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Das Jüngste Gericht


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Informationen zum Buch
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Rezension von

E. Kneisel

Das Jüngste Gericht Wie wir alle wissen, liegt die Rundwelt in einem Fach in Rincewinds Büro in der Unsichtbaren Universität. Das wir auf dieser Rundwelt leben macht diese Tatsache nicht sehr vertrauenserweckend und man sich eigentlich kaum vorstellen wie es sich anfühlt dem eigenen eingestaubten Heimatuniversum gegenüber zu stehen. Doch solche Dinge passieren eben und die Bibliothekarin Marjorie Daw nimmt das ganze ziemlich gut auf. Bis zu der Gerichtsverhandlung in der die Omnianische Kirche den Übereignung der Rundwelt als religiöses Artefakt in ihren Besitz fordert. „Das Jüngste Gericht“ ist das vierte Wissenschaft-der-Scheibenwelt-Buch und damit auch das vierte, das ich gelesen habe. Dem Aufbau der ersten Bände sind Pratchett, Stewart und Cohen treu geblieben: auf Scheibenweltgeschichten folgen wissenschaftliche Kapitel. Während mir die ersten drei Bände sehr gut gefallen haben, kriegt dieses Buch leider ein paar Abzüge. Wie immer ist die Scheibenweltgeschichte eigentlich nur Mittel zum Zweck und damit leider auch ziemlich knapp gehalten. Doch die Idee ist auch dieses Mal wirklich gut und der Humor macht die Geschichte lebendig. Die ersten Kapitel über die Zauberer und ihre „sehr großen Dinger“ sind ein echter Genuss – wenn man sich dabei Profs an deutschen Unis vorstellt und ein Vetinari der eine Gerichtsverandlung über eine religiöse Frage leitet... Genau diesen Humor findet man auch in den wissenschaftlichen Kapiteln wieder. Die Autoren geben sich immer große Mühe diese Kapitel nicht zu trocken zu schreiben: kleine Anekdoten, einfache Vergleiche und Erklärungen und viel Witz und eine einfache Spreche helfen dabei. Gerade das dritte Buch hat mich in dieser Hinsicht voll überzeugt. In Teil vier bin ich jedoch leider an meine Grenzen gestoßen. Gerade die mathematischen Kapitel machen zwar beim Lesen sehr viel Sinn – doch im Nachhinein blieb bei mir nicht viel hängen außer die Faszination dafür, dass es Leute gibt, die sich die ganze Zeit damit beschäftigen. Dem wissenschaftlichen Teil fehlt in diesem Band leider ein roter Faden. Die Autoren schneiden so viele unterschiedliche Themen an – Teilchenbeschleuniger, Topologie, Religion,.... – das man als Leser etwas verwirrt wird. Hauptsächlich dreht sich das Buch um Glaube und Wissenschaft und den Unterschied zwischen beidem. Dabei wiederholt sich das Autorentrio immer wieder – auch wenn sie sich bemühen, das mit verschiedenen Geschichten zu überdecken. Das Buch ist insgesamt einfach nicht so stark wie die Vorgänger – trotzdem hat das Lesen Spaß gemacht. Eine gewisse Vorkenntnis und vor allem Interesse an Naturwissenschaften ist allerdings Voraussetzung – wer einen Scheibenweltroman erwartet wird hier nicht finden was er sucht.

Wie wir alle wissen, liegt die Rundwelt in einem Fach in Rincewinds Büro in der Unsichtbaren Universität. Das wir auf dieser Rundwelt leben macht diese Tatsache nicht sehr vertrauenserweckend und man sich eigentlich kaum vorstellen wie es sich anfühlt dem eigenen eingestaubten Heimatuniversum gegenüber zu stehen. Doch solche Dinge passieren eben und die Bibliothekarin Marjorie Daw nimmt das ganze ziemlich gut auf. Bis zu der Gerichtsverhandlung in der die Omnianische Kirche den Übereignung der Rundwelt als religiöses Artefakt in ihren Besitz fordert.

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„Das Jüngste Gericht“ ist das vierte Wissenschaft-der-Scheibenwelt-Buch und damit auch das vierte, das ich gelesen habe. Dem Aufbau der ersten Bände sind Pratchett, Stewart und Cohen treu geblieben: auf Scheibenweltgeschichten folgen wissenschaftliche Kapitel.

Während mir die ersten drei Bände sehr gut gefallen haben, kriegt dieses Buch leider ein paar Abzüge. Wie immer ist die Scheibenweltgeschichte eigentlich nur Mittel zum Zweck und damit leider auch ziemlich knapp gehalten. Doch die Idee ist auch dieses Mal wirklich gut und der Humor macht die Geschichte lebendig. Die ersten Kapitel über die Zauberer und ihre „sehr großen Dinger“ sind ein echter Genuss – wenn man sich dabei Profs an deutschen Unis vorstellt und ein Vetinari der eine Gerichtsverandlung über eine religiöse Frage leitet...

Genau diesen Humor findet man auch in den wissenschaftlichen Kapiteln wieder. Die Autoren geben sich immer große Mühe diese Kapitel nicht zu trocken zu schreiben: kleine Anekdoten, einfache Vergleiche und Erklärungen und viel Witz und eine einfache Spreche helfen dabei. Gerade das dritte Buch hat mich in dieser Hinsicht voll überzeugt. In Teil vier bin ich jedoch leider an meine Grenzen gestoßen. Gerade die mathematischen Kapitel machen zwar beim Lesen sehr viel Sinn – doch im Nachhinein blieb bei mir nicht viel hängen außer die Faszination dafür, dass es Leute gibt, die sich die ganze Zeit damit beschäftigen.

Dem wissenschaftlichen Teil fehlt in diesem Band leider ein roter Faden. Die Autoren schneiden so viele unterschiedliche Themen an – Teilchenbeschleuniger, Topologie, Religion,.... – das man als Leser etwas verwirrt wird. Hauptsächlich dreht sich das Buch um Glaube und Wissenschaft und den Unterschied zwischen beidem. Dabei wiederholt sich das Autorentrio immer wieder – auch wenn sie sich bemühen, das mit verschiedenen Geschichten zu überdecken.

Das Buch ist insgesamt einfach nicht so stark wie die Vorgänger – trotzdem hat das Lesen Spaß gemacht.

Eine gewisse Vorkenntnis und vor allem Interesse an Naturwissenschaften ist allerdings Voraussetzung – wer einen Scheibenweltroman erwartet wird hier nicht finden was er sucht.

geschrieben am 05.01.2014 | 405 Wörter | 2302 Zeichen

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