORD für Studium & Examen’ bestens vorbereitet.

In den letzten Jahren ist eine Schwemme von Literatur über den Bereich ‚Computereinsatz in Studium und Lehre’ auf Studierende und Lehrende hinab gegangen. Vieles davon scheint leider in höchstem Maße zweifelhaft und bei einer Reihe von Publikationen aus doch recht einschlägigen Reihen drängt mit nagender Vehemenz im Hinterkopf die Frage, ob die jeweiligen Verfasser jemals zuvor eine wissenschaftliche Arbeit verfasst haben mögen, sind doch auch die Anforderungen an die wissenschaftliche Textverarbeitung bei der breiten Varianz wissenschaftlicher Publikations- und Textformen ausgesprochen vielfältige, ohne dass sich dieser Umstand notwendig auch zwischen den Buchdeckeln niederschlüge. Bei vorliegendem Werk – das kann gleich vorweg geschickt werden – stellt diese Frage sich dankenswerterweise nicht ein. Kompetent und vor allem ausgesprochen praxisorientiert führt Reinhold Scheck den Leser in immer komplexere Problemlagen. Wohltuend ist dabei auch des Autors Schreibe mit dem nötigen Mut zum verallgemeinernden Postulat, ohne sich in allzu verzweigten Differenzierungen des Spezialistentums zu verlieren oder – der worest case auf der anderen Seite der Medaille – sich anbiedernd und per ‚Du’ mit dem Leser über im Grund längst bekannte Allgemeinplätze zu verständigen. Beides nicht ganz ungewöhnliche Phänomene des Genres. Scheck geht gezielt auf Grundformen der Textverarbeitung ein, die speziell in wissenschaftlichen Publikationen teils erwartet, teils verlangt werden und nur mit höchstem Arbeitsaufwand manuell erstellt werden können. Wer jemals auf konventionelle Art ein Register für eine Monographie erstellt hat, wird mit Jauchzen von den Hilfestellungen lesen, die dabei der Rechner an die Hand zu geben vermag. Ähnliches gilt für dynamische Querverweise im Anmerkungsapparat und vergleichbare Elemente, die in vielen Redaktionen bereits als Richtlinien für die Manuskripteinrichtung vorgesehen sind und wie selbstverständlich erwartet werden. Der Aufbau des Bandes richtet sich dabei im Groben nach den stetig weiter ausdifferenzierten Anforderungen, die das tägliche Studiengeschäft an die Textverarbeitung zu stellen geneigt sein mag. Einzig fraglich bleibt die Unterscheidung zwischen Abschluß- und ‚prae-Examens’arbeiten, die das Unterkapitel ‚Fuß- und Endnoten’ erst auf S. 393ff. verbannt. Man wird aber – und das relativiert die Kritik zugleich ein wenig – ein Buch wie das vorliegende ohnehin in den seltensten Fällen linear von vorne bis hinten lesen, vielmehr sich des Bandes für die jeweils konkrete Situation als Handbuch bedienen. Zu diesem Zweck steht dem Suchenden ein ausführliches Register (S. 485-507) zur Verfügung. Sicherlich kann man immer Dinge finden, deren Behandlung sich der eine oder andere Leser noch gewünscht hätte. Die ‚schöne neue Welt’ der Makros beispielsweise bleibt vollkommen ausgespart, wo hier doch gerade im wissenschaftlichen Bereich noch vielfach ungeahnte Potentiale schlummern. Auf alle immer wiederkehrenden und auch auf eine Vielzahl speziellerer Anforderungssituationen aber ist man mit ‚WORD für Studium & Examen’ bestens vorbereitet.

geschrieben am 08.12.2005 | 428 Wörter | 2676 Zeichen

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